Die Kultur im öffentlich-rechtlichen Fernsehen (PDF)
Bildungsauftrag vs. Quotendruck
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Beuth Hochschule für Technik Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract:
Seit vielen Jahren steht das öffentlich-rechtliche Fernsehen in der Kritik nicht nur die...
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Produktinformationen zu „Die Kultur im öffentlich-rechtlichen Fernsehen (PDF)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Beuth Hochschule für Technik Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract:
Seit vielen Jahren steht das öffentlich-rechtliche Fernsehen in der Kritik nicht nur die Kultur im Programm immer mehr zu vernachlässigen, und damit einen wichtigen Teil seines Auftrags nicht ordnungsgemäß zu erfüllen, sondern auch aktiv und im Gleichschritt mit dem privaten Fernsehen, an einer schleichenden Verflachung der Kultur in Deutschland mitzuwirken. Darin zeigt sich sogleich die doppelte Rolle des Fernsehens allgemein: Zum einen selbst ein relevanter Teil der Gegenwartskultur der Gesellschaft zu sein, Kultur also als (noch) Leitmedium Nummer eins direkt zu gestalten, sowie im Sinne des Bildungsauftrags die Kultur zu fördern und ihr eine Bühne zu geben. Diese Arbeit soll ein kompakt abgefasstes Panorama der Vergangenheit, Gegenwart und möglichen Zukunft des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschland darstellen; immer vor dem Hintergrund der bereits sehr alten Debatte um Programmqualität gegen Programmreichweite.
Ich beschreibe in Kürze die Entwicklung der Fernsehlandschaft hin zum heutigen dualen System. Dann gehe ich explizit auf die neueren Sender 3sat und arte als namentliche Kultursender im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ein, da diesen Sendern heute der größte Teil der Kulturvermittlung im Fernsehen überlassen wird.
In Kapitel 3 beschäftige ich mich eingehender mit den gesetzlichen Grund- und Auflagen, die das öffentlich-rechtliche System in der Bundesrepublik Deutschland legitimieren. Außerdem beschreibe ich die Kulturinteressen des Fernsehpublikums, soweit diese darstellbar sind. In Kapitel 4 beschreibe ich konkret die verschiedenen heutigen Darstellungsformen von Kultur im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und unterscheide dabei zwischen den großen Vollprogrammen Das Erste und ZDF sowie den Kultursendern 3sat und arte. Die Kulturmagazine nehmen aufgrund ihres expliziten Kulturcharakters einen überproportionalen Anteil ein, aber auch Kultur in Form von Dokumentar- und Spielfilmen und die Kulturberichterstattung als Teil von Nachrichten werden dargestellt. In Kapitel 5 gehe ich auf die massive publizistische Kritik an der Qualität des öffentlich-rechlichen Systems ein.
Auch zukünftige Entwicklungen, soweit diese absehbar sind, werden vorgestellt. Einen wichtigen Stellenwert hat hier die Legitimationsdebatte, bei der es um die Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Systems in der Bevölkerung und dessen davon abhängige zukünftige Finanzierung geht.
Seit vielen Jahren steht das öffentlich-rechtliche Fernsehen in der Kritik nicht nur die Kultur im Programm immer mehr zu vernachlässigen, und damit einen wichtigen Teil seines Auftrags nicht ordnungsgemäß zu erfüllen, sondern auch aktiv und im Gleichschritt mit dem privaten Fernsehen, an einer schleichenden Verflachung der Kultur in Deutschland mitzuwirken. Darin zeigt sich sogleich die doppelte Rolle des Fernsehens allgemein: Zum einen selbst ein relevanter Teil der Gegenwartskultur der Gesellschaft zu sein, Kultur also als (noch) Leitmedium Nummer eins direkt zu gestalten, sowie im Sinne des Bildungsauftrags die Kultur zu fördern und ihr eine Bühne zu geben. Diese Arbeit soll ein kompakt abgefasstes Panorama der Vergangenheit, Gegenwart und möglichen Zukunft des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschland darstellen; immer vor dem Hintergrund der bereits sehr alten Debatte um Programmqualität gegen Programmreichweite.
Ich beschreibe in Kürze die Entwicklung der Fernsehlandschaft hin zum heutigen dualen System. Dann gehe ich explizit auf die neueren Sender 3sat und arte als namentliche Kultursender im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ein, da diesen Sendern heute der größte Teil der Kulturvermittlung im Fernsehen überlassen wird.
In Kapitel 3 beschäftige ich mich eingehender mit den gesetzlichen Grund- und Auflagen, die das öffentlich-rechtliche System in der Bundesrepublik Deutschland legitimieren. Außerdem beschreibe ich die Kulturinteressen des Fernsehpublikums, soweit diese darstellbar sind. In Kapitel 4 beschreibe ich konkret die verschiedenen heutigen Darstellungsformen von Kultur im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und unterscheide dabei zwischen den großen Vollprogrammen Das Erste und ZDF sowie den Kultursendern 3sat und arte. Die Kulturmagazine nehmen aufgrund ihres expliziten Kulturcharakters einen überproportionalen Anteil ein, aber auch Kultur in Form von Dokumentar- und Spielfilmen und die Kulturberichterstattung als Teil von Nachrichten werden dargestellt. In Kapitel 5 gehe ich auf die massive publizistische Kritik an der Qualität des öffentlich-rechlichen Systems ein.
Auch zukünftige Entwicklungen, soweit diese absehbar sind, werden vorgestellt. Einen wichtigen Stellenwert hat hier die Legitimationsdebatte, bei der es um die Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Systems in der Bevölkerung und dessen davon abhängige zukünftige Finanzierung geht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Daniel Egenolf
- 2010, 1. Auflage, 128 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 364059455X
- ISBN-13: 9783640594559
- Erscheinungsdatum: 16.04.2010
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