Die multinationale Unternehmung als intra-organisationales Netzwerk: Gestaltung von HQ-Sub.-Beziehungen für die effiziente Strategieumsetzung und -kontrolle / Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen Bd.Band 104 (PDF)
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Multinationale Unternehmungen (MNU) werden in unserer globalisierten Ökonomie immer...
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Multinationale Unternehmungen (MNU) werden in unserer globalisierten Ökonomie immer bedeutender. Kutschker und Schmid (2011, S. 242) gehen davon aus, dass derzeit etwa 82.000 international tätige Unternehmungen mit rund 800.000 Tochtergesellschaften existieren.
Obwohl MNU aufgrund ihrer Multinationalität wertvolle Arbitrage- und Hebel-potentiale realisieren können, befinden sie sich häufig in einem Dilemma. Multinati-onalität erfordert in der Regel deutlich aufwändigere und somit kostenintensivere Koordinations- und Kommunikationsmechanismen zwischen regional verstreuten Einheiten in einem globalen Unternehmensumfeld (vgl. Welge/Al-Laham 2008, S. 653). Aufgrund der großen räumlichen Distanz ist die Komplexität der Führung eines MNU vielfach höher als bei national tätigen Unternehmen. Das länderübergreifende Umfeld, in dem MNU operieren, ist zudem oft dynamischer und heterogener als im Stammland. MNUs befinden sich in einem Spannungsfeld, das durch die scheinbar widersprüchlichen Pole Adaption an Gastlandbedingungen auf der einen Seite und ein weltweit standardisiertes Vorgehen auf der anderen Seite begrenzt wird (vgl. Morschett 2007, S. 1). Die zentrale Herausforderung multinationaler Unternehmen liegt somit in der optimalen Kombination von Standortvorteilen (durch Anpassung an lokale Gegebenheiten) mit unternehmensspezifischen Vorteilen (u.a. Skalen- und Lernkurveneffekte) aus der weltweiten Integration.
Als Lösungsansatz hat sich hierzu in der Literatur ein transnationales Führungs-konzept in Gestalt eines interdependenten Netzwerkmodells durchgesetzt (vgl. Welge/Holtbrügge 2006, S. 43). Implizit findet somit eine Abkehr von hierarchisch geprägten HQ-Sub.-Beziehungen hin zu einer multi-zentrischen Organisation statt. Die Differenzierung von Tochtergesellschaften erfolgt über Rollentypologien, die eine am Profil orientierte, effiziente Strategieumsetzung und -kontrolle gewährleisten sollen (vgl. Kutschker/Schmid 2003, S. 163).
Zielsetzung der vorliegenden Bachelor Thesis ist sodann die Bestimmung von Rahmenbedingungen, die eine optimale und effiziente Ausgestaltung dieser HQ-Sub.-Beziehung vor dem Hintergrund intra-organisationaler Netzwerkstrukturen in einem multinationalen, heterogenen Umfeld ermöglichen.
Obwohl MNU aufgrund ihrer Multinationalität wertvolle Arbitrage- und Hebel-potentiale realisieren können, befinden sie sich häufig in einem Dilemma. Multinati-onalität erfordert in der Regel deutlich aufwändigere und somit kostenintensivere Koordinations- und Kommunikationsmechanismen zwischen regional verstreuten Einheiten in einem globalen Unternehmensumfeld (vgl. Welge/Al-Laham 2008, S. 653). Aufgrund der großen räumlichen Distanz ist die Komplexität der Führung eines MNU vielfach höher als bei national tätigen Unternehmen. Das länderübergreifende Umfeld, in dem MNU operieren, ist zudem oft dynamischer und heterogener als im Stammland. MNUs befinden sich in einem Spannungsfeld, das durch die scheinbar widersprüchlichen Pole Adaption an Gastlandbedingungen auf der einen Seite und ein weltweit standardisiertes Vorgehen auf der anderen Seite begrenzt wird (vgl. Morschett 2007, S. 1). Die zentrale Herausforderung multinationaler Unternehmen liegt somit in der optimalen Kombination von Standortvorteilen (durch Anpassung an lokale Gegebenheiten) mit unternehmensspezifischen Vorteilen (u.a. Skalen- und Lernkurveneffekte) aus der weltweiten Integration.
Als Lösungsansatz hat sich hierzu in der Literatur ein transnationales Führungs-konzept in Gestalt eines interdependenten Netzwerkmodells durchgesetzt (vgl. Welge/Holtbrügge 2006, S. 43). Implizit findet somit eine Abkehr von hierarchisch geprägten HQ-Sub.-Beziehungen hin zu einer multi-zentrischen Organisation statt. Die Differenzierung von Tochtergesellschaften erfolgt über Rollentypologien, die eine am Profil orientierte, effiziente Strategieumsetzung und -kontrolle gewährleisten sollen (vgl. Kutschker/Schmid 2003, S. 163).
Zielsetzung der vorliegenden Bachelor Thesis ist sodann die Bestimmung von Rahmenbedingungen, die eine optimale und effiziente Ausgestaltung dieser HQ-Sub.-Beziehung vor dem Hintergrund intra-organisationaler Netzwerkstrukturen in einem multinationalen, heterogenen Umfeld ermöglichen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Birgitt Tinnefeld
- 2011, 1. Auflage, 40 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640959124
- ISBN-13: 9783640959129
- Erscheinungsdatum: 14.07.2011
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 1.45 MB
- Ohne Kopierschutz
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