Die Natur als Thema bei Gottfried Keller (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gedicht Regen-Sommer und der...
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Produktinformationen zu „Die Natur als Thema bei Gottfried Keller (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gedicht Regen-Sommer und der Zyklus Waldlieder I & II, deren Interpretation
und Vergleich der vorliegenden Arbeit zu Grunde liegen, entstanden im August des
Jahres 1845, innerhalb Kellers erster lyrischer Schaffensperiode, in Zürich. Sie wurden
erstmals, zusammen mit anderen Zeit- und Natur- sowie politischen Gedichten, in
Kellers Sammelband Gedichte im Jahr 1846 veröffentlicht. Kellers Naturauffassung ist von der Strömung des Realismus deutlich geprägt. Seine Abwendung vom christlichen Jenseitsglauben führte zu einer starken Hinwendung zur gegenwärtig-realen Welt. Er sah in der Natur nicht das Göttliche bzw. Transzendentale in dem Sinne der von ihm negativ empfundenen Lehre der Kirche, sondern
empfand sie auf eine ungezwungene Art geheimnisvo ll und faszinierend. In der
Ganzheit der Natur fand er sein religiöses Erleben; dort fühlte er sich aufgenommen
und geborgen. Diese Erfahrbarkeit der irdischen Natur, deren Schönheit es zu erfassen
und zu beschreiben galt, rückte in den Vordergrund seiner Naturgedichte.
und Vergleich der vorliegenden Arbeit zu Grunde liegen, entstanden im August des
Jahres 1845, innerhalb Kellers erster lyrischer Schaffensperiode, in Zürich. Sie wurden
erstmals, zusammen mit anderen Zeit- und Natur- sowie politischen Gedichten, in
Kellers Sammelband Gedichte im Jahr 1846 veröffentlicht. Kellers Naturauffassung ist von der Strömung des Realismus deutlich geprägt. Seine Abwendung vom christlichen Jenseitsglauben führte zu einer starken Hinwendung zur gegenwärtig-realen Welt. Er sah in der Natur nicht das Göttliche bzw. Transzendentale in dem Sinne der von ihm negativ empfundenen Lehre der Kirche, sondern
empfand sie auf eine ungezwungene Art geheimnisvo ll und faszinierend. In der
Ganzheit der Natur fand er sein religiöses Erleben; dort fühlte er sich aufgenommen
und geborgen. Diese Erfahrbarkeit der irdischen Natur, deren Schönheit es zu erfassen
und zu beschreiben galt, rückte in den Vordergrund seiner Naturgedichte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lena Langensiepen
- 2004, 1. Auflage, 16 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638295273
- ISBN-13: 9783638295277
- Erscheinungsdatum: 25.07.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.53 MB
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