Ein Modell der Investorenstimmung (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Wirtschaftswissenschaften, Abteilung Finanzwirtschaft), Veranstaltung: Seminar...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Wirtschaftswissenschaften, Abteilung Finanzwirtschaft), Veranstaltung: Seminar Finanzwirtschaft - Behavioural Finance, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 60er Jahren wurde das Konzept zur Hypothese der effizienten Märkte (EMH1) von
Fama entwickelt. Innerhalb dieses Konzeptes werden Finanzmärkte als effizient bezeichnet,
wenn die Preise der Wertpapiere dem zu diesem Zeitpunkt verfügbarem Informationsstand
entsprechen.2 Es folgten mehrere theoretische Beweise, die, unterstützt von einer großen
Anzahl empirischer Studien, die Aussagen der EMH bekräftigten.
In den 80er Jahren führten verschiedene Untersuchungen an Finanzmärkten sowie neue
theoretische Ansätze zu ersten Zweifeln an der uneingeschränkten Gültigkeit der zentralen
Faktoren der EMH, die die Effizienz der Finanzmärkte aufrecht erhalten sollten. Es
entwickelte sich ein neuer, alternativer Denkansatz, um die Geschehnisse an den
Finanzmärkten zu erklären sowie abzubilden. Dieser neue Ansatz nennt sich Behavioral
Finance und bezieht unter psychologischen Gesichtspunkten das mögliche Verhalten von
Investoren in die Überlegungen zur Entwicklung von Wertpapierpreisen mit ein. Es wird im
Gegensatz zur EMH nicht mehr erwartet, dass ein Markt effizient ist.3
Bestandteil der Theorie der Behavioral Finance sind Modelle zur Art und weise der
Wertpapierpreisbildung. In dieser Seminararbeit wird sich mit einem Modell der
Investorenstimmung auseinandergesetzt, welches die Zusammenhänge zwischen dem
Glauben der Investoren an bestimmte Beobachtungen sowie dessen Zustandekommen und der
Wertpapierpreisbildung beschreibt. Das Ziel der Arbeit ist es, das Modell in den
Gesamtzusammenhang einzuordnen, es zu beschreiben sowie praktische
Anwendungsmöglichkeiten zu erläutern. Dazu werden in einem ersten Schritt einige
Grundlagen der EMH erläutert. In einem zweiten Schritt werden empirisch belegte
Phänomene an Finanzmärkten sowie psychologische Verhaltensweisen erläutert, die die Basis
des Modells bilden. Im Anschluß erfolgt eine informelle und mathematische Beschreibung
des Modells sowie abschließend eine darauf aufbauende Eröterung von Möglichkeiten zu
Simulationen mit Hilfe des vorgestellten Modells.
1 Die Abkürzung EMH orientiert sich an der englischsprachigen Bezeichnung Efficient Market Hypothesis, da
die Theorie an der University of Chicago entwickelt wurde.
2 Vgl. Shleifer, A. (2000), S. 1 sowie Fama, E. (1970).
3 Vgl. Shleifer, A: /(2000), S. 1f.
Fama entwickelt. Innerhalb dieses Konzeptes werden Finanzmärkte als effizient bezeichnet,
wenn die Preise der Wertpapiere dem zu diesem Zeitpunkt verfügbarem Informationsstand
entsprechen.2 Es folgten mehrere theoretische Beweise, die, unterstützt von einer großen
Anzahl empirischer Studien, die Aussagen der EMH bekräftigten.
In den 80er Jahren führten verschiedene Untersuchungen an Finanzmärkten sowie neue
theoretische Ansätze zu ersten Zweifeln an der uneingeschränkten Gültigkeit der zentralen
Faktoren der EMH, die die Effizienz der Finanzmärkte aufrecht erhalten sollten. Es
entwickelte sich ein neuer, alternativer Denkansatz, um die Geschehnisse an den
Finanzmärkten zu erklären sowie abzubilden. Dieser neue Ansatz nennt sich Behavioral
Finance und bezieht unter psychologischen Gesichtspunkten das mögliche Verhalten von
Investoren in die Überlegungen zur Entwicklung von Wertpapierpreisen mit ein. Es wird im
Gegensatz zur EMH nicht mehr erwartet, dass ein Markt effizient ist.3
Bestandteil der Theorie der Behavioral Finance sind Modelle zur Art und weise der
Wertpapierpreisbildung. In dieser Seminararbeit wird sich mit einem Modell der
Investorenstimmung auseinandergesetzt, welches die Zusammenhänge zwischen dem
Glauben der Investoren an bestimmte Beobachtungen sowie dessen Zustandekommen und der
Wertpapierpreisbildung beschreibt. Das Ziel der Arbeit ist es, das Modell in den
Gesamtzusammenhang einzuordnen, es zu beschreiben sowie praktische
Anwendungsmöglichkeiten zu erläutern. Dazu werden in einem ersten Schritt einige
Grundlagen der EMH erläutert. In einem zweiten Schritt werden empirisch belegte
Phänomene an Finanzmärkten sowie psychologische Verhaltensweisen erläutert, die die Basis
des Modells bilden. Im Anschluß erfolgt eine informelle und mathematische Beschreibung
des Modells sowie abschließend eine darauf aufbauende Eröterung von Möglichkeiten zu
Simulationen mit Hilfe des vorgestellten Modells.
1 Die Abkürzung EMH orientiert sich an der englischsprachigen Bezeichnung Efficient Market Hypothesis, da
die Theorie an der University of Chicago entwickelt wurde.
2 Vgl. Shleifer, A. (2000), S. 1 sowie Fama, E. (1970).
3 Vgl. Shleifer, A: /(2000), S. 1f.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ingo Peper
- 2004, 1. Auflage, 24 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638270750
- ISBN-13: 9783638270755
- Erscheinungsdatum: 23.04.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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