Erfolgreich mit Aktien - simplified (PDF)
Psyche Die Aktie und ich (S. 50-51)
Welcher Aktionärstyp bin ich?
»Die Börse reagiert gerade mal zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie.« André Kostolany
Sie halten ein Buch über Aktien in...
Welcher Aktionärstyp bin ich?
»Die Börse reagiert gerade mal zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie.« André Kostolany
Sie halten ein Buch über Aktien in...
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Produktinformationen zu „Erfolgreich mit Aktien - simplified (PDF)“
Psyche Die Aktie und ich (S. 50-51)
Welcher Aktionärstyp bin ich?
»Die Börse reagiert gerade mal zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie.« André Kostolany
Sie halten ein Buch über Aktien in Händen. Das heißt: Sie möchten mehr darüber erfahren, wie Sie Geld an der Börse verdienen können. Es heißt aber auch: Sie sind vermutlich noch kein Millionär. Sonst hätten Sie a) mit Sicherheit schon Erfahrungen mit Aktien gesammelt oder b) einen Vermögensverwalter engagiert, der sich um Ihr Erspartes kümmert. Ich gehe deshalb einmal von c) aus: Sie haben einige Tausend oder vielleicht sogar Zehntausende Euros zur Verfügung, die Sie nun so anlegen möchten, dass sie deutlich mehr Gewinne bringen als ein Sparbuch oder andere fest verzinsliche Papiere. Die gute Nachricht zuerst: Ja, das ist möglich. Die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass Sie mit Aktien wesentlich mehr Geld verdienen können als mit anderen Anlageformen. Nun die Einschränkung: Erinnern Sie sich daran, was Sie in Kapitel 2, Seite 47ff. gelesen haben?
Mit jedem Prozent Chance auf einen Ertrag, der oberhalb einer risikofreien Zinsanlage liegt, steigt auch das Risiko. Deshalb sollten Sie, bevor Sie übers Börsenparkett rutschen, realistisch einschätzen, welche Risiken Sie bereit sind einzugehen. Wenn Sie hohe Gewinne nur mit nachhaltigen Schäden an Ihrem Nervenkostüm erkaufen können, sollten Sie sich ernsthaft fragen, ob Aktiengeschäfte Ihre Sache sind. Gleichzeitig gilt: Wer keine Nerven zeigt, ist auch im Nachteil. Untersuchungen haben ergeben, dass Anleger, die keine Angst kennen, in der Regel zu riskant investieren und damit normalerweise schlecht fahren.
Das optimale, für jeden Anleger passende Risikomaß gibt es zwar nicht. Aber gerade deshalb macht es Sinn, dass Sie Ihren persönlichen Anlagestil ent wickeln, der zu Ihnen passt, mit dem Sie gut leben können und der dazu beiträgt, dass Sie nachts gut schlafen können. Um abzuschätzen, wie viel Risiko Sie ohne psychische Schäden eingehen können, ist es hilfreich, sich selbst einige Fragen zu beantworten, die letztlich auf eine Antwort zulaufen: Welcher Anlegertyp bin ich? Die Frage müssen Sie ohnehin beantworten nämlich dann, wenn Sie bei einer Bank ein Wertpapierdepot eröffnen. Banken sind dazu verpflichtet, Sie danach zu fragen, wie viel Erfahrung Sie haben und welche Strategie Sie verfolgen, also zum Beispiel langfristiger Vermögensaufbau oder schnelle Spekulation. Die Bank unterscheidet bis zu sechs Abstufungen, in der Regel läuft es aber auf drei Anlegertypen hinaus:
Gruppe 1: Konservativer Anleger ohne Risikobereitschaft. Ziel: Vermögenserhalt.
Gruppe 2: Chancenorientierter Anleger mit moderater Risikobereitschaft. Ziel: Vermögensaufbau.
Gruppe 3: Spekulant mit hoher Risikobereitschaft.
Ziel: Schnelle Gewinne. Entsprechend dieser Selbsteinstufung können Sie nur eine Reihe von Wertpapieren handeln. Die Selbsteinstufung ist zum einen also eine Art Selbstschutz und zum anderen natürlich auch eine Absicherung seitens der Bank. Denn ein Bankberater darf Ihnen keine hoch spekulativen Anlagen empfehlen, wenn Sie sich offiziell und schriftlich als Anfänger und vorsichtiger Investor geoutet haben.
Seien Sie ehrlich zu sich selbst!
Auf den folgenden Seiten finden Sie einen kleinen Katalog mit Fragen zu Ihrer Risikobereitschaft. Die Beantwortung dieser Fragen führt zu einer Bewertung, die Ihnen dabei hilft, sich selbst als Anlegertyp einschätzen zu können. Sie können natürlich schummeln und sich mutiger geben, als Sie sind. Das sollten Sie aber nicht tun. Denn es macht überhaupt keinen Sinn, wenn Sie glauben, Verluste jeder Art schmerzfrei wegstecken zu können, und dann in der Praxis schon bei den kleinsten Kursbewegungen der Aktien in Ihrem Depot nicht mehr schlafen können.
Welcher Aktionärstyp bin ich?
»Die Börse reagiert gerade mal zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie.« André Kostolany
Sie halten ein Buch über Aktien in Händen. Das heißt: Sie möchten mehr darüber erfahren, wie Sie Geld an der Börse verdienen können. Es heißt aber auch: Sie sind vermutlich noch kein Millionär. Sonst hätten Sie a) mit Sicherheit schon Erfahrungen mit Aktien gesammelt oder b) einen Vermögensverwalter engagiert, der sich um Ihr Erspartes kümmert. Ich gehe deshalb einmal von c) aus: Sie haben einige Tausend oder vielleicht sogar Zehntausende Euros zur Verfügung, die Sie nun so anlegen möchten, dass sie deutlich mehr Gewinne bringen als ein Sparbuch oder andere fest verzinsliche Papiere. Die gute Nachricht zuerst: Ja, das ist möglich. Die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass Sie mit Aktien wesentlich mehr Geld verdienen können als mit anderen Anlageformen. Nun die Einschränkung: Erinnern Sie sich daran, was Sie in Kapitel 2, Seite 47ff. gelesen haben?
Mit jedem Prozent Chance auf einen Ertrag, der oberhalb einer risikofreien Zinsanlage liegt, steigt auch das Risiko. Deshalb sollten Sie, bevor Sie übers Börsenparkett rutschen, realistisch einschätzen, welche Risiken Sie bereit sind einzugehen. Wenn Sie hohe Gewinne nur mit nachhaltigen Schäden an Ihrem Nervenkostüm erkaufen können, sollten Sie sich ernsthaft fragen, ob Aktiengeschäfte Ihre Sache sind. Gleichzeitig gilt: Wer keine Nerven zeigt, ist auch im Nachteil. Untersuchungen haben ergeben, dass Anleger, die keine Angst kennen, in der Regel zu riskant investieren und damit normalerweise schlecht fahren.
Das optimale, für jeden Anleger passende Risikomaß gibt es zwar nicht. Aber gerade deshalb macht es Sinn, dass Sie Ihren persönlichen Anlagestil ent wickeln, der zu Ihnen passt, mit dem Sie gut leben können und der dazu beiträgt, dass Sie nachts gut schlafen können. Um abzuschätzen, wie viel Risiko Sie ohne psychische Schäden eingehen können, ist es hilfreich, sich selbst einige Fragen zu beantworten, die letztlich auf eine Antwort zulaufen: Welcher Anlegertyp bin ich? Die Frage müssen Sie ohnehin beantworten nämlich dann, wenn Sie bei einer Bank ein Wertpapierdepot eröffnen. Banken sind dazu verpflichtet, Sie danach zu fragen, wie viel Erfahrung Sie haben und welche Strategie Sie verfolgen, also zum Beispiel langfristiger Vermögensaufbau oder schnelle Spekulation. Die Bank unterscheidet bis zu sechs Abstufungen, in der Regel läuft es aber auf drei Anlegertypen hinaus:
Gruppe 1: Konservativer Anleger ohne Risikobereitschaft. Ziel: Vermögenserhalt.
Gruppe 2: Chancenorientierter Anleger mit moderater Risikobereitschaft. Ziel: Vermögensaufbau.
Gruppe 3: Spekulant mit hoher Risikobereitschaft.
Ziel: Schnelle Gewinne. Entsprechend dieser Selbsteinstufung können Sie nur eine Reihe von Wertpapieren handeln. Die Selbsteinstufung ist zum einen also eine Art Selbstschutz und zum anderen natürlich auch eine Absicherung seitens der Bank. Denn ein Bankberater darf Ihnen keine hoch spekulativen Anlagen empfehlen, wenn Sie sich offiziell und schriftlich als Anfänger und vorsichtiger Investor geoutet haben.
Seien Sie ehrlich zu sich selbst!
Auf den folgenden Seiten finden Sie einen kleinen Katalog mit Fragen zu Ihrer Risikobereitschaft. Die Beantwortung dieser Fragen führt zu einer Bewertung, die Ihnen dabei hilft, sich selbst als Anlegertyp einschätzen zu können. Sie können natürlich schummeln und sich mutiger geben, als Sie sind. Das sollten Sie aber nicht tun. Denn es macht überhaupt keinen Sinn, wenn Sie glauben, Verluste jeder Art schmerzfrei wegstecken zu können, und dann in der Praxis schon bei den kleinsten Kursbewegungen der Aktien in Ihrem Depot nicht mehr schlafen können.
Bibliographische Angaben
- 2006, Deutsch
- Verlag: FINANZBUCH VERLAG
- ISBN-10: 3898795446
- ISBN-13: 9783898795449
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 3.11 MB
- Mit Kopierschutz
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