Essay zu "Ein Spezialist" (ePub)
Geschichte. Erzählen. Filmen. Zeugenschaft vor der Kamera
Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,5, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: Film als Kunst bedient sich zweier ausschlaggebender Gestaltungsmittel, der Mise en Scène und der Montage. Diese...
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Produktinformationen zu „Essay zu "Ein Spezialist" (ePub)“
Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,5, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: Film als Kunst bedient sich zweier ausschlaggebender Gestaltungsmittel, der Mise en Scène und der Montage. Diese sind nicht nur wichtig für den künstlerischen Ausdruck, sondern vor allem Werkzeuge des Filmemachers. Die Form jedes einzelnen Bildes und die daraus entstehende Collage eines ganzheitlichen audio-visuellen Eindrucks sind Weg und Ziel der kinematographischen Kunstform. "Indessen bedarf die Kunst überhaupt keiner Definition, sie bedarf nur der Untersuchung" , der Film, sei er nun dokumentarisch oder fiktional - oder beides - kann analysiert werden, eine Bewertung muss jedoch die Verschränkung von Inhalt und Form beachten. "Ein Spezialist" wurde vor allem im Hinblick auf die inhaltliche Aussage kontrovers diskutiert, und diese entsteht immer mit dem Prozess der Formgebung. Archivmaterial wurde kinematographisch nach allen Regeln der Kunst bearbeitet, und der entstandene Eindruck kann nicht ausschließlich hinsichtlich der historischen Evidenz bewertet werden.
Sivan und Brauman stellten sich der Aufgabe, 350 Stunden Archivmaterial des Eichmann Prozesses zu sichten und derart zu selektieren, dass eine filmische Form gefunden werden konnte. Gestützt auf das "pre-screenplay" Hannah Arendts , sortierten Autor und Regisseur das umfassende Archiv nach dem Portrait Adolf Eichmanns. Erklärtes und angestrebtes Ziel während der Entstehung des Filmes war die Zeichnung einer Person, die vor Gericht steht. Da dieses Ziel im Laufe des 1961 stattgefundenen Prozesses so gar nicht fokussiert worden war, musste zwangsläufig in der Filmherstellung Einfluss auf das Material genommen werden. Die Chronologie des Prozesses wurde missachtet, Ton und Videospuren manipuliert...
Sivan und Brauman stellten sich der Aufgabe, 350 Stunden Archivmaterial des Eichmann Prozesses zu sichten und derart zu selektieren, dass eine filmische Form gefunden werden konnte. Gestützt auf das "pre-screenplay" Hannah Arendts , sortierten Autor und Regisseur das umfassende Archiv nach dem Portrait Adolf Eichmanns. Erklärtes und angestrebtes Ziel während der Entstehung des Filmes war die Zeichnung einer Person, die vor Gericht steht. Da dieses Ziel im Laufe des 1961 stattgefundenen Prozesses so gar nicht fokussiert worden war, musste zwangsläufig in der Filmherstellung Einfluss auf das Material genommen werden. Die Chronologie des Prozesses wurde missachtet, Ton und Videospuren manipuliert...
Bibliographische Angaben
- Autor: Anonym
- 2008, 1. Auflage, 5 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638034992
- ISBN-13: 9783638034999
- Erscheinungsdatum: 11.04.2008
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.20 MB
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