Feldpostbriefe aus Stalingrad (PDF)
November 1942 bis Januar 1943
pdf-Format
Als am 2. Februar 1943 die Schlacht um Stalingrad mit der Kapitulation der 6. deutschen Armee beendet wurde, begann augenblicklich der Kampf um ihre historische Wertung und Deutung. Die vernichtende Niederlage der bis dahin als unbesiegbar...
Als am 2. Februar 1943 die Schlacht um Stalingrad mit der Kapitulation der 6. deutschen Armee beendet wurde, begann augenblicklich der Kampf um ihre historische Wertung und Deutung. Die vernichtende Niederlage der bis dahin als unbesiegbar...
sofort als Download lieferbar
Printausgabe 19.90 €
eBook (pdf) -20%
15.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Feldpostbriefe aus Stalingrad (PDF)“
pdf-Format
Als am 2. Februar 1943 die Schlacht um Stalingrad mit der Kapitulation der 6. deutschen Armee beendet wurde, begann augenblicklich der Kampf um ihre historische Wertung und Deutung. Die vernichtende Niederlage der bis dahin als unbesiegbar geltenden Wehrmacht wurde rasch mit mythologisierenden Begriffen und Bildern beschrieben - eine Art des Umgangs mit der Schlacht, die bis heute viele Darstellungen prägt. Der »Mythos Stalingrad« erhellt zwar nicht immer die militärischen Ereignisse, sagt dagegen aber viel über Intentionen, Geschichtsbilder und Wertungsmuster der an seiner Schaffung Beteiligten und die zeitgenössischen gesellschaftlichen Diskussionen aus. Seit 1942/43 wurde die Schlacht häufig mit ganz verschiedenen Ansätzen politisch-ideologisch instrumentalisiert.Konstant ist, daß der mythologische Ansatz stets durch »Authentizität« in Form dokumentarischen Materials gestützt wurde. Berichte und Briefe von Angehörigen der 6. Armee fanden und finden besonderes Interesse, zumal sie sehr rar sind. Zum 60. Jahrestag der großen Schlacht an der Wolga rief der frühere Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher im Deutschlandfunk Köln dazu auf, noch nicht veröffentlichte Briefe von Angehörigen der Stalingrad-Armee einzusenden. Diese bislang unbekannten Zeugnisse werden im Band umfassend dokumentiert. Im einleitenden Essay wird der Geschichte der Mythologisierung der Schlacht um Stalingrad nachgegangen, werden historische Linien, politische Intentionen und geistige Deutungsmuster nachgezeichnet.
Als am 2. Februar 1943 die Schlacht um Stalingrad mit der Kapitulation der 6. deutschen Armee beendet wurde, begann augenblicklich der Kampf um ihre historische Wertung und Deutung. Die vernichtende Niederlage der bis dahin als unbesiegbar geltenden Wehrmacht wurde rasch mit mythologisierenden Begriffen und Bildern beschrieben - eine Art des Umgangs mit der Schlacht, die bis heute viele Darstellungen prägt. Der »Mythos Stalingrad« erhellt zwar nicht immer die militärischen Ereignisse, sagt dagegen aber viel über Intentionen, Geschichtsbilder und Wertungsmuster der an seiner Schaffung Beteiligten und die zeitgenössischen gesellschaftlichen Diskussionen aus. Seit 1942/43 wurde die Schlacht häufig mit ganz verschiedenen Ansätzen politisch-ideologisch instrumentalisiert.Konstant ist, daß der mythologische Ansatz stets durch »Authentizität« in Form dokumentarischen Materials gestützt wurde. Berichte und Briefe von Angehörigen der 6. Armee fanden und finden besonderes Interesse, zumal sie sehr rar sind. Zum 60. Jahrestag der großen Schlacht an der Wolga rief der frühere Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher im Deutschlandfunk Köln dazu auf, noch nicht veröffentlichte Briefe von Angehörigen der Stalingrad-Armee einzusenden. Diese bislang unbekannten Zeugnisse werden im Band umfassend dokumentiert. Im einleitenden Essay wird der Geschichte der Mythologisierung der Schlacht um Stalingrad nachgegangen, werden historische Linien, politische Intentionen und geistige Deutungsmuster nachgezeichnet.
Autoren-Porträt
Jens Ebert, geb. 1959, studierte Germanistik und Geschichte in Berlin und Moskau. 1989-2001 Lehrtätigkeit an Universitäten in Berlin, Rom und Nairobi, lebt als Publizist in Berlin. Veröffentlichungen zur Literatur-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte des 20. Jahrhunderts, Arbeiten für Presse, Rundfunk und Fernsehen.
Bibliographische Angaben
- 2013, 408 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Jens Ebert
- Verlag: Wallstein Verlag GmbH
- ISBN-10: 3835308262
- ISBN-13: 9783835308268
- Erscheinungsdatum: 07.11.2013
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 5.26 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Pressezitat
»Diese authentischen Briefe zumeist ohne Schnörkel und Propaganda sind gerade wegen ihrer direkten und einfachen Sprache so beeindruckend.«(dpa, 14.10.03)
»Was dem Menschen möglich ist, machen die Texte und Bilddokumente in diesem Buch über die Stalingrader Passion zur Todesfuge in Prosa, zum Rippenstoß in unser Gedächtnis und Gewissen.«
(Manfred Funke, Das Parlament, 29.09./06.10.03)
»Für historisch Interessierte, die die andere Seite der toten Medaille chronologischer Daten in Augenschein nehmen wollen, ein Muß.«
(Michael Neumann, Dresdner Kulturmagazin, Nov. 2003)
»Während die Feldpost in zeitgenössischer Sicht ein Lebenszeichen war, ist sie für die nachfolgende Generation ein Zeugnis dafür, wie es damals »unten« aussah, wo das Leben und Sterben konkret war. Darin besteht der Wert des Buches und eben daraus ergibt sich auch dessen Mahnung für die Gegenwart.«
(Paul Heider, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Nr. 4/2004)
Family Sharing
eBooks und Audiobooks (Hörbuch-Downloads) mit der Familie teilen und gemeinsam genießen. Mehr Infos hier.
Kommentar zu "Feldpostbriefe aus Stalingrad"
0 Gebrauchte Artikel zu „Feldpostbriefe aus Stalingrad“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Feldpostbriefe aus Stalingrad".
Kommentar verfassen