Frühe Gefühlsverhältnisse / Schriften zur Psychotherapie und Psychoanalyse von Kindern und Jugendlichen Bd.23 (PDF)
Lehrbuch der psychoanalytischen Entwicklungstheorie der Unter-3-Jährigen
Für die pädagogische, psychologische oder soziale Arbeit mit Kleinkindern ist das grundlegende Verständnis ihrer psychischen Entwicklung unerlässlich. Das frühe Kindesalter der Unter-3-Jährigen ist ein relativ neuer Wissenschaftsbereich, dessen Bedeutung...
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Produktinformationen zu „Frühe Gefühlsverhältnisse / Schriften zur Psychotherapie und Psychoanalyse von Kindern und Jugendlichen Bd.23 (PDF)“
Für die pädagogische, psychologische oder soziale Arbeit mit Kleinkindern ist das grundlegende Verständnis ihrer psychischen Entwicklung unerlässlich. Das frühe Kindesalter der Unter-3-Jährigen ist ein relativ neuer Wissenschaftsbereich, dessen Bedeutung die Psychoanalyse als einer der ersten Forschungszweige erkannte.
Entwicklungspsychologie und Neurowissenschaften haben ihre Thesen in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. Im Zentrum der Untersuchungen stehen die von Anna Freud als Gefühlsverhältnisse bezeichneten affektiven und emotionalen Beziehungen zwischen dem Kleinkind und seinen Erziehern, Eltern und anderen Bezugspersonen, die auch in Abhängigkeit von den emotionalen Ressourcen der Erwachsenen entwickelt und stabilisiert werden müssen. Nur dadurch, gestützt durch die psychoanalytische Entwicklungstheorie, können frühpädagogische Konzepte gelingen.
Das Lehrbuch bietet eine fundierte theoretische Grundlage zur interpersonalen Entwicklungstheorie von Kleinkindern mit zahlreichen praxisbezogenen Ergänzungen. Die sozial-emotionale Entwicklung der Unter-3-Jährigen wird in den Mittelpunkt gerückt; zentral für die Begrifflichkeit sind die Ansätze von Daniel Stern und Peter Fonagy.
Die Ergebnisse der neueren Säuglings- und Kleinkindforschung werden nachvollziehbar verankert und durch Beispiele aus der Studien- und Arbeitspraxis sowie Hinweise zu weiterführenden Texten abgerundet.
Entwicklungspsychologie und Neurowissenschaften haben ihre Thesen in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. Im Zentrum der Untersuchungen stehen die von Anna Freud als Gefühlsverhältnisse bezeichneten affektiven und emotionalen Beziehungen zwischen dem Kleinkind und seinen Erziehern, Eltern und anderen Bezugspersonen, die auch in Abhängigkeit von den emotionalen Ressourcen der Erwachsenen entwickelt und stabilisiert werden müssen. Nur dadurch, gestützt durch die psychoanalytische Entwicklungstheorie, können frühpädagogische Konzepte gelingen.
Das Lehrbuch bietet eine fundierte theoretische Grundlage zur interpersonalen Entwicklungstheorie von Kleinkindern mit zahlreichen praxisbezogenen Ergänzungen. Die sozial-emotionale Entwicklung der Unter-3-Jährigen wird in den Mittelpunkt gerückt; zentral für die Begrifflichkeit sind die Ansätze von Daniel Stern und Peter Fonagy.
Die Ergebnisse der neueren Säuglings- und Kleinkindforschung werden nachvollziehbar verankert und durch Beispiele aus der Studien- und Arbeitspraxis sowie Hinweise zu weiterführenden Texten abgerundet.
Lese-Probe zu „Frühe Gefühlsverhältnisse / Schriften zur Psychotherapie und Psychoanalyse von Kindern und Jugendlichen Bd.23 (PDF)“
Einführung Anliegen des Lehrbuchs Das Lehrbuch ist ursprünglich als Reader für Seminare zur Entwicklungspsychologie der Unter-3-Jährigen (Studiengang Bildung und Erziehung) entstanden und sollte die erarbeiteten Inhalte in einem Überblick zusammenfassen, als Nachschlagewerk für Begriffe, Personen und Medien dienen und zu weiteren Fragen anregen. Die zugrunde liegende Literatur ist im Rahmen eines Bachelorstudiums nicht in ihren Ursprungstexten zu erarbeiten, in denen vieles aus der klinischen Perspektive geschrieben ist - dies setzt das Verständnis bestimmter Begrifflichkeiten voraus, die in einem Pädagogikstudium nicht vorkommen. In nur einem Semester die Grundlagen der psychoanalytischen Entwicklungstheorien zu vermitteln erschien als notwendige, aber gleichzeitig schwierige Aufgabe, die eine besondere Struktur der einzelnen Module benötigt: übergreifende, nach Entwicklungsbereichen geordnete Themenkomplexe werden ergänzt durch kürzere Abschnitte und grundlegende Informationen. Was ist wichtig für die Arbeit mit Unter-3-Jährigen? Die Handlungsfelder der Frühpädagogik setzen Wissen und Erfahrungen aus dem Bereich frühkindlicher Entwicklungspsychologie (bis 3 Jahre) voraus. Im Sinne angewandter Wissenschaft leiten sich die Schwerpunkte des Buches nicht nur aus dem Gegenstandskatalog der Fachdisziplin Entwicklungspsychologie ab, sondern vorrangig aus den tatsächlichen, praktischen Anforderungen, die sich für Frühpädagogen, Psychologen und Erzieher in der Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren stellen. Studierende dieser Fachrichtungen sollten Kenntnisse erwerben über - entwicklungsdiagnostische Verfahren und Bewertungen - psychologische Beobachtungsverfahren - wissenschaftliche Methoden der Säuglings- und Kleinkindforschung - die Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit innerhalb seiner bedeutsamen Beziehungen - Betreuungssettings und Lernbedingungen aus entwicklungspsychologischer Sicht - Beurteilung von pädagogischen Angeboten - psychische Störungsbilder und
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Behandlungsmöglichkeiten - Verfahren zur Selbstreflexion Sie benötigen darüber hinaus Kenntnisse psychologischer Aspekte der frühen Elternschaft, denn die Arbeit mit Kindern kann nur durch die Arbeit mit den Eltern erfolgen (Wiegand 1998, 2012). Kenntnisse allein genügen nicht: Die pädagogische und psychologische Arbeit mit Babys und Kleinkindern unterscheidet sich grundsätzlich von der Arbeit mit Vorschulkindern und Schulkindern. Sie steht und fällt mit der emotionalen Beziehung zwischen Kind und PädagogIn oder PsychologIn, es geht um emotionale Verfügbarkeit der Erwachsenen und somit um deren emotionale Ressourcen. Sie betrifft damit gleichzeitig die Psychologie des Personals, denn das Verhalten von Babys und Kleinkindern ist gekennzeichnet durch intensive, unregulierte Affekte, die sich unmittelbar auf die Bezugspersonen übertragen. Diese sind über eine Fülle von Pflegeleistungen eng körperlich mit ihren Kindern verbunden, sodass negative Emotionen sich sofort in der Beziehung wiederfinden (vgl. Arnold 2006). Eine spezifisch professionelle Haltung erfordert die Reflexion der eigenen emotionalen Zustände und des emotionalen Austauschs mit anderen. Dies ist lernbar, aber nicht aus Büchern: Theorie ist hier lediglich die Voraussetzung. Gerade aus diesem Grunde bedarf es bestimmter Rahmenbedingungen, damit diese spezifische Form von Professionalität erbracht werden kann.
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Inhaltsverzeichnis zu „Frühe Gefühlsverhältnisse / Schriften zur Psychotherapie und Psychoanalyse von Kindern und Jugendlichen Bd.23 (PDF)“
INHALT Einführung 1. Warum kommt es auf den Anfang an? MODUL I WAHRNEHMUNGSPSYCHOLOGIE, INTERAKTIONSFORSCHUNG UND NEUROWISSENSCHAFTEN: DAS NEUE BILD DES SÄUGLINGS 2. Der kompetente, aktive Säugling: Sinnliche Wesen - pränatale und postnatale Wahrnehmungserfahrungen 3. Synapsen und Erfahrungen: Frühe Entwicklung aus neurowissenschaftlicher Sicht MODUL II ENTWICKLUNG BEOBACHTEN UND VERSTEHEN 4. Entwicklungsdiagnostik: "Screening, Assessment and Evaluation" 5. Interpersonale Beobachtungsmethoden - Babywatching, Infant Observation: Auf die Haltung kommt es an MODUL III "FRÜHE GEFÜHLSVERHÄLTNISSE" 6. Affektiver Austausch und Regulation 7. Sichtweisen zu Gefühlsverhältnissen - ein Überblick 8. Zweisamkeit und Beziehungsvielfalt 9. Autonomie und Bezogenheit 10. Kleine Persönlichkeiten 11. Kleiner Unterschied der Kleinen MODUL IV SPIELEN UND LERNEN: WACHSEN IN VERBINDUNG 12. Vom Babytalk zur Narration: Wie lernen wir die Sprache der Kleinen? 13. Weltentdeckung und Freundschaft 14. Babys lernen ganzheitlich, emotional und interpersonal MODUL V ANGEWANDTE ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE - BEST PRACTICE 15. Geteilte Betreuung Best Practice - Geteilte Betreuung 16. Sorgen und Lösungen Best Practice - Sorgen und Lösungen 17. Vorbeugen und Halt Best Practice - Vorbeugen und Halt 18. Ausblick Werkstatt Literatur
Autoren-Porträt von Gisela Wiegand
Die Autorin:Gisela Wiegand, Dr., ist Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin in eigener Praxis, seit zehn Jahren Mitarbeiterin in der Babyambulanz in Kassel. Sie lehrt am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Kassel (DPG/VAKJP) und ist Dozentin im Bereich der Frühpädagogik.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gisela Wiegand
- 2013, 1. Auflage, 168 Seiten, Deutsch
- Verlag: Brandes + Apsel Verlag Gm
- ISBN-10: 3860999958
- ISBN-13: 9783860999950
- Erscheinungsdatum: 07.02.2013
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