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Knowledge First? / Palgrave Innovations in Philosophy (PDF)

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According to a long tradition, questions about the nature of knowledge are to be answered by analyzing it as a species of true belief. In light of the apparent failure of this approach, knowledge first philosophy takes knowledge as the starting point in...
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Kommentar zu "Knowledge First? / Palgrave Innovations in Philosophy"
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    Herbert Huber, 01.06.2015

    Seit dem Erscheinen von Timothy Williamson: Knowledge and Its Limits (2000; alle folgenden Zitate von Williamson beziehen sich darauf) gibt es zahlreiche Verfechter der These, dass Wissen die grundlegende propositionale Einstellung ist. Konsequent wird dann auch die Wissensnorm der Versicherung (Behauptung) vertreten:
    „(The knowledge rule) One must; assert that p only if one knows that p.” (Williamson S. 243, auch S. 238-269)
    Aidan McGlynn argumentiert dagegen und rannte bei mir offene Türen ein. Das erschwert eine objektive Besprechung von Knowledge First? Ich hoffe, es gelang mir trotzdem. Die wichtigsten Standpunkte der Pro-Wissen-zuerst-Verfechter sind:
    1.Wissen als die unerklärte Erklärung („unexplained explainer”, Williamson S. 10). Wissen ist der Ausgangspunkt und nicht ein zusammengesetzes Produkt. Es kann nicht weiter erklärt und nicht analysiert werden. Die zahllosen Versuche Wissen als gerechtfertigte, wahre Überzeugung zu analysieren sind verfehlt.
    2.Wissen ist die grundlegende propositionale Einstellung, ein grundlegender mentaler Zustand. Wissen hat deshalb Vorrang vor Glauben und Überzeugung als andere mentale Zustände. Glauben und Überzeugung sind Arten von verkorkstem Wissen (”botched knowledge”, Williamson S. 47).
    Wenn ich es richtig sehe, sind das keine sich gegenseitig ausschließende Positionen, sondern zwei verschiedene aber kompatible Sichtweisen.
    Entsprechend gliedert McGlynn seine Argumentation:
    Teil 1 Wissen als die unerklärte Erklärung: Kap. 2–6
    Teil 2 Wissen als grundlegender mentaler Zustand: Kap. 7–8
    McGlynn geht auf die Argumente der Pro-Wissen-zuerst-Verfechter ein und zeigt, dass sie nicht plausibel sind. Die Wissensnorm der Versicherung erweist sich als verfehlt.
    Der Autor strukturiert den Stoff gut nachvollziehbar. Er formuliert oft Gedanken und Einwände gegen die Pro-Wissen-zuerst-Position, die man selbst beim Studieren von Aufsätzen der Verfechter hat. Nicht nur das, auch die Kritiken an dieser Position werden klarer.
    Wie ich eingangs erwähnte hoffe ich, dass mir meine Voreingenommenheit für McGlynns Position nicht den Blick verstellt hat. Andrerseits kommt man sich derzeit schon als Schwimmer gegen den Strom vor, wenn man eine der tradionellen Positionen vertritt und weiterhin Wissen als komplexe, zusammengesetzten Zustand ansieht. Man hat keinen Sinn dafür, wahre Aussagen von unwahren an sich zu unterschieden und braucht deshalb andere Hilfsmittel, wie eine angemessene Rechtfertigung, um Wissen zusprechen zu können.
    Aufgrund des sehr speziellen Themas sollte man vor der Lektüre von Knowledge First? mit Williamson 2000 vertraut sein. Das Werk richtet sich an fortgeschrittene Studierende der Philosophie und Kognitionswissenschaften und an Forscher, auf dem Gebiet der Erkenntnistheorie. Für sie gibt McGlynn zahlreiche gut formulierte und überzeugende Argumente gegen die Wissen-zuerst Position.

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