5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

Mein Vaterland! Warum ich ein Neonazi war (ePub)

 
 
Merken
Merken
 
 
Er stilisiert sich nicht als Opfer widriger Lebensumstände und wurde auch nicht von raffinierten Funktionären verführt: "Ich hatte unzählige andere Möglichkeiten, aber ich wollte Nazi werden."

Was muss geschehen, damit aus einem gewöhnlichen jungen Mann...
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 107977951

eBook (ePub)
Download bestellen
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Mein Vaterland! Warum ich ein Neonazi war"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Gartenkobold, 13.04.2019

    Als Buch bewertet

    Schonungslos ehrlich und offen
    Das Cover ist eher schlicht, einzig der kreisende Adler und der Titel mit dem Ausrufezeichen fallen auf. Ein brisantes Thema in der heutigen Zeit.
    Offen und schonungslos erzählt Christian E. Weißgerber über seine Kindheit, den Vater, für den eine glückliche Kindheit und eine erfolgreiche Erziehung aus genug zu essen und sauberer Kleidung bestand und auch seinem Wunsch nach Orientierung, nach Zielen. Er berichtet sachlich, in flüssigen und leicht nachvollziehbaren Sätzen über seine Entscheidung, versucht nicht, anderen die Verantwortung zu übergeben und schlüpft in keine Opferrolle. Nüchtern und sachlich beschreibt er ebenfalls die langsame Veränderung seiner Einstellung. Interessante Fakten und Hintergrundwissen über die „rechte Szene“ fließen ebenso mit ein wie angewandten Strategien zur Beeinflussung von Menschen.
    Die Thematik des Buches ist brisant und erschreckend aktuell, gerade in der heutigen Zeit. Dem Autor gelingt es sehr sachlich eine objektive Sichtweise zu vermitteln.
    Ich gebe zu, dass ich es erschreckend finde, wie rechte Gedanken immer mehr Aufwind bekommen, besonders nach der Flüchtlingskrise und die Zahl von Menschen wächst, die sich mit unserer Demokratie nicht identifizieren.
    Eine Leseempfehlung für eine sehr sachliche Autobiographie, die hinter die Kulissen leuchtet und den Leser verstehen lasst.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Frank Z., 08.05.2019

    Als Buch bewertet

    DER DEUTSCHE WALD

    Traurig aber leider wahr! Der Mensch als Solcher hat aus der
    düsteren Geschichte des "DRITTEN REICHES" einfach nichts
    gelernt. Und das zieht sich durch mehrere Genarationen nach
    Ende des Zweiten Weltkrieges. Eines liegt doch auf der Hand:
    Selbst unsere Mütter und Väter, wenn überhaupt die Urgroßeltern
    haben diesen Wahnsinn selbst erlebt. Doch diese Generationen
    sterben genauso aus, wie die direkten Opfer des fürchterlichen
    Holocaust. Für die nachfolgenden Generationen ist es ein nicht
    enden wollender Kampf gegen das Vergessen meschlichen
    Unrechtes. Aufklärung in den Schulen, in der Gesellschaft und
    über die Grenzen Deutschlands hinaus.
    Doch trotzdem finden sich verlorene Schafe (Menschen) um diesem
    Höllischen Dogma willenlos nachzueifern. Deutschland hat diesen
    Zweiten Weltkrieg verloren und die Welt mit der Geißel des
    Todes und des Unrechtes geschlagen. Der Mensch soll doch
    endlich aufwachen!!! Doch weit gefehlt.

    Dieses Buch eines ehemaligen Neonazis legt Zeugnis ab, über die
    Verwirrung vieler Menschen aus allen Sozialschichten. Und beim
    lesen wird man seine Gänsehaut einfach nicht los.

    Durchaus ist dieses Buch ein interessantes Zeitzeugnis, das man
    auch im Unterricht an Schulen benutzen könnte. Ganz nah dran.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    LadyNinily, 31.03.2019

    Als Buch bewertet

    „Mein Vaterland“ ist eine Exkursion zu den Grundzügen des politisch rechten Spektrums. Neben dem persönlichen Werdegang des Autors, stehen in diesem Buch auch die alltäglichen Berührungspunkte mit rassistischem Gedankengut im Fokus. Popkulturelle Bezüge, geschichtliche Symbolik und die „50 Shades of Braun“ vermitteln, worum es bei nationalsozialistischem Gedankengut geht – sachlich, fundiert und ohne dauerhaftes, emotionsgeladendes „Nazi-Bashing“.

    Das Buch ist mit dem Anspruch verfasst, sich selbst nicht als Opfer darzustellen, sondern vielmehr die gänzliche Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen zu wollen, in vollem Bewusstsein, all die Entscheidungen, die schließlich die Führungsposition einer militanten Neonazi-Splittergruppe zur Konsequenz hatten, selbstverantwortlich getroffen zu haben.
    Dieses Selbstverständnis des Autors zieht sich positiver weise durch das ganze Buch. Dabei zeigt er geschickt, dass schon alltägliche Dinge wie Musik ein erster Berührungspunkt mit der rechten Szene sein können und Alltagsrassismus keineswegs nur in bestimmten Milieus zu finden ist. Hierbei wird ebenfalls stark auf die Macht der Sprache und einer unbedachten Wortwahl eingegangen, sei es in Nachrichten („Flüchtlinge“ vs. „Asylurlauber“) oder im allgemeinen Sprachgebrauch („Wir gehen zum Chinesen“). Auch wenn mir der sehr belesene und intelligente Schreibstil äußerst gut gefallen hat, empfand ich gerade das recht philosophische Ende des Buches dadurch etwas zu anstrengend.
    Ich persönlich fand aber vor allem den tiefen Einblick in die komplexen und verwurzelten Strukturen der rechten Szene bemerkenswert. Als jemand, der sich selbst eher auf dem anderen Ende des politischen Spektrums einordnen würde, war mir beispielsweise nicht bewusst, wie viele teils doch sehr unterschiedliche Untergruppierungen in der rechten Szene existieren (bspw. Tattoo Befürworter vs. solche, die diese als „unrein“ ansehen). Auch vereinzelte Exkurse in die Bedeutung der nordischen Mythologie und ihrer Symbolik für die rechte Szene sind hier sehr interessant und lehrreich gestaltet.

    Fazit
    Ich habe den größten Respekt vor Herrn Weißgerber für diese schamlose Selbstanalyse und hätte mir sein Buch damals in der Oberstufe als „Zwangslektüre“ gewünscht. Gerade der popkulturelle Bezug und dessen Tücken könnten für Jugendliche und junge Erwachsene sehr aufschlussreich – und wohl auch etwas erschreckend - sein. Abgesehen davon, dass wohl jeder - egal ob politisch Links, Rechts oder Mitte - etwas aus diesem Buch lernen kann, würde ich es vor allem denen empfehlen, die bereit sind, einmal einen Blick über ihren eigenen (politischen) Tellerrand zu werfen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
Alle Kommentare öffnen
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Mein Vaterland! Warum ich ein Neonazi war“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating