Pest von England (C.T.O. Counter Terror Operations Bd. 4) (ePub)
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Die CTO und Chester McKay bleiben Illona Nagy und der Org auf der Spur. Bereits in Berlin kommt es zu einem ersten Aufeinandertreffen mit der Terroristin, die jedoch entkommen kann. Erneut heftet Chester sich an ihre Fersen und erhält nicht nur von der GIGN und der SAS wertvolle Unterstützung. Illona Nagy zieht eine blutige Spur quer durch Frankreich und taucht schließlich in England auf. Bei einem der Anschläge gibt es jedoch ein Opfer, dessen Tod eine unerwartete Bedrohung für die Ungarin auslöst. Chester und die Verbündeten werden auf eine besondere Probe gestellt, als die Org eine Pestepidemie in England auslöst. Die mutierten Pestbakterien lassen keine Zeit für effektive Gegenmaßnahmen und es kommt zu einem Chaos. Obwohl die CTO und ihre Verbündeten alle erdenklichen Kräfte einsetzen, wird die Lage immer hoffnungsloser. Ganz am Schluss steht Chester vor einem unfassbaren Dilemma und muss das wahre Ausmaß der Bedrohung durch die Org erkennen.
Capitaine Froissart holte Chester aus dem angeregten Austausch mit den französischen Piloten.
»Wir haben Neuigkeiten über Illona Nagy, die Sie wissen sollten«, berichtete der Offizier der GIGN, der Chester in den Block mit den Unterkünften und den Einsatzräumen zurückführte.
In einem Besprechungsraum warteten bereits Colonel Bossuet, Will, Holger Suckow und dessen brünette Mitarbeiterin. Chester und Froissart setzten sich und lauschten den Ausführungen des Colonels. Holgers Observationsteam war es gelungen, mit einer Digitalkamera einige Aufnahmen von Illonas Gesprächspartner im Restaurant zu machen. Die Bilder waren an die Einsatzzentrale der GIGN geschickt und dort durch ein Identifikationsprogramm der Gendarmerie gejagt worden.
»Bei dem Mann handelt es sich um Habib Benflis, früher FIS und später dann GIA«, erklärte der Anführer der GIGN.
Da Colonel Bossuet nicht bei allen Zuhörern den gleichen Wissens-stand voraussetzen konnte, erklärte er die Abkürzungen. Hinter FIS verbarg sich eine algerische Widerstandsbewegung, die Front Islamique du Salut. Ins Deutsche übersetzt bedeutete es so viel wie Islamische Heilsfront. Doch diese Bewegung hatte im Laufe der Jahre vermehrt auf politische Gespräche gesetzt und nicht auf den bewaffneten Einsatz. Da Habib Benfis darin einen Fehler sah, schloss er sich der GIA an (Groupe Islamique Armé). Verschiedene bewaffnete islamische Gruppen hatten sich hier zusammengefunden. Mehr und mehr trugen die algerischen Terroristen den Kampf nach Frankreich, wobei auch der militärische Nachrichtendienst der Algerier eine wenig rühmliche Rolle einnahm. Einmal mehr musste Chester Einblick in komplizierte politische und geheimdienstliche Zusammenhänge nehmen. Bald schwirrte ihm der Kopf vor lauter französischen und arabischen Namen. Bei ihm blieb
»Und ich dachte, unser Einsatz im Kosovo wäre kompliziert gewesen und für mich nicht zu durchblicken. Dabei sieht es in Frankreich und Nordafrika fast noch unübersichtlicher aus«, knurrte Chester, als der Colonel eine Pause einlegte. Will konnte ihm nicht ganz folgen und das führte bei Chester zu dem Gefühl, allein auf weiter Flur zu sein. Er vermisste seine Kollegen und besonders Jane, die sich zurzeit in England aufhielt. Sie verfolgte dort einige Hinweise auf den Verbleib von Rafiq Miqati. Nach der Pause schloss sich eine Einschätzung der neuen Informationen in Hinblick auf die laufenden Ermittlungen an. Es blieb Chester überlassen, ein Resümee zu ziehen.
»Wir haben seit dem Auftauchen von Illona Nagy immer wieder Querverbindungen zu islamischen Gruppierungen aufgedeckt. Im islamistischen Umfeld besteht ein außergewöhnlich großes Interesse an den Biowaffen und daher passt die Begegnung mit Habib Benflis gut ins Bild. Was für Konsequenzen ziehen Sie aus dieser neuen Allianz, Colonel?«, fasste der Agent der CTO zunächst zusammen, bevor er den Anführer der GIGN um eine Stellungnahme bat.
»Wir beobachten Habib immer wieder, konnten ihm bisher aber keine direkten Verbindungen zu Terrorgruppen nachweisen. Er verfügt über exzellente Verbindungen und blockt unsere Überwachungen immer ab. Mit dem Treffen hier in Lille liefert er uns allerdings einen wunderbaren Anlass«, zeigte Colonel Bossuet sich sichtlich zufrieden.
Chester und Will tauschten einen Blick aus, dann sprach der Oberrat vom BKA.
- Autor: Ben Ryker
- 2010, Deutsch
- Verlag: Hopf Verlag
- ISBN-10: 3937544305
- ISBN-13: 9783937544304
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