Praxis und Methoden der Erziehungspartnerschaft im Heim (ePub)
Eine kritische Reflexion
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Familienerziehung, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: Pädagogik / Erziehungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Während meines Studiums habe ich ein 2-monatiges Praktikum in einer...
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Produktinformationen zu „Praxis und Methoden der Erziehungspartnerschaft im Heim (ePub)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Familienerziehung, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: Pädagogik / Erziehungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Während meines Studiums habe ich ein 2-monatiges Praktikum in einer stationären
Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe absolviert. Im Rahmen meiner Tätigkeit kam ich
mit allen Bereichen in Kontakt und konnte somit die verschiedenen Ebenen der
sozialpädagogischen Institution kennenlernen. Dabei bin ich auch auf das Phänomen
"Elternarbeit" in vollstationär unterbringenden Einrichtungen gestoßen.
In der Praktikumszeit machte ich die Erfahrung, dass den Eltern weitreichende
Informationen, zum Beispiel Kenntnisse über den Ablauf des Heimalltags, fehlen und sie in
Entscheidungen oftmals zu wenig einbezogen werden. Des Weiteren war der Umgang der
Erzieher mit den Eltern nicht immer der Beste: Die Eltern der Kinder wurden vorwiegend
als Störfaktoren und als Konkurrenz wahrgenommen. Die Arbeit mit den Eltern ließ viele
Schwierigkeiten aufkommen und nicht selten kam es zu persönlichen
Auseinandersetzungen zwischen Erziehern und Eltern.
Auch in meinem absolvierten Praktikum im Jugendamt sind mir negative Einstellungen
seitens der Mitarbeiter gegenüber den Eltern aufgefallen. Diese wurden als zusätzliche
Arbeit und als Hindernis für eine erfolgreiche Kindesentwicklung angesehen.
Diese als Last empfundene Arbeit mit den Eltern seitens der Mitarbeiter nahm ich als
Anstoß, mein Augenmerk auf die Elternarbeit in der Heimerziehung zu richten.
Die Arbeit soll aufzeigen, dass von diesem Denken Abschied zu nehmen ist, denn gerade
der Einbezug der Eltern kann im größten Teil aller Fälle positive Entwicklungen bewirken.
Eltern nehmen aufgrund von kindlichen Loyalitätskonflikten weiterhin, ob positiv oder
negativ, Einfluss auf ihr Kind. Studien bestätigen die Bedeutung von Elternarbeit als eine
wesentliche Einflussgröße auf den Hilfeverlauf. Egal, was die leiblichen Eltern im
Elternhaus gemacht haben, die Familie bleibt wichtig für ihre Kinder und muss in der
weiteren Entwicklung mit einbezogen werden.
Unter Familie werden in der Diplomarbeit insbesondere Eltern, Elternteile, Geschwister,
Großeltern, Stiefmutter/Stiefvater, aber auch Freunde der alleinerziehenden Elternteile und
Bezugspersonen aus der nahen Verwandtschaft verstanden, soweit sie in das gesamte
soziale Beziehungsgeflecht innerhalb der Herkunftsfamilie einzubeziehen sind. So ist das
Kind immer im Kontext seines gesamten Beziehungsgeflechtes zu sehen.
Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe absolviert. Im Rahmen meiner Tätigkeit kam ich
mit allen Bereichen in Kontakt und konnte somit die verschiedenen Ebenen der
sozialpädagogischen Institution kennenlernen. Dabei bin ich auch auf das Phänomen
"Elternarbeit" in vollstationär unterbringenden Einrichtungen gestoßen.
In der Praktikumszeit machte ich die Erfahrung, dass den Eltern weitreichende
Informationen, zum Beispiel Kenntnisse über den Ablauf des Heimalltags, fehlen und sie in
Entscheidungen oftmals zu wenig einbezogen werden. Des Weiteren war der Umgang der
Erzieher mit den Eltern nicht immer der Beste: Die Eltern der Kinder wurden vorwiegend
als Störfaktoren und als Konkurrenz wahrgenommen. Die Arbeit mit den Eltern ließ viele
Schwierigkeiten aufkommen und nicht selten kam es zu persönlichen
Auseinandersetzungen zwischen Erziehern und Eltern.
Auch in meinem absolvierten Praktikum im Jugendamt sind mir negative Einstellungen
seitens der Mitarbeiter gegenüber den Eltern aufgefallen. Diese wurden als zusätzliche
Arbeit und als Hindernis für eine erfolgreiche Kindesentwicklung angesehen.
Diese als Last empfundene Arbeit mit den Eltern seitens der Mitarbeiter nahm ich als
Anstoß, mein Augenmerk auf die Elternarbeit in der Heimerziehung zu richten.
Die Arbeit soll aufzeigen, dass von diesem Denken Abschied zu nehmen ist, denn gerade
der Einbezug der Eltern kann im größten Teil aller Fälle positive Entwicklungen bewirken.
Eltern nehmen aufgrund von kindlichen Loyalitätskonflikten weiterhin, ob positiv oder
negativ, Einfluss auf ihr Kind. Studien bestätigen die Bedeutung von Elternarbeit als eine
wesentliche Einflussgröße auf den Hilfeverlauf. Egal, was die leiblichen Eltern im
Elternhaus gemacht haben, die Familie bleibt wichtig für ihre Kinder und muss in der
weiteren Entwicklung mit einbezogen werden.
Unter Familie werden in der Diplomarbeit insbesondere Eltern, Elternteile, Geschwister,
Großeltern, Stiefmutter/Stiefvater, aber auch Freunde der alleinerziehenden Elternteile und
Bezugspersonen aus der nahen Verwandtschaft verstanden, soweit sie in das gesamte
soziale Beziehungsgeflecht innerhalb der Herkunftsfamilie einzubeziehen sind. So ist das
Kind immer im Kontext seines gesamten Beziehungsgeflechtes zu sehen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jacqueline Ka
- 2011, 1. Auflage, 199 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656035334
- ISBN-13: 9783656035336
- Erscheinungsdatum: 24.10.2011
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