Religionsansichten in Konrad Flecks "Flore und Blanscheflur" (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Sind in "Flore und Blanscheflur" unzeitgemäße, neue Aspekte in der Gnosis und...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Sind in "Flore und Blanscheflur" unzeitgemäße, neue Aspekte in der Gnosis und Religiosität festzustellen? Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit den Religionsansichten, die dem Leser in dem mittelalterlichen Werk von Konrad Fleck vermittelt werden. Zur Beantwortung dieser Frage werden sowohl das Gottesbild als auch die Sichtweise auf die Heiden in der Diegese betrachtet.
Der Roman "Flore und Blanscheflur" erzählt von einer im Mittelalter weit verbreiteten Liebesgeschichte. In dieser treten diverse religiöse Aspekte auf, die als Legitimation mittelalterlicher Romane fungieren. Da die Kirche zu dieser Zeit die mächtigste Institution war, war es vonnöten Geschichten mit christlich religiöser Bedeutung zu versehen und sich auf vorige Geschichten und Autoren zu berufen, um schreiben und veröffentlichen zu dürfen, weshalb die Auseinandersetzung mit Gott ein wiederkehrendes Thema der mittelhochdeutschen Epik ist.
Fraglich in dieser Hinsicht ist daher bei Romanen wie "Flore und Blanscheflur", in welchem Ausmaß diese christlichen Werte, Normen und Pflichten in der Erzählabsicht wiedergespiegelt werden. Benutzt der Autor an den christlichen Glauben konnotierte Verse bloß zur reinen Legitimation des Textes oder ist das gesamte Epos auf die Vermittlung christlicher Werte ausgelegt? Inwiefern entsprechen diese Werte und Vorstellungen den kirchlichen Vorgaben und wie weit sind sie individuell vom Autor ausgelegt?
Der Roman "Flore und Blanscheflur" erzählt von einer im Mittelalter weit verbreiteten Liebesgeschichte. In dieser treten diverse religiöse Aspekte auf, die als Legitimation mittelalterlicher Romane fungieren. Da die Kirche zu dieser Zeit die mächtigste Institution war, war es vonnöten Geschichten mit christlich religiöser Bedeutung zu versehen und sich auf vorige Geschichten und Autoren zu berufen, um schreiben und veröffentlichen zu dürfen, weshalb die Auseinandersetzung mit Gott ein wiederkehrendes Thema der mittelhochdeutschen Epik ist.
Fraglich in dieser Hinsicht ist daher bei Romanen wie "Flore und Blanscheflur", in welchem Ausmaß diese christlichen Werte, Normen und Pflichten in der Erzählabsicht wiedergespiegelt werden. Benutzt der Autor an den christlichen Glauben konnotierte Verse bloß zur reinen Legitimation des Textes oder ist das gesamte Epos auf die Vermittlung christlicher Werte ausgelegt? Inwiefern entsprechen diese Werte und Vorstellungen den kirchlichen Vorgaben und wie weit sind sie individuell vom Autor ausgelegt?
Bibliographische Angaben
- Autor: Connor Ohrt
- 2019, 1. Auflage, 17 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668934533
- ISBN-13: 9783668934535
- Erscheinungsdatum: 08.05.2019
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.54 MB
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