Schlappohr, ein irrer Vogel und andere Tiergeschichten (ePub)
Ein irrer Vogel: Plötzlich ist Robert eine Krähe. Verblüfft schüttelt er sein Gefieder und macht sich auf, das Geheimnis seiner Verwandlung zu erforschen. Sein verrücktes Leben als Vogel bringt viele Überraschungen. Fliegen ist ja ganz schön, aber vogelfrei...
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Produktinformationen zu „Schlappohr, ein irrer Vogel und andere Tiergeschichten (ePub)“
Ein irrer Vogel: Plötzlich ist Robert eine Krähe. Verblüfft schüttelt er sein Gefieder und macht sich auf, das Geheimnis seiner Verwandlung zu erforschen. Sein verrücktes Leben als Vogel bringt viele Überraschungen. Fliegen ist ja ganz schön, aber vogelfrei zu sein, ist auch gefährlich. Und deshalb will Robert nicht nur wegen der hübschen Trixi so schnell wie möglich wieder ein Junge sein.
Die weiße Maus ist niedlich, aber mehr lässt sich mit einem Hund beginnen. Nun gar mit einem Schäferhund. Schlappohr heißt er. Natürlich ist er teurer als die Maus. Gewiss, man kann sparen, ein Hundekonto anlegen und sich alleweil schon mit dem Tier anfreunden. Ja, so geht es vielleicht. Ob es sich um Hunde, junge Kuckucke, wilde Schafböcke oder schwarze Spinnen handelt, jedes Tier ist interessant, und der Umgang mit jedem ist spannend und vergnüglich, wie es in sechs Erzählungen zu lesen ist.
LESEPROBE:
»Ach, was! Lebende Krähen liegen nicht im Bahnhof rum. Siehst du, sie ist mausetot.« Wieder schubst mich ein Schuh.
»Vorsicht, das ist mein Sohn!«, zetert da mein Vater los, bückt sich, rafft mich empor, drückt mich an seinen Kittel.
Gibt das ein Gelächter! »Der Krähenkadaver da - det soll Ihr Sohn sein?«
Als sich mein Vater schweigend umdreht, murmelt irgendwer: »So ein Bekloppter! Der hat doch mehr als einen Vogel.«
Die Fahrt zum Institut dauert kaum fünf Minuten. Der Pförtner grüßt, und schon geht's ab in die geheiligten Räume. Dabei redet mein Vater ununterbrochen - von seinem Flug-Gen-Projekt natürlich und davon, dass heute ein besonderer Abschnitt seiner Forschungen begänne. »Deine Krähenwerdung, Robert - was für ein Glücksumstand! Ich bin sicher, durch diesen Zufall das Geheimnis um die Flugfähigkeit des Menschen enträtseln zu können. Sag nichts, Robert! Kein Wort über den Verwandlungshergang, damit ich keine falschen Schlüsse ziehe. Erst nach den Untersuchungen werde ich deine Aussagen protokollieren. Und nicht die kleinste Bemerkung zu meinem Assistenten, Robert!«
»Okay, Papa!«, will ich sagen, aber es wird nur ein lang gezogenes Kra-ah.
Da stutzt mein Vater. »Donnerwetter, Robert, dein Gekrächze klingt verblüffend echt. Die Sprache der Krähen entschlüsseln! Möglicherweise gelingt mir auch das.«
Richtig glücklich ist mein Vater. Und plötzlich küsst er mich auf den Schnabel. »Ja, es sind deine Augen, mein Junge. Unverkennbar. Und ich ahne, dass ich kurz vor einer sensationellen Entdeckung stehe.«
Eine Tür klappt. Schritte. »Oh, Herr Professor!
Die weiße Maus ist niedlich, aber mehr lässt sich mit einem Hund beginnen. Nun gar mit einem Schäferhund. Schlappohr heißt er. Natürlich ist er teurer als die Maus. Gewiss, man kann sparen, ein Hundekonto anlegen und sich alleweil schon mit dem Tier anfreunden. Ja, so geht es vielleicht. Ob es sich um Hunde, junge Kuckucke, wilde Schafböcke oder schwarze Spinnen handelt, jedes Tier ist interessant, und der Umgang mit jedem ist spannend und vergnüglich, wie es in sechs Erzählungen zu lesen ist.
LESEPROBE:
»Ach, was! Lebende Krähen liegen nicht im Bahnhof rum. Siehst du, sie ist mausetot.« Wieder schubst mich ein Schuh.
»Vorsicht, das ist mein Sohn!«, zetert da mein Vater los, bückt sich, rafft mich empor, drückt mich an seinen Kittel.
Gibt das ein Gelächter! »Der Krähenkadaver da - det soll Ihr Sohn sein?«
Als sich mein Vater schweigend umdreht, murmelt irgendwer: »So ein Bekloppter! Der hat doch mehr als einen Vogel.«
Die Fahrt zum Institut dauert kaum fünf Minuten. Der Pförtner grüßt, und schon geht's ab in die geheiligten Räume. Dabei redet mein Vater ununterbrochen - von seinem Flug-Gen-Projekt natürlich und davon, dass heute ein besonderer Abschnitt seiner Forschungen begänne. »Deine Krähenwerdung, Robert - was für ein Glücksumstand! Ich bin sicher, durch diesen Zufall das Geheimnis um die Flugfähigkeit des Menschen enträtseln zu können. Sag nichts, Robert! Kein Wort über den Verwandlungshergang, damit ich keine falschen Schlüsse ziehe. Erst nach den Untersuchungen werde ich deine Aussagen protokollieren. Und nicht die kleinste Bemerkung zu meinem Assistenten, Robert!«
»Okay, Papa!«, will ich sagen, aber es wird nur ein lang gezogenes Kra-ah.
Da stutzt mein Vater. »Donnerwetter, Robert, dein Gekrächze klingt verblüffend echt. Die Sprache der Krähen entschlüsseln! Möglicherweise gelingt mir auch das.«
Richtig glücklich ist mein Vater. Und plötzlich küsst er mich auf den Schnabel. »Ja, es sind deine Augen, mein Junge. Unverkennbar. Und ich ahne, dass ich kurz vor einer sensationellen Entdeckung stehe.«
Eine Tür klappt. Schritte. »Oh, Herr Professor!
Autoren-Porträt von Barbara Kühl
Barbara Kühl, geb. von StärkGeboren 1939 in Heydebreck/Oberschlesien; aufgewachsen auf der Insel Poel und im Berliner Randgebiet; Abitur;
lebt in Bad Kleinen; verheiratet, zwei Kinder;
tätig in verschiedenen Verwaltungsfunktionen;
nebenberuflich entstanden kleinere literarische Arbeiten und Publikationen für die Presse;
ab 1978 freiberuflich tätig als Kinderbuchautorin;
1980 Förderpreis des Kinderbuchverlages Berlin;
Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR bis 1990, danach bis 1992 VS;...
Bibliographische Angaben
- Autor: Barbara Kühl
- Altersempfehlung: 8 - 12 Jahre
- 2014, 165 Seiten, Deutsch
- Verlag: EDITION digital
- ISBN-10: 3863946758
- ISBN-13: 9783863946753
- Erscheinungsdatum: 27.06.2014
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.43 MB
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