Über den Einsatz von Laufkäferzönosen als Indikator für Lebensraumzustände und Lebensraumveränderungen (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Seit Verabschiedung des neuen Bundesnaturschutzgesetzes (am 4. April 2002) gilt die Umweltbeobachtung als rechtlich verankert (§12 BNatSchG). Doch nicht nur auf Bundesebene gewinnt diese an Bedeutung. Auch durch EU-Richtlinien...
Seit Verabschiedung des neuen Bundesnaturschutzgesetzes (am 4. April 2002) gilt die Umweltbeobachtung als rechtlich verankert (§12 BNatSchG). Doch nicht nur auf Bundesebene gewinnt diese an Bedeutung. Auch durch EU-Richtlinien...
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Produktinformationen zu „Über den Einsatz von Laufkäferzönosen als Indikator für Lebensraumzustände und Lebensraumveränderungen (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Seit Verabschiedung des neuen Bundesnaturschutzgesetzes (am 4. April 2002) gilt die Umweltbeobachtung als rechtlich verankert (§12 BNatSchG). Doch nicht nur auf Bundesebene gewinnt diese an Bedeutung. Auch durch EU-Richtlinien wie z.B. die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (92/43/EWG), die Richtlinie über die Erhaltung wildlebender Vogelarten (79/409/EWG) und die internationalen Biokonventionen wie die Bonner Konvention, das CITES-Übereinkommen über die biologische Vielfalt (UNEP) und die Agenda 21 gewinnt die Umweltüberwachung zunehmend an Bedeutung als Grundlage umweltpolitischer Entscheidungen auf nationaler und internationaler Ebene.
Die Umweltprobenbank des Bundes (UPB) erfasst, als Instrument der Umweltüberwachung der Bundesrepublik Deutschland, auf der Grundlage des passiven und aktiven Biomonitoring umfassende Daten zur Ermittlung und Bewertung des Ist-Zustandes von ausgewählten repräsentativen Hauptökosystemen der Bundesrepublik. Durch eine langfristig angelegte Beobachtung ist somit die Möglichkeit gegeben, in der Umwelt stattfindende chemische, physikalische und biologische Entwicklungsprozesse in Raum und Zeit zu erfassen. Primär richtet sich der Hauptuntersuchungsschwerpunkt auf die Analyse umweltrelevanter Stoffe in repräsentativen Probenahmeorganismen sowie die chemisch veränderungsfreie Lagerung der Proben zur Beweissicherung und retrospektiven Betrachtung. Ziel ist es, die Umweltverträglichkeit von Schadstoffen frühzeitig abzuschätzen und somit die Voraussetzung zur Festlegung von Grenzwerten, zur Erfolgskontrolle von Umweltschutz-, Naturschutz- und Sanierungsvorhaben des Bundes und zur Prioritätensetzung für politische Maßnahmen der Bundesregierung zu ermöglichen.
Ökosystemare Energieflüsse und Stoffkreisläufe stellen die vielschichtigen Wechselwirkungen des belebten und unbelebten Faktorenkomplexes eines Lebensraumes dar. Um die Auswirkungen der Schadstoffkonzentrationen für die betrachteten Ökosysteme zu erhellen, ist es somit von großer Relevanz, die biotische Struktur der Lebensräume zu erfassen. Es besteht somit die Notwendigkeit der genauen Kenntnis der in dem jeweiligen betrachteten Lebensraum vorkommenden Arten und deren Stellung in den verschiedenen Kompartimenten des Ökosystems (Primärproduzenten, Primär-konsumenten, Sekundärkonsumenten und Destruenten). Dieses Ziel verfolgt das Zusatzprojekt ¿Arteninventarisierung als Grundlage eines Biologischen Langzeit-Monitoring in der Umweltprobenbank des [...]
Seit Verabschiedung des neuen Bundesnaturschutzgesetzes (am 4. April 2002) gilt die Umweltbeobachtung als rechtlich verankert (§12 BNatSchG). Doch nicht nur auf Bundesebene gewinnt diese an Bedeutung. Auch durch EU-Richtlinien wie z.B. die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (92/43/EWG), die Richtlinie über die Erhaltung wildlebender Vogelarten (79/409/EWG) und die internationalen Biokonventionen wie die Bonner Konvention, das CITES-Übereinkommen über die biologische Vielfalt (UNEP) und die Agenda 21 gewinnt die Umweltüberwachung zunehmend an Bedeutung als Grundlage umweltpolitischer Entscheidungen auf nationaler und internationaler Ebene.
Die Umweltprobenbank des Bundes (UPB) erfasst, als Instrument der Umweltüberwachung der Bundesrepublik Deutschland, auf der Grundlage des passiven und aktiven Biomonitoring umfassende Daten zur Ermittlung und Bewertung des Ist-Zustandes von ausgewählten repräsentativen Hauptökosystemen der Bundesrepublik. Durch eine langfristig angelegte Beobachtung ist somit die Möglichkeit gegeben, in der Umwelt stattfindende chemische, physikalische und biologische Entwicklungsprozesse in Raum und Zeit zu erfassen. Primär richtet sich der Hauptuntersuchungsschwerpunkt auf die Analyse umweltrelevanter Stoffe in repräsentativen Probenahmeorganismen sowie die chemisch veränderungsfreie Lagerung der Proben zur Beweissicherung und retrospektiven Betrachtung. Ziel ist es, die Umweltverträglichkeit von Schadstoffen frühzeitig abzuschätzen und somit die Voraussetzung zur Festlegung von Grenzwerten, zur Erfolgskontrolle von Umweltschutz-, Naturschutz- und Sanierungsvorhaben des Bundes und zur Prioritätensetzung für politische Maßnahmen der Bundesregierung zu ermöglichen.
Ökosystemare Energieflüsse und Stoffkreisläufe stellen die vielschichtigen Wechselwirkungen des belebten und unbelebten Faktorenkomplexes eines Lebensraumes dar. Um die Auswirkungen der Schadstoffkonzentrationen für die betrachteten Ökosysteme zu erhellen, ist es somit von großer Relevanz, die biotische Struktur der Lebensräume zu erfassen. Es besteht somit die Notwendigkeit der genauen Kenntnis der in dem jeweiligen betrachteten Lebensraum vorkommenden Arten und deren Stellung in den verschiedenen Kompartimenten des Ökosystems (Primärproduzenten, Primär-konsumenten, Sekundärkonsumenten und Destruenten). Dieses Ziel verfolgt das Zusatzprojekt ¿Arteninventarisierung als Grundlage eines Biologischen Langzeit-Monitoring in der Umweltprobenbank des [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Dominik Lermen
- 2011, 1. Auflage, 197 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3842812914
- ISBN-13: 9783842812918
- Erscheinungsdatum: 30.03.2011
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 4.11 MB
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