Übergänge innerhalb der Grundschule - Das Kind zwischen Anpassungs- , Integrations- und Lernprozessen (PDF)
Das Kind zwischen Anpassungs- , Integrations- und Lernprozessen
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: mit Erfolg, Universität zu Köln (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Grundfragen der Grundschulpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in den ersten...
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Produktinformationen zu „Übergänge innerhalb der Grundschule - Das Kind zwischen Anpassungs- , Integrations- und Lernprozessen (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: mit Erfolg, Universität zu Köln (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Grundfragen der Grundschulpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in den ersten Jahren seines Schüler- Daseins wird das Kind mit zwei
sogenannten ,Übergängen' konfrontiert, die große Veränderungen oder gar
Probleme mit sich bringen können. Das Kind muss sich innerhalb weniger Jahren
an das Sein und die Struktur unterschiedlicher Bildungsinstitutionen gewö hnen
und jeweils eine neue Rolle annehmen.
Die Grundlage dafür bildet das deutsche Schulsystem, welches auf der
Reichsschulkonferenz des Jahres 1920 konzipiert wurde. Dort wurde die
vierjährige Grundschulzeit manifestiert, die auf den Besuch der weitergehe nden
Schulen vorbereiten sollte. Der Elementarbereich blieb jedoch autonom und
wurde nicht in das System integriert. Potenzielle Übergangsprobleme, so wie sie
in dieser Arbeit dargestellt werden, sind also primär Folgen bildungspolitischer
Entscheidungen der Vergangenheit.
Als fundamentaler Einschnitt in das Leben eines Kindes ist zweifelsfrei der
Übergang vom Kindergarten zur Grundschule zu bezeichnen. Während die
Familie, als Ort der primären Sozialisation, noch durch Emotionalität und
individuelle Erziehungsintentionen gekennzeichnet war, übernahm der
Kindergarten im Folgenden weitere pädagogische Aufgaben, die zwar ebenfalls
affektiv und personenorientiert, aber bereits im Sinne der Gesellschaft vollzogen
wurden.
An diesem Punkt knüpft nun die Institutio n Grundschule an. Sie ist die unterste
Stufe der schulischen Bildungshierarchie und somit für die sekundäre
Sozialisation zuständig.
Lerngegenstände der Schule unterscheiden zu denen innerhalb der Familie durch
ihre Objektivierung1. Die Schule selbst wird zu einem eigenständigen Raum, der
das alltägliche Leben des Kindes beeinflusst und eigene Regeln und Normen
beinhaltet.
Anders als die Eltern, aber ähnlich der Funktion der Erzieherin im Kindergarten,
repräsentiert die Person des Lehrers in ihrer pädagogischen Arbeit Intentionen
eines sozialen Gefüges, sei es der Staat, eine Religion oder andere Gemeinschaften. [...]
1 Meulemann, Heiner: Soziologie von Anfang an. Wiesbaden 2001. S. 240f.
sogenannten ,Übergängen' konfrontiert, die große Veränderungen oder gar
Probleme mit sich bringen können. Das Kind muss sich innerhalb weniger Jahren
an das Sein und die Struktur unterschiedlicher Bildungsinstitutionen gewö hnen
und jeweils eine neue Rolle annehmen.
Die Grundlage dafür bildet das deutsche Schulsystem, welches auf der
Reichsschulkonferenz des Jahres 1920 konzipiert wurde. Dort wurde die
vierjährige Grundschulzeit manifestiert, die auf den Besuch der weitergehe nden
Schulen vorbereiten sollte. Der Elementarbereich blieb jedoch autonom und
wurde nicht in das System integriert. Potenzielle Übergangsprobleme, so wie sie
in dieser Arbeit dargestellt werden, sind also primär Folgen bildungspolitischer
Entscheidungen der Vergangenheit.
Als fundamentaler Einschnitt in das Leben eines Kindes ist zweifelsfrei der
Übergang vom Kindergarten zur Grundschule zu bezeichnen. Während die
Familie, als Ort der primären Sozialisation, noch durch Emotionalität und
individuelle Erziehungsintentionen gekennzeichnet war, übernahm der
Kindergarten im Folgenden weitere pädagogische Aufgaben, die zwar ebenfalls
affektiv und personenorientiert, aber bereits im Sinne der Gesellschaft vollzogen
wurden.
An diesem Punkt knüpft nun die Institutio n Grundschule an. Sie ist die unterste
Stufe der schulischen Bildungshierarchie und somit für die sekundäre
Sozialisation zuständig.
Lerngegenstände der Schule unterscheiden zu denen innerhalb der Familie durch
ihre Objektivierung1. Die Schule selbst wird zu einem eigenständigen Raum, der
das alltägliche Leben des Kindes beeinflusst und eigene Regeln und Normen
beinhaltet.
Anders als die Eltern, aber ähnlich der Funktion der Erzieherin im Kindergarten,
repräsentiert die Person des Lehrers in ihrer pädagogischen Arbeit Intentionen
eines sozialen Gefüges, sei es der Staat, eine Religion oder andere Gemeinschaften. [...]
1 Meulemann, Heiner: Soziologie von Anfang an. Wiesbaden 2001. S. 240f.
Bibliographische Angaben
- Autor: Berit Schmaul
- 2004, 1. Auflage, 24 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638291510
- ISBN-13: 9783638291514
- Erscheinungsdatum: 14.07.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.52 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
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