Ayla (DVD)
Ayla ist schön, selbstbewusst und vor allen Dingen unabhängig. Weil sie sich für ein freies, selbstbestimmtes Leben entschieden hat, ist die Beziehung zu ihrem Vater in die Brüche gegangen. Als sie den feinsinnigen Fotografen Ayhan kennenlernt, verliebt sie...
Leider schon ausverkauft
DVD
9.99 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „Ayla (DVD)“
Ayla ist schön, selbstbewusst und vor allen Dingen unabhängig. Weil sie sich für ein freies, selbstbestimmtes Leben entschieden hat, ist die Beziehung zu ihrem Vater in die Brüche gegangen. Als sie den feinsinnigen Fotografen Ayhan kennenlernt, verliebt sie sich leidenschaftlich. Doch als ältester Sohn einer traditionell lebenden türkischen Familie steht er unter Druck. Seine Schwester Hatice will sich von ihrem Mann scheiden lassen und Ayhan soll sie davon abbringen mit allen Mitteln. Dass seine Schwester mit ihrer kleinen Tochter ausgerechnet bei Ayla Zuflucht gefunden hat, ahnt er nicht. Durch einen Zufall muss Ayla schmerzhaft erfahren, dass der Mann, den sie liebt, der gefürchtete Bruder von Hatice ist. Sie beschließt kompromisslos gegen ihn und für Hatice zu kämpfen.
Mitwirkende zu „Ayla (DVD)“
Darsteller: | Pegah Ferydoni (Ayla) , Mehdi Moinzadeh (Ayhan), Saskia Vester (Iris) , Timur Isik (Mehmet), Türkiz Talay (Hülya), Sesede Terziyan (Hatice), Mehtap Yurtseven (Elif), Baris Sezer (Aylas Vater), Yavuz Asanatucu (Ayhans Vater), Ercan Karacayli (Ismail), Benedikt Hösl (Timo), Thomas Honsberg (Heiko), Thomas Stang (Mark) |
Drehbuchautoren: | Su Turhan, Beatrice Dossi |
Kamera: | Florian Schilling |
Kostüm: | Birgitta Lohrer-Horres |
Maske: | Mina Ghoraishi |
Produzenten: | Andreas Bareiss, Sven Burgemeister , Gloria Burkert |
Regisseur: | Su Turhan |
Vertrieb: | INDIGO |
Label: | Zorro |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Jahr: | 2011 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 88 Minuten
- Bild: Widescreen
- EAN: 4047179556088
- Erscheinungsdatum: 11.03.2011
Rezension zu „Ayla (DVD)“
Eine junge Türkin auf der schwierigen Gratwanderung zwischen familiärer Tradition und der Freiheit westlicher Werte.Wenn es um Ehre geht, verstehen traditionelle Moslems keinen Spaß. Töchter oder Schwestern, die den strengen Sitten nicht gehorchen, sind nicht selten vom Tode bedroht. Nach Feo Aladags "Die Fremde" greift der türkischstämmige Su Turhan das heikle Thema auf. Seine Protagonistin ist eine moderne, junge Frau, die sich die Unabhängigkeit nicht nehmen lässt, weder vom strengen Vater noch von der Harmonie süchtigen Schwester. Und lästige Typen setzt sie mit einem Karateschlag außer Gefecht. Dass sie als Prostituierte gilt, nur weil sie mit Perücke und sexy Outfit an der Garderobe eines Clubs arbeitet, verletzt sie zwar, aber aufgeben will sie den Job nicht. Tagsüber arbeitet sie als Kindergärtnerin und trifft auf eine andere Türkin, die sich von ihrem Mann scheiden lassen will und mit ihrem Sohn Unterschlupf bei ihr sucht. Dass ausgerechnet der Fotograf, den Ayla liebt, als Bruder diese Frau mit allen Mitteln von ihrem Vorhaben abbringen soll, kompliziert nicht nur das Gefühlsleben.
Die Konstellation zwischen Gut und Böse ist von Anfang an klar, dadurch fallen notwendige Grautöne weg, auch wenn der sonst so zärtliche und aufgeschlossene Liebhaber mit der Pistole herumfuchtelt. Trotz eindeutiger Figurenzeichnung trägt der Spannungsbogen, lauert im Hintergrund doch immer noch der religiöse jüngere Bruder, der den älteren aufstachelt und dessen Unberechenbarkeit einen Unsicherheitsfaktor bildet. Zwischen Lovestory und Blick auf die Parallelgesellschaft findet der Debütregisseur eine akzeptable Balance, die Kraft des Films liegt in der Hauptdarstellerin Pegah Ferydoni (Durchbruch mit der Serie "Türkisch für Anfänger"). Sie verkörpert den Zwiespalt glaubwürdig und ohne Übertreibung, auch wenn Unheil sich schon vielsagend ankündigt durch die knallrote Farbe ihrer riesigen Handtasche oder den blutigen Schnitt beim Epilieren. Auch die Versöhnung mit dem Vater am
... mehr
Krankenbett nimmt man ihr ab. Turhan gibt sich aufgeklärt und traut leider seiner Geschichte nicht so ganz, zeigt immer wieder Symbole wie die im Nirgendwo endenden Straßenbahnschienen, um den schwierigen und verschlungenen Weg der Protagonistin zur Identität zu unterstreichen. Weniger wäre mehr gewesen. Aber es ist schon ein Gewinn, das ernste Sujet unterhaltsam und mit Thrill auf die Leinwand zu bringen. mk.
... weniger
Kommentar zu "Ayla"
0 Gebrauchte Artikel zu „Ayla“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Ayla".
Kommentar verfassen