Ballets Russes (DVD)
304 Min.
Die Filmemacher Dan Geller & Dayna Goldfine erzählen von einer mehr als fünf Jahrzehnte umspannenden Ära großartiger Tanzkunst, die 1909 mit der Gründung von Sergei Diaghilevs Ballet Russe ihren Anfang nahm. Porträtiert wird eine Gruppe herausragender...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Ballets Russes (DVD)“
Die Filmemacher Dan Geller & Dayna Goldfine erzählen von einer mehr als fünf Jahrzehnte umspannenden Ära großartiger Tanzkunst, die 1909 mit der Gründung von Sergei Diaghilevs Ballet Russe ihren Anfang nahm. Porträtiert wird eine Gruppe herausragender Tänzer, Choreographen und Komponisten, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Ballett zu dem gemacht haben, was es heute ist: eine Kunstform. Ballets Russes ist ein berührender Film, der seine Kraft aus den Erinnerungen der noch lebenden Tänzer der Ballets Russes schöpft. So kommen u.a. Stars wie Dame Alicia Markova, Mia Slavenska, Frederic Fanklin und Tania Riabouchinska in bewegenden Interviews zu Wort. Zusätzlich wird in alten Fotos und Filmaufnahmen aus den 30er-, 40er- und 50er-Jahren die Faszination Tanz spürbar und eine vergangene Epoche wieder zum Leben erweckt.
Mitwirkende zu „Ballets Russes (DVD)“
Darsteller: | Ann Barzel, Irina Baronova, Yvonne Chouteau, Yvonne Craig, Frederick Franklin, Alan Howard, Nathalie Krassovska, Alicia Markova, Nina Novak |
Drehbuchautoren: | Daniel Geller, Dayna Goldfine, Gary Weimberg, Celeste Schaefer Snyder |
Kamera: | Daniel Geller |
Musik: | Todd Boekelheide, David Conte |
Produzenten: | Dayna Goldfine, Daniel Geller, Robert Hawk, Douglas Blair Turnbaugh |
Regisseure: | Dayna Goldfine, Daniel Geller |
Vertrieb: | EURO-VIDEO |
Label: | MFA Video |
Verleih: | MFA Video |
Produktionsfirma: | Geller, Goldfine |
Verlag: | EuroVideo Medien |
Land / Jahr: | Deutschland / 2007 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ohne Altersbeschränkung, farbig, Spieldauer: 118 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Regie: Dan Geller u. Dayna Goldfine
- Studio: EuroVideo Medien
- EAN: 4009750242643
- Erscheinungsdatum: 14.06.2007
Rezension zu „Ballets Russes (DVD)“
Beeindruckende Tanz-Dokumentation, in der einstige Ballett-Größen ihr bewegtes Leben und ihre einzigartige Karriere Revue passieren lassen.Wer interessiert sich heutzutage schon für Ballett, und wer bitteschön möchte eine zweistündige Dokumentation über diese elitäre Kunstform sehen? Die Antwort lautet schlicht: Mehr als man vermutet. Das liegt zum einen an den Protagonisten von "Ballets Russes", in dem betagte Tänzerinnen und Tänzer - allesamt so etwa zwischen 70 und 100 Jahre alt - von ihrer großartigen Bühnenkarriere erzählen. Zum anderen an dem Gespann Dan Geller und Dayna Goldfine, das ähnlich wie das Ehepaar D. A. Pennebaker und Chris Hegedus erfolgreiche und preisgekrönte Dokumentarfilme macht und dabei in der Regel die Funktionen Schnitt, Buch, Regie und Produktion übernimmt.
Geller und Goldfine versuchen bei dieser Doku erst gar nicht sich zu verkünsteln, sie gehen ganz klassisch vor. Chronologisch erzählen sie die Geschichte des 1909 gegründeten Ballet Russe bis hin zu dessen Ende im Jahre 1962. Spannend ist dabei nicht unbedingt das gezeigte Archivmaterial, das in erster Linie aus, zum Teil wunderschönen, Schwarz-Weiß-Fotografien, aber auch aus kleinen (Amateur)-Filmen besteht, sondern die Balletttänzer selbst.
In ausführlichen Interviews kommentieren Stars wie Mia Slavenska, Frederic Franklin oder Nathalie Krassovska nicht nur ihre größten Erfolge und schlimmsten Niederlagen, sie gehen auch sehr offen und ehrlich, zuweilen auch verblüffend kritisch mit sich und ihren Kollegen ins Gericht. Dann wieder werden Anekdoten ausgepackt, Liebesbeziehungen analysiert und nicht ohne Stolz über das Erreichte reflektiert. So spürt der Zuschauer in jeder Einstellung, dass hier Überzeugungstäter am Werk waren, die ihr Leben der Kunst widmeten und die auch noch im hohen Alter ins Schwärmen geraten, wenn einmal mehr die Vergangenheit heraufbeschworen wird. Was den Schluss zulässt, dass Ballett mindestens so jung und rüstig hält wie jene Musik, die die alten Herren
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des kubanischen Son einst in Wim Wenders' "Buena Vista Social Club" zelebrierten.
Beide Werke sind in Stil und Stimmung durchaus vergleichbar, zudem trafen sich auch die Ballett-Größen zu einer Reunion, nämlich im Jahre 2000 in New Orleans. Und weil man weniger über Passé, Plié und Sauté erfährt als über Menschen aus Fleisch und Blut, werden selbst Ballettbanausen bei diesem optimistischen und das Leben bejahenden Film ihren Spaß haben.
lasso.
Beide Werke sind in Stil und Stimmung durchaus vergleichbar, zudem trafen sich auch die Ballett-Größen zu einer Reunion, nämlich im Jahre 2000 in New Orleans. Und weil man weniger über Passé, Plié und Sauté erfährt als über Menschen aus Fleisch und Blut, werden selbst Ballettbanausen bei diesem optimistischen und das Leben bejahenden Film ihren Spaß haben.
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