Dämon (DVD)
Trau' keiner Seele. 119 Min.
Der Fall ist abgeschlossen. Der Mörder ist hingerichtet. Doch das Böse lebt weiter und Detective Hobbes (D. Washington) stößt auf eine unglaubliche Spur.
''Teuflisch gut, mit verblüffendem Finale!" BamS
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Dämon (DVD)“
Der Fall ist abgeschlossen. Der Mörder ist hingerichtet. Doch das Böse lebt weiter und Detective Hobbes (D. Washington) stößt auf eine unglaubliche Spur.
''Teuflisch gut, mit verblüffendem Finale!" BamS
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Film-Infos zu „Dämon (DVD)“
Genre: | Thriller | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Fallen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Warner Home Video | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Warner Home Video | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Warner Home Video | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Atlas Entertainment | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Warner Bros. Entertainment | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 1999 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Denzel Washington (Detective John Hobbes) , John Goodman (Jonesy) , Donald Sutherland (Lt. Stan Stanton) , Embeth Davidtz (Gretta Milano) , James Gandolfini (Lou) , Elias Koteas (Edgar Reese) , Gabriel Casseus (Art), Michael J. Pagan (Sam), Robert Joy (Charles The Anorexic), Aida Turturro (Tiff), Allelon Ruggiero (Jimmy) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Gregory Hoblit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Das Böse lebt weiter | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Dämon (DVD)“
Darsteller: | Denzel Washington (Detective John Hobbes) , John Goodman (Jonesy) , Donald Sutherland (Lt. Stan Stanton) , Embeth Davidtz (Gretta Milano) , James Gandolfini (Lou) , Elias Koteas (Edgar Reese) , Gabriel Casseus (Art), Michael J. Pagan (Sam), Robert Joy (Charles The Anorexic), Aida Turturro (Tiff), Allelon Ruggiero (Jimmy) |
Drehbuchautor: | Nicholas Kazan |
Kamera: | Newton Thomas Sigel |
Kostüm: | Colleen Atwood |
Musik: | Tan Dun |
Produzenten: | Charles Roven, Elon Dershowitz, Nicholas Kazan, Dawn Steel, Robert Cavallo, Ted Kurdyla |
Regisseur: | Gregory Hoblit |
Schnitt: | Lawrence Jordan |
Special Effect: | Jim Fredburg |
Label: | Warner Home Video |
Verleih: | Warner Home Video |
Vertrieb: | Warner Home Video |
Produktionsfirma: | Atlas Entertainment |
Verlag: | Warner Bros. Entertainment |
Jahr: | 1999 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 16 Jahre, farbig, Spieldauer: 119 Minuten
- Bild: Vollbild, Ton: Mehrkanalton AC3
- Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch, Dänisch, Niederländisch, Italienisch, Norwegisch, Spanisch, Schwedisch, Türkisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Tschechisch, Dänisch, Niederländisch, Finnisch, Griechisch (nach 1453), Hebräisch, Ungarisch, Isländisch, Italienisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Spanisch, Schwedisch, Türkisch
- Studio: Warner Bros. Entertainment
- EAN: 7321921064340
- Erscheinungsdatum: 14.12.2000
Rezension zu „Dämon (DVD)“
Sieben hat mit Fallen einen würdigen Nachfolger gefunden. Er mag eine Spur weniger visionär sein in seiner visuellen Umsetzung der Hölle auf Erden und sich nicht ganz so sehr delektieren an der eigenen Bösartigkeit und Düsternis, aber Denzel Washingtons Katz-und-Maus-Spiel mit dem personifizierten Bösen verfügt über ausreichend Finten, Einfälle und abgründige Wendungen, um mit David Finchers infernalischem Thriller mithalten zu können. Obendrein kann dieser Polizei-Schocker in der astreinen Tradition von Filmen wie Das Omen oder Der Exorzist mit einem Überraschungs-Showdown aufwarten, der selbst Die üblichen Verdächtigen neidisch machen sollte.Habe ich Ihnen schon die Geschichte erzählt, wie ich beinahe umgebracht worden wäre? Mit diesen Worten aus dem Off, begleitet von Bildern von Denzel Washington in der Rolle des Detective John Hobbes, der sich in einem verlassenen Waldstück in Krämpfen auf dem Boden windet, beginnt Fallen und packt sein Publikum damit schon in der ersten Szene an der Kehle. Der Griff wird nicht mehr gelockert. In einer einzigen langen Rückblende erzählt dieser verstörend unheimliche Thriller seine mit biblischen Elementen verbrämte Teufelsstory, in der es zum ungleichen Zweikampf zwischen einem rechtschaffenen, aber von Zweifeln geplagten Polizisten und einem heidnischen Naturdämon namens Azazel kommt.
Zunächst steht aber die Hinrichtung eines von Hobbes zur Strecke gebrachten Serienmörders (von Elias Koteas aus Crash mit hemmungloser Lust am Overacting als augenrollender Psycho auf den Punkt gebracht) im Mittelpunkt. Wenn er, den Stones-Klassiker Time Is on My Side trällernd, in der Gaskammer sein Leben aushaucht, dann meint das Drehbuch von Nicholas Kazan das durchaus wörtlich. Mit subjektiver Kamera und verzerrtem Objektiv folgt Regisseur Gregory Hoblit der aus dem Körper des Toten entweichenden Seele und zeigt, wie sie sich einen neuen Gastkörper sucht. Vom Geist Azazel besessen, der sich durch bloßes Handauflegen übertragen läßt, werden
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die Menschen buchstäblich zur Marionette in dessen blutigem Spiel - ein recht genialer, von Jack Sholders The Hidden - Das Böse aus dem Jahr 1988 entliehener Kunstgriff, mit dem für atemlose Spannung gesorgt wird, wenn Azazel in einer Art humizidalem Staffellauf seelenruhig Opfer verfolgt, die atemlos um ihr Leben rennen. Die Szene, in der Denzel Washington seinem übermächtigen Gegenspieler nach einer Reihe raffinierter Rätsel und nicht minder trickreicher Morde auf die Schliche kommt, als der durch eine Reihe willkürlich gewählter Passanten zu ihm spricht, will in diesem Jahr in Sachen Terror erst einmal überboten werden. Seinen Feind kennen, heißt in diesem Fall nicht, daß man ihn besiegen kann. Azazel erhöht den Einsatz und hält Einzug im Zuhause des rechtschaffenen Polizisten. Zum Äußersten getrieben, entscheidet sich der gefallene Engel Hobbes zu einer Verzweiflungstat in einer einsamen Waldhütte, in der sich Hase und Fuchs gute Nacht sagen.
Die Auflösung, ebenso simpel wie genial, darf nicht verraten werden. Sie ist das Kernstück dieses diabolischen Stück Spannungskinos, in dem alles vorangegangene - die schwerfällige Symbolik, Denzel Washingtons herrlich aufrechte Eindringlichkeit, die Diskussionen über Gut und Böse - zur bloßen Finte erklärt wird. Da erinnert Fallen an The Game oder Scream - Schrei!, die alles daran setzen, einem Publikum, das schon alles gesehen hat, immer noch einen postmodernen Schritt voraus zu sein. Bei Fallen, von Gregory Hoblit ähnlich kalt entschlossen, aber mit etwas mehr Finesse inszeniert als sein Erstling Zwielicht, wirkt das Ende allerdings nicht beliebig angetackert, sondern ist seine einzige raison d'être. Und wenn die Kinolichter angehen, wird man wohl die Leistung der Darsteller - neben Washington überzeugen John Goodman, Donald Sutherland und eine etwas unterbeschäftige Embeth Davidtz mit routinierten Auftritten - anerkennen, reden wird man aber über den Schluß, und man wird dem Teufel etwas Sympathie entgegenbringen. ts.
Die Auflösung, ebenso simpel wie genial, darf nicht verraten werden. Sie ist das Kernstück dieses diabolischen Stück Spannungskinos, in dem alles vorangegangene - die schwerfällige Symbolik, Denzel Washingtons herrlich aufrechte Eindringlichkeit, die Diskussionen über Gut und Böse - zur bloßen Finte erklärt wird. Da erinnert Fallen an The Game oder Scream - Schrei!, die alles daran setzen, einem Publikum, das schon alles gesehen hat, immer noch einen postmodernen Schritt voraus zu sein. Bei Fallen, von Gregory Hoblit ähnlich kalt entschlossen, aber mit etwas mehr Finesse inszeniert als sein Erstling Zwielicht, wirkt das Ende allerdings nicht beliebig angetackert, sondern ist seine einzige raison d'être. Und wenn die Kinolichter angehen, wird man wohl die Leistung der Darsteller - neben Washington überzeugen John Goodman, Donald Sutherland und eine etwas unterbeschäftige Embeth Davidtz mit routinierten Auftritten - anerkennen, reden wird man aber über den Schluß, und man wird dem Teufel etwas Sympathie entgegenbringen. ts.
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