Das Mambospiel (DVD)
Die Schauspieler Martin und Maria sind schon lange kein Paar mehr, haben es ohne einander aber auch nicht gerade weit gebracht. Während er seine Zeit mit Alkohol, zahlreichen Affären und Träumereien vom eigenen Film verbringt, langweilt sie sich mit ihrem...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Mambospiel (DVD)“
Die Schauspieler Martin und Maria sind schon lange kein Paar mehr, haben es ohne einander aber auch nicht gerade weit gebracht. Während er seine Zeit mit Alkohol, zahlreichen Affären und Träumereien vom eigenen Film verbringt, langweilt sie sich mit ihrem jungen Lover. Als Maria überraschend die Beute eines Banküberfalls im Papierkorb findet, nutzt sie die Gelegenheit, ihren Liebhaber loszuwerden, nur um kurz darauf ihrem Ex-Mann über den Weg zu laufen. Die alte Leidenschaft flackert wieder auf und Martin sieht plötzlich die Chance, sein lang gehegtes Drehbuch endlich zu verwirklichen ?
Film-Infos zu „Das Mambospiel (DVD)“
Genre: | Komödie / Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Das Mambospiel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | KINOWELT | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Studiocanal | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Studiocanal | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Studiocanal | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2008 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Corinna Harfouch (Maria) , Michael Gwisdek (Martin) , Jürgen Vogel (Gregor) , Uwe Kockisch (Winne) , Uwe Kokisch (Winne), Henry Hübchen (Chris) , Michael Schweighöfer (Peter), Franziska Petri (Julia), Anna Loos (Claudia) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Michael Gwisdek | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Intimes Psychogramm zweier Kreativer im Spiel um Sex, Sinn und Selbstbetrug. Einziger deutscher Berlinale-Beitrag. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Das Mambospiel (DVD)“
Darsteller: | Corinna Harfouch (Maria) , Michael Gwisdek (Martin) , Jürgen Vogel (Gregor) , Uwe Kockisch (Winne) , Uwe Kokisch (Winne), Henry Hübchen (Chris) , Michael Schweighöfer (Peter), Franziska Petri (Julia), Anna Loos (Claudia) |
Drehbuchautor: | Michael Gwisdek |
Kamera: | Roland Dressel |
Kostüm: | Marion Greiner |
Musik: | Detlef Petersen |
Produzent: | Hermann Florin |
Regisseur: | Michael Gwisdek |
Label: | KINOWELT |
Verlag: | Studiocanal |
Verleih: | Studiocanal |
Vertrieb: | Studiocanal |
Land / Jahr: | Deutschland / 2008 |
Autoren-Porträt
Corinna Harfouch, geboren 1954 in Thüringen, war einer der ganz großen Film- und Theater-Stars in der DDR. Nach der Wende galt ihr Ruhm im Westen zunächst: nichts. Innerhalb weniger Jahre machte sie jedoch Furore am Theater unter der Regie von Frank Castorf und in mehreren preisgekrönten Fernsehfilmen. Ihren Durchbruch als Kinodarstellerin hatte sie in dem Psychothriller "Solo für Klarinette", zuletzt sorgte ihre Darstellung von Magda Goebbels in "Der Untergang" für großes Aufsehen. Heute zählt Corinna Harfouch zu den ganz großen Film- und Theater-Stars in Deutschland.Jürgen Vogel, geboren 1968, ist ein bekannter deutscher Schauspieler.
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 16 Jahre, farbig, Spieldauer: 104 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Regie: Gwisdek, Michael; Mit Gwisdek, Michael; Harfouch, Corinna; Vogel, Jürgen
- Studio: Studiocanal
- EAN: 4006680042329
- Erscheinungsdatum: 07.01.2009
Rezension zu „Das Mambospiel (DVD)“
Mit seinem Vorbild Woody Allen verbindet den Schauspieler Regisseur Michael Gwisdek ("Abschied von Agnes") der Drang zu endlosen Monologen über Sex, Sinn und Selbstbetrug. Nur, daß Kreuzberg nicht Manhattan und das Spiel mit Genre und Zitaten nicht unbedingt seine Stärke ist. So hinterließ "Das Mamobspiel", der einzige deutsche Wettbewerbsbeitrag auf der Berlinale, einen reichlich zwiespältigen Eindruck - ein grotesker, irrwitziger Abgesang aufs deutsche Filmschaffen, mal langatmige, mal bitterböse Farce; ein sarkastisches "Ironical", das sich selbst permanent auf die Schippe nimmt.Gwisdeks Unverfrorenheit kann man als rotzfreche, süffisante Attacke bestaunen oder sich maßlos darüber aufregen. "Und was machste mit den restlichen 90 Minuten? ", fragt der verhinderte Regisseur Martin (Gwisdek) kurz vor Schluß, ehe der anfängliche Krimiplot als Film-im-Film endet. Die Idee stammt von Maria (Corinna Harfouch), seiner Ex- und neuen Lebensgefährtin. Frau, Anfang vierzig, die sich gerade von ihrem jungen Lover (Birkenstock-bieder: Jürgen Vogel) trennt, findet im Papierkorb Geld aus einem Bankraub. Unschlüssig, was sie damit anstellen soll, wankt ihr Martin über den Weg, sternhagelvoll, aber mächtig in Fahrt. Obwohl der unterbeschäftigte Dauerquassler die Welt noch immer nur durch die Kinobrille sieht und ein jahrelang abgehangenes Drehbuch gerade mal wieder umschreibt, flackert die alte Anziehung wieder auf. Bis schließlich Nachkommenschaft gezeugt, eine gemeinsame Bleibe gefunden und das ganze in "bunte Bildchen" umgesetzt ist, muß eine attraktive Blondine (Anna Loos) das Feld räumen und das Problem von Martins Quasi-Tochter Julia, einer Stricherin, die vergewaltigt wurde, Richtung Happy End vorangetrieben werden.
Was nach kreuzbarer Komödie klingt und durch das atmosphärische Setting in wehmütiger Alt-Hippie-Nostalgie auch danach aussieht, kommt durch den ironischen Dauergestus kräftig ins routieren. Kaum eine Einstellung, die ihre Anleihen von Antonioni bis Tarantino
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nicht vor sich herträgt, kaum ein Dialog, der seine Anspielungen dezent umkleiden würde. Daß nur die Hälfte des vorgesehenen Budgets (insgesamt 2 Millionen) zur Verfügung stand, fällt beim exzessiven Genre-Hopping nicht weiter ins Gewicht. Wer sich auf die schräge Schrulle einlassen kann und Gwisdeks trockenen Humor teilt, versteht auch das Holtertipolter der Handlung als Reverenz an den Nonsens. Ein wilder Tanz für Kinosüchtige, der das große Publikum wohl schon nach wenigen Takten aus dem Rhythmus bringt. led.
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