Das Versprechen (DVD)
111 Min.
Als Sophie und Konrad im Herbst 1961 mit ihren Freunden durch die Kanalisation nach Westberlin flüchten wollen, bleibt Konrad wegen eines offenen Schnürsenkels zurück und wird geschnappt. Getrennt durch die Mauer nimmt das Leben der jungen Liebenden einen...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Versprechen (DVD)“
Als Sophie und Konrad im Herbst 1961 mit ihren Freunden durch die Kanalisation nach Westberlin flüchten wollen, bleibt Konrad wegen eines offenen Schnürsenkels zurück und wird geschnappt. Getrennt durch die Mauer nimmt das Leben der jungen Liebenden einen völlig unterschiedlichen Verlauf. In 28 Jahren gelingen ihnen nur vier Treffen: bei einer der heftigen Begegnungen wird Sophie schwanger. Doch Konrad kann nicht raus und Sophie will nicht mehr rein in die DDR. Ihr Sohn wird geboren und es folgen Jahre das Schweigens bis am 9. November 1989 die Mauer fällt ...
Film-Infos zu „Das Versprechen (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Das Versprechen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Cine Plus Entertainment | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | VCL | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Cine Plus | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Cine Plus | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2004 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Corinna Harfouch (Sophie) , Meret Becker (junge Sophie) , August Zirner (Konrad) , Anian Zollner (junger Konrad), Jean-Yves Gautier (Gerard), Eva Mattes (Barbara) , Suzanne Ugé (junge Barbara), Hans Kremer (Harald), Pierre Besson (junger Harald) , Tina Engel (Sophies Tante), Otto Sander (Professor Lorenz) , Hark Bohm (Müller) , Heiko Senst (Wolfgang), Ulrike Krumbiegel (Elisabeth) , Sven Lehmann (Max), Udo Kroschwald (Müller (jung)), Dieter Mann (Konrads Vater), Simone Zglinicki (Konrads Mutter), Monika Hansen (Sophies Mutter), Klaus Piontek (Sophies Stiefvater), Wolfgang Winkler (Stasi-Mann in Schule), Franz Viehmann (Stasi-Mann bei Gericht), Philippe Morier-Genoud (Rüblander), Ruth Glöss (Konrads Großmutter), Noëlla Dussart (Helenka), Anka Baier (Monika), Horst Hiemer (Gefängnisdirektor), Waltraut Kramm (Führerin), Marco Bahr, Jens-Uwe Bogadtke, Barbara Dittus, Christina Große , Christine Harbort, Christoph Jacobi, Heike Jonca, Uwe Karpa, Karl Kranzkowski , Thomas Lawinky, Frank Lienert, Madeleine Lierck-Wien, Thilo Mandel, Dino Nolting, Peter Planitzer, René Reinhardt, Bernd-Uwe Reppenhagen (Grenzoffizier), René Schubert, Steffen Steglich | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Margarethe Trotta | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | 1961 versuchen Konrad und Sophie gemeinsam aus der DDR zu fliehen. Doch nur Sophie gelingt die Flucht. Nach dem Fall der Mauer könnten die beiden endlich wieder zusammen kommen. Doch in 28 Jahren ist viel passiert. Deutsch-deutsche Geschichte von Margarethe von Trotta packend inszeniert. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Das Versprechen (DVD)“
Darsteller: | Corinna Harfouch (Sophie) , Meret Becker (junge Sophie) , August Zirner (Konrad) , Anian Zollner (junger Konrad), Jean-Yves Gautier (Gerard), Eva Mattes (Barbara) , Suzanne Ugé (junge Barbara), Hans Kremer (Harald), Pierre Besson (junger Harald) , Tina Engel (Sophies Tante), Otto Sander (Professor Lorenz) , Hark Bohm (Müller) , Heiko Senst (Wolfgang), Ulrike Krumbiegel (Elisabeth) , Sven Lehmann (Max), Udo Kroschwald (Müller (jung)), Dieter Mann (Konrads Vater), Simone Zglinicki (Konrads Mutter), Monika Hansen (Sophies Mutter), Klaus Piontek (Sophies Stiefvater), Wolfgang Winkler (Stasi-Mann in Schule), Franz Viehmann (Stasi-Mann bei Gericht), Philippe Morier-Genoud (Rüblander), Ruth Glöss (Konrads Großmutter), Noëlla Dussart (Helenka), Anka Baier (Monika), Horst Hiemer (Gefängnisdirektor), Waltraut Kramm (Führerin), Marco Bahr, Jens-Uwe Bogadtke, Barbara Dittus, Christina Große , Christine Harbort, Christoph Jacobi, Heike Jonca, Uwe Karpa, Karl Kranzkowski , Thomas Lawinky, Frank Lienert, Madeleine Lierck-Wien, Thilo Mandel, Dino Nolting, Peter Planitzer, René Reinhardt, Bernd-Uwe Reppenhagen (Grenzoffizier), René Schubert, Steffen Steglich |
Drehbuchautoren: | Peter Schneider, Margarethe Trotta , Felice Laudadio |
Kamera: | Franz Rath |
Kostüm: | Petra Kray, Yoshi'o Yabara |
Musik: | Jürgen Knieper |
Produzent: | Eberhard Junkersdorf |
Regisseur: | Margarethe Trotta |
Verlag: | Cine Plus Entertainment |
Label: | VCL |
Verleih: | Cine Plus |
Vertrieb: | Cine Plus |
Jahr: | 2004 |
Autoren-Porträt
Corinna Harfouch, geboren 1954 in Thüringen, war einer der ganz großen Film- und Theater-Stars in der DDR. Nach der Wende galt ihr Ruhm im Westen zunächst: nichts. Innerhalb weniger Jahre machte sie jedoch Furore am Theater unter der Regie von Frank Castorf und in mehreren preisgekrönten Fernsehfilmen. Ihren Durchbruch als Kinodarstellerin hatte sie in dem Psychothriller "Solo für Klarinette", zuletzt sorgte ihre Darstellung von Magda Goebbels in "Der Untergang" für großes Aufsehen. Heute zählt Corinna Harfouch zu den ganz großen Film- und Theater-Stars in Deutschland.August Zirner, geboren 1956 in Urbana, Illinois, USA, ist ein US-amerikanisch-österreichischer Schauspieler, der in über 60 Kino- und Fernsehfilmen mitwirkte. In Wien besuchte er das Max-Reinhardt-Seminar, ehe er am Volkstheater Wien als Darsteller debütierte. Es folgten Engagements in Hannover, Wiesbaden und bei den Münchner Kammerspielen. August Zirner ist mit der Schauspielerin Katalin Zsigmondy verheiratet und hat vier Kinder. Er bekam verschiedene Auszeichnungen und 2011 wurde August Zirner mit dem "Osterwold" für herausragende Sprecherleistungen ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 6 Jahre, farbig, Spieldauer: 111 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: Cine Plus Entertainment
- EAN: 4040316601092
- Erscheinungsdatum: 01.05.2004
Rezension zu „Das Versprechen (DVD)“
Als der englische Produzent David Puttnam vor drei Jahren während einer Diskussion in München irritiert fragte, "Warum macht ihr Deutschen keinen Film über eure jüngste Vergangenheit? Ich verstehe nicht, warum es in Deutschland keine Filme gibt, die einem das Herz brechen", da schrieben Peter Schneider und Margarethe von Trotta bereits an einem Drehbuch, das genau diese Forderungen erfüllte. Anstoß zu dieser packenden Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der deutschen Teilung gab der italienische Produzent Felice Laudadio, der Sylvester 1989/90 den Jubel und die Aufbruchstimmung in Berlin erlebt hatte. Nach anfänglichem Zögern ließ Margarethe von Trotta die Idee eines Liebesfilms mit stark politischem Hintergrund nicht mehr los. In "Das Versprechen" führt sie den Zuschauer durch starke Emotionen an die Geschichte heran, erzählt von einer fast aussichtslosen Liebe in der Zeit zwischen Mauerbau und Mauerfall von 1961 bis 1989. Sie präsentiert Menschen aus Fleisch und Blut, die lachen, lieben, leiden, Helden des Alltags in ihrer Schwäche und Stärke, mit denen man sich leicht identifizieren kann. Ausgangspunkt ist die Frage, was mit zwei Menschen passiert, die sich ein Leben miteinander versprochen haben und dann durch einen Zufall und die politischen Verhältnisse getrennt werden. Da entschließt sich ein verliebtes Paar, Sophie und Konrad, durch die Kanalisation nach Westberlin zu fliehen. Doch Konrad stolpert über seine Schnürsenkel, wird von einem Armeewagen überrascht und muß die Flucht aufgeben. In knapp 28 Jahren sehen sich die Liebenden nur viermal. Nach einem Treffen in Prag wird Sophie schwanger, der Sohn kommt ohne Vater auf die Welt. Jeder findet einen anderen Partner, sie in West-, er in Ostberlin. Dennoch kann der Verlust an Gemeinsamkeit das Verlangen nicht zerstören. Im Freudentaumel der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 sehen sie sich wieder. Aus der Ferne kreuzen sich ihre Blicke, in denen alles zu lesen ist - Wehmut, Trauer, Hoffnung. Blicke, die
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mitten ins Herz treffen. Nach diesem Film kann man die permanente Krise des deutschen Films getrost für einen Moment vergessen. Denn Margarethe von Trottas Meisterwerk, das die internationalen Filmfestspiele in Berlin eröffnet, legt die Meßlatte hoch. Sie präsentiert kraftvolles Gefühlskino, bisher eine Rarität in deutschen Landen. Da stimmt einfach alles: Die Intensität der Schauspieler (vor allem Corinna Harfouch als erwachsene, Meret Becker als junge Sophie), die emotionale Spannung, die dichte Atmosphäre. Von Trotta verteilt keine Schuldzuweisungen, zeichnet ihre Figuren mit Liebe: Konrad (August Zirner/Anian Zoller) als Träumer, der sich anpaßt und in ein Schneckenhaus zurückzieht, Sophie als die stärkere, die aktiv handelt, Position bezieht. Der einzig wirklich Böse ist ein Stasi-Mann, gespielt von Hark Bohm. Margarethe von Trotta, die einige Jahre in Italien gelebt hat, packt das Thema couragiert an, der diffizile Spagat zwischen Gefühl und Geschichte gelingt ihr souverän. Was im negativen Fall ein trockenes Polit-Elaborat in der Tradition des Autorenfilms hätte werden können, entwickelt sich zum grandiosen Plädoyer für die Utopie der Liebe, für den Sieg der Emotionen über die Politik - zum Weinen schön. Endlich ein großer deutscher Liebesfilm mit internationalem Format, der auch ein breites Publikum erreichen kann, ohne Qualität und Anspruch aufzugeben. mk.
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