Die Lehrerin (DVD)
Der erste Schultag nach den Sommerferien, das übliche Gesumm und Gewimmel in der Schule. Ein ehemaliger Schüler betritt das Schulhaus mit einem Gewehr. Er schießt auf die beliebte Lehrerin Katja (Meret Becker), die schwerverletzt ins...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Lehrerin (DVD)“
Der erste Schultag nach den Sommerferien, das übliche Gesumm und Gewimmel in der Schule. Ein ehemaliger Schüler betritt das Schulhaus mit einem Gewehr. Er schießt auf die beliebte Lehrerin Katja (Meret Becker), die schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht wird und ins Koma fällt. Nach Schock und Besinnung betreten Schüler und Lehrer wieder die Schule. Doch wie geht es nun weiter?
Die Lehrerin Drea (Anna Loos) übernimmt die traumatisierte Klasse ihrer Freundin. Zunächst will sie die Kinder nur in einen geregelten Alltag zurückführen, tut das eigentlich nur Katja zuliebe, der sie sich innerlich verpflichtet fühlt. Sie selbst wollte gerade kündigen, hatte - seit Jahren Lehrerin - die Nase gründlich voll von diesem Beruf. Schüler wie Lehrer, die zwar körperlich unversehrt sind, müssen die Kraft finden, wieder "normal" zu leben. Nicht zuletzt mit Hilfe des Psychologen Weininger (Axel Prahl).
Die Lehrerin Drea (Anna Loos) übernimmt die traumatisierte Klasse ihrer Freundin. Zunächst will sie die Kinder nur in einen geregelten Alltag zurückführen, tut das eigentlich nur Katja zuliebe, der sie sich innerlich verpflichtet fühlt. Sie selbst wollte gerade kündigen, hatte - seit Jahren Lehrerin - die Nase gründlich voll von diesem Beruf. Schüler wie Lehrer, die zwar körperlich unversehrt sind, müssen die Kraft finden, wieder "normal" zu leben. Nicht zuletzt mit Hilfe des Psychologen Weininger (Axel Prahl).
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Der erste Schultag nach den Sommerferien, das übliche Gesumm und Gewimmel in der Schule. Ein ehemaliger Schüler betritt das Schulhaus mit einem Gewehr. Er schießt auf die beliebte Lehrerin Katja (Meret Becker), die schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht wird und ins Koma fällt. Nach Schock und Besinnung betreten Schüler und Lehrer wieder die Schule. Doch wie geht es nun weiter? Die Lehrerin Drea (Anna Loos) übernimmt die traumatisierte Klasse ihrer Freundin. Zunächst will sie die Kinder nur in einen geregelten Alltag zurückführen, tut das eigentlich nur Katja zuliebe, der sie sich innerlich verpflichtet fühlt. Sie selbst wollte gerade kündigen, hatte - seit Jahren Lehrerin - die Nase gründlich voll von diesem Beruf. Schüler wie Lehrer, die zwar körperlich unversehrt sind, müssen die Kraft finden , wieder "normal" zu leben. Nicht zuletzt mit Hilfe des Psychologen Weininger (Axel Prahl).
Mitwirkende zu „Die Lehrerin (DVD)“
Darsteller: | Anna Loos (Andrea "Drea" Liebnitz) , Meret Becker (Katja) , Axel Prahl (Weininger) , Ramona Kunze-Libnow (Conny Peschke), Christina Große (Frau Mohn) , Julius Nitschkoff (Nico), Leo Natalis (Marc), Alicia Seyding (Yasmin), Oskar Böckelmann (Justin), Helene Luise Doppler, Sammy Scheuritzel, Peter Pauli, Johannes Richard Voelkel, Nicoline Schubert, Christine Schmidt-Schaller, Marie Rosa Tietjen |
Drehbuchautor: | Laila Stieler |
Kamera: | Eckhard Jansen |
Kostüm: | Anne-Gret Oehme |
Musik: | Andreas Weidinger |
Produzent: | Wolfgang Cimera |
Regisseur: | Tim Trageser |
Verlag: | OneGate Media |
Label: | OneGate Media |
Verleih: | OneGate Media |
Vertrieb: | OneGate Media |
Land / Jahr: | Deutschland / 2012 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Laila Stieler
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 90 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Regie:Trageser, Tim;Besetzung:Loos, Anna; Becker, Meret; Prahl, Axel
- Studio: OneGate Media
- EAN: 4031778260101
- Erscheinungsdatum: 20.01.2012
Rezension zu „Die Lehrerin (DVD)“
Gerade in den Hauptrollen herausragend gespieltes Drama über die Folgen eines Schülerattentats auf eine Lehrerin.Lehrerin Katja ist vermutlich der Alptraum jedes konservativen Kollegiums: Progressive Pädagogen sind an deutschen Schulen ähnlich gefürchtet wie pathologisch renitente Schüler. Katjas Unterricht mag ja noch halbwegs dem Lehrplan gehorchen, aber einige ihrer Methoden sind durchaus unkonventionell: Ihre Klasse darf sie duzen, und in der Schule trägt sie grundsätzlich Hausschuhe, denn die seien "viel friedlicher". "Wir sind hier nicht im Frieden", antwortet Kollegin Andrea (Biologie und Chemie), und liegt damit richtiger, als ihr lieb ist: Eines Tages wird ausgerechnet Katja von einem bewaffneten Schüler lebensgefährlich verletzt.
All das erfährt man in einer langen Rückblende, in der die beiden Freundinnen zunächst als Gegenspielerinnen eingeführt werden: Andrea ist arbeitsmüde und findet Katjas Kapriolen ziemlich befremdlich. Die dominierende Zeitebene der Geschichte ist die Stille nach dem Schuss: Die gesamte Schule ist von einer Art Schockstarre befallen. Andrea übernimmt Katjas traumatisierte Klasse und bekämpft auf diese Weise auch ihre eigenen Schuldgefühle: Am Morgen des Unglückstages hatte Katja vorgeschlagen, spontan den Unterricht zu tauschen. Andernfalls läge jetzt Andrea im Koma. Unverdrossen besucht sie Katja im Krankenhaus. Ihrer Klasse versichert sie, Katja werde wieder gesund, sie rede täglich mit ihr, und tatsächlich sieht man sie immer wieder im imaginierten Gespräch mit der sterbenden Freundin.
Anna Loos und Meret Becker sind wunderbare Darstellerinnen für diese Rollen. Becker hatte naturgemäß die vermeintlich leichtere Aufgabe: Katja, dem Paradiesvogel, fliegen die Sympathien im Nu zu. Loos aber muss sich den Respekt erst erarbeiten. Auch ihr gelingt das buchstäblich spielerisch, weil Autorin Laila Stieler ("Die Polizistin"), bekannt für ihre unbequemen Stoffe, die Hauptfigur der Geschichte bemerkenswert differenziert gestaltet hat.
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Für Loos ist Andrea eine Rolle, von der Schauspielerinnen träumen, da sie praktisch das gesamte emotionale Spektrum abdeckt. Rein quantitativ hat Axel Prahl deutlich weniger Szenen, aber dramaturgisch ist der Psychologe Weininger das Zünglein an der Waage: weil sich die als Naturwissenschaftlerin in den Pragmatismus flüchtende Andrea mit seiner Hilfe endlich ihrem eigenen Trauma stellt.
Der wichtigste Beitrag von Regisseur Tim Trageser lag vermutlich in der Führung seiner Darsteller, denn die charakterlichen Details hat ja das Drehbuch vorgegeben. Loos und Becker ergänzen einander vortrefflich, aber ihre Leistung überrascht naturgemäß weniger als die Auftritte der Jugendlichen, die Trageser mit sicherer Hand leitet; ihre Leistungen sind ausnahmslos bemerkenswert. Die Nebenfiguren wirken zwar insgesamt etwas klischeehaft, aber bei der Klasse fällt das viel weniger ins Gewicht als beim Kollegium: Von den beiden Hauptfiguren abgesehen wirken sämtliche Lehrer wie Karikaturen. tpg.
Der wichtigste Beitrag von Regisseur Tim Trageser lag vermutlich in der Führung seiner Darsteller, denn die charakterlichen Details hat ja das Drehbuch vorgegeben. Loos und Becker ergänzen einander vortrefflich, aber ihre Leistung überrascht naturgemäß weniger als die Auftritte der Jugendlichen, die Trageser mit sicherer Hand leitet; ihre Leistungen sind ausnahmslos bemerkenswert. Die Nebenfiguren wirken zwar insgesamt etwas klischeehaft, aber bei der Klasse fällt das viel weniger ins Gewicht als beim Kollegium: Von den beiden Hauptfiguren abgesehen wirken sämtliche Lehrer wie Karikaturen. tpg.
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