Die Manns - Ein Jahrhundertroman (DVD)
Das preisgekrönte Doku-Drama von Heinrich Breloer & die Dokumentation ,,Unterwegs zur Familie Mann in einer aufwändigen Box mit einem ausführlichen Booklet.
Nobelpreis und Exil, Einsamkeit und Ruhm. Heinrich Breloers Doku-Drama...
Nobelpreis und Exil, Einsamkeit und Ruhm. Heinrich Breloers Doku-Drama...
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DVD
14.99 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Manns - Ein Jahrhundertroman (DVD)“
Das preisgekrönte Doku-Drama von Heinrich Breloer & die Dokumentation ,,Unterwegs zur Familie Mann in einer aufwändigen Box mit einem ausführlichen Booklet.
Nobelpreis und Exil, Einsamkeit und Ruhm. Heinrich Breloers Doku-Drama folgt dem Weg einer legendären Familie: den Manns. Unter Mitwirkung der jüngsten Tochter Thomas Manns, Elisabeth Mann Borgese, entstand die brillante Geschichte eines dramatischen Lebens. Die hochwertige Geschenkbox enthält drei DVDs mit je 105 Minuten des Doku-Dramas und 90 Minuten der Dokumentation Unterwegs zur Familie Mann, Biographien der Familienmitglieder und deren Darsteller und ein Making of auf DVD 3 sowie ein 20-seitiges Booklet .
Weitere Produktinformationen zu „Die Manns - Ein Jahrhundertroman (DVD)“
'Nobelpreis und Exil, Einsamkeit und Ruhm. Heinrich Breloers Doku-Drama folgt dem Weg einer legendären Familie: den Manns. Unter Mitwirkung der jüngsten Tochter Thomas Manns, Elisabeth Mann Borgese, entstand die brillante Geschichte eines dramatischen Lebens. Die hochwertige Geschenkbox enthält drei DVDs mit je 105 Minuten des Doku-Dramas und 90 Minuten der Dokumentation "Unterwegs zur Familie Mann", Biographien der Familienmitglieder und deren Darsteller und ein "Making of" auf DVD 3 sowie ein 20-seitiges Booklet .
Features:
Hintergrund-Doku, Making of, Biografien der Familinmitglieder und deren Darsteller, Enteractive-Mode zum Einschalten von Informationen während des Films
Im Digipak
Inhaltsverzeichnis zu „Die Manns - Ein Jahrhundertroman (DVD)“
- Mann-Archiv (Stammbaum)- Doku-Feature- Making of
Mitwirkende zu „Die Manns - Ein Jahrhundertroman (DVD)“
Darsteller: | Armin Mueller-Stahl (Thomas Mann) , Monica Bleibtreu (Katia Mann) , Jürgen Hentsch (Heinrich Mann), Veronica Ferres (Nelly Kröger-Mann) , Sophie Rois (Erika Mann) , Sebastian Koch (Klaus Mann) , Philipp Hochmair (Golo Mann), Stefanie Stappenbeck (Monika Mann) , Katharina Eckerfeld (Elisabeth Mann), Rüdiger Klink (Michael Mann), Gerd David (Gustaf Gründgens), Andrea Sawatzki (Pamela Wedekind) , Susanne Schäfer (Hilde Kahn Reach), Katharina Thalbach (Therese Giehse) , Torben Liebrecht (Thomas Quinn Curtiss), Carola Regnier (Alma Mahler-Werfel), Hildegard Schmahl (Salka Viertel), Wolf-Dietrich Sprenger (Viktor Mann), Lennart Binder (Frido), Ludwig Blochberger (Klaus Heuser), Anne-Marie Blanc (Hedwig Pringsheim), Karl Fischer (Franz Werfel) , Traute Hoess (Mimi Mann-Kanova), Sebastian Münster (Klaus Pringsheim jr.), Hans-Michael Rehberg (Prof. Giuseppe Borgese) , Udo Samel (Ebermayer) , Norbert Schwientek (Josef Roth), Anna Thalbach (Mopsa Sternheim) , Oliver Stritzel (Rudi Carius) , David Steffen (Ricki Hallgarten), Angelika Thomas (Julia Therese Mann), Rudolf Wessely (Alfred Pringsheim), Hermann Treusch (René Schickele) , Oliver Masucci (Lohengrin), Liz Baffoe, András Bálint, Isolde Barth, Friederike Bellstedt, Edgar Bessen, Heinz-Josef Braun, Franziska Bronnen, Inga Busch , Linda Caroll, Bruno Cathomas, Buddy Elias, Martin Falk, Stefan Gebelhoff, Lance Girard, Michael Gordon, Ursula Gottwald, Klaus Haderer, Maria Happel, Esther Haussmann, Ben Hecker, Gisela Hoeter, Ingo Hülsmann, Hansi Jochmann , Aleksandar Jovanovic, Björn Jung, Peter Ketnath , Alfred Kleinheinz, Naomi Krauss, Kathie Kriegel, Jürgen Lehmann, Marian Loesch, Thomas Munkas Meinhardt, Wanja Mues , Isabel Navarro, Axel Röhrle, Peter Rühring, Sepp Schauer, Bettina Redlich , Tanja Schleiff, Sophie Scholz, Pierre Shrady, Johannes Silberschneider , Georgia Stahl, Isabel Trimborn, Julia Weden, Gustav Peter Wöhler |
Drehbuchautoren: | Heinrich Breloer , Horst Königstein |
Kamera: | Gernot Roll |
Kostüm: | Barbara Baum |
Musik: | Hans-Peter Ströer |
Produzenten: | Thilo Kleine, Katharina Gräfin Lambsdorff |
Regisseur: | Heinrich Breloer |
Label: | EURO-VIDEO |
Verleih: | EURO-VIDEO |
Vertrieb: | EURO-VIDEO |
Jahr: | 2003 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Heinrich Breloer , Horst Königstein
- 3 DVDs
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 630 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- EAN: 4009750218853
- Erscheinungsdatum: 06.11.2003
Rezension zu „Die Manns - Ein Jahrhundertroman (DVD)“
Diese Männer haben ein Händchen für schwierige Stoffe: Heinrich Breloer und Horst Königstein hatten bereits mit Filmen über sperrige Themen wie "Die Staatskanzlei" (über die Barschel-Affäre) und "Todesspiel" (über den Deutschen Herbst und die RAF) Erfolg. Die Projekte wurden mit allen namhaften Preisen von Bayerischer Fernsehpreis bis Bambi ausgezeichnet. Ihr Konzept: die "Offene Form", eine kunstvolle Verknüpfung von Spielszenen, Interviews und dokumentarischem Material. Mit ihrem neuen Mehrteiler "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" beweisen Heinrich Breloer und sein Co-Autor Horst Königstein, dass sie diese Spielart des Doku-Dramas meisterhaft beherrschen.Die Familie Mann sitzt am gepflegten Esstisch. Am Kopfende sitzt ein kleines Mädchen, sie kichert vor Vorfreude. Ein Mann tritt ein, der spätere Nobelpreisträger Thomas Mann, gespielt von Armin Mueller-Stahl. Er beachtet das Mädchen gar nicht, spricht über seinen wunderbaren Platz an der Tafel und tut dann so, als ob er sich auf sie setzen würde. Jetzt schmunzeln alle Manns in ihre Servietten. Thomas Mann, der ernsteste aller Dichter und Denker als Familienkomiker? Das kleine Mädchen bestätigt die Anekdote: Elisabeth Mann Borgese, inzwischen über achtzig, erzählt Heinrich Breloer, wie die Geschichte weiter geht, noch immer lächelnd über diese - der Öffentlichkeit unbekannte - weiche Seite ihres Vaters. Sie ist der Glücksfall des Dreiteilers "Die Manns". Oder besser: sie ist ein Glücksfall. Ohne sie hätte Heinrich Breloer sein neues Doku-Drama nicht drehen können. Sie ist die letzte Überlebende des Clans, war die geliebte Tochter, die sehr lange bei ihren Eltern Thomas und Katia Mann lebte, und dennoch - oder vielleicht gerade deshalb - hat sie sich jahrzehntelang geweigert, über ihre Familie zu sprechen. Heinrich Breloer konnte sie von seinem Ansatz überzeugen: er will nicht nur die bekannten Mitglieder der Familie darstellen, sondern auch die Familiendynamik ergründen und Informationen für die Zuschauer und
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sich "an Land ziehen" (Breloer). Wie wurde innerhalb der Familie mit Thomas Manns unterdrückter Homosexualität umgegangen? Mit Klaus Manns Drogensucht und Nelly Kröger-Manns Todes-Sehnsucht? Dabei erweist sich Heinrich Breloer als ausgezeichneter Kenner der Materie und verfällt nie auf das spekulative Erfinden, wie es in manchen TV-Biopics zu sehen war.
Schon 1984 hatte Breloer mit Horst Königstein bei dem Klaus Mann-Projekt "Treffpunkt im Unendlichen" (Grimme-Preis in Gold) umfangreiche Recherchen durchgeführt und z.B. mit Golo und Monika Mann gesprochen. Für "Die Manns" führte er an die 60 Interviews mit Weggefährten, mit Elisabeth Mann Borgese reiste er an die Orte, an denen die Familienmitglieder gelebt haben. Er ist ein intensiver Beobachter, geduldiger Zuhörer und genauer Frager, aber auch als Regisseur bringt er die Schauspieler (u.a. Sebastian Koch, Monica Bleibtreu, Jürgen Hentsch, Veronica Ferres, Sophie Rois) zu Höchstleistungen - keine Rolle ist schwach besetzt oder gespielt. So entsteht in den drei Teilen nicht nur das - detailgenau ausgestattete und von Gernot Roll ausgezeichnet fotografierte -Familienportrait, sondern auch die lebendige Abbildung eines Stücks Zeitgeschichte. sw.
Schon 1984 hatte Breloer mit Horst Königstein bei dem Klaus Mann-Projekt "Treffpunkt im Unendlichen" (Grimme-Preis in Gold) umfangreiche Recherchen durchgeführt und z.B. mit Golo und Monika Mann gesprochen. Für "Die Manns" führte er an die 60 Interviews mit Weggefährten, mit Elisabeth Mann Borgese reiste er an die Orte, an denen die Familienmitglieder gelebt haben. Er ist ein intensiver Beobachter, geduldiger Zuhörer und genauer Frager, aber auch als Regisseur bringt er die Schauspieler (u.a. Sebastian Koch, Monica Bleibtreu, Jürgen Hentsch, Veronica Ferres, Sophie Rois) zu Höchstleistungen - keine Rolle ist schwach besetzt oder gespielt. So entsteht in den drei Teilen nicht nur das - detailgenau ausgestattete und von Gernot Roll ausgezeichnet fotografierte -Familienportrait, sondern auch die lebendige Abbildung eines Stücks Zeitgeschichte. sw.
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