Die Mauer - Berlin '61 (DVD)
August 1961: Um sich ein bisschen West-Geld zu verdienen, schmuggelt der Ostberliner "Plasteleger" Hans Kuhlke, Altmetall zu seinem Freund Erwin Sawatzke nach Westberlin. Eines Abends sind er und seine Frau bei den Sawatzkes eingeladen. Ihr Sohn Paul...
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Produktinformationen zu „Die Mauer - Berlin '61 (DVD)“
August 1961: Um sich ein bisschen West-Geld zu verdienen, schmuggelt der Ostberliner "Plasteleger" Hans Kuhlke, Altmetall zu seinem Freund Erwin Sawatzke nach Westberlin. Eines Abends sind er und seine Frau bei den Sawatzkes eingeladen. Ihr Sohn Paul bleibt derweil bei einem Freund in Ostberlin. In dieser Sommernacht spitzt sich die politische Lage in Berlin dramatisch zu: Die Grenzen werden dicht gemacht, der Bau der Mauer eingeleitet. Durch das Verschwinden seiner Eltern ist der 14-jährige Pionier Paul hin- und hergerissen zwischen familiärer Bindung und Loyalität zur Partei. In letzter Sekunde durchschaut er seine Rolle im System und wird von seiner Klavierlehrerin aufgenommen. Gemeinsam planen sie die Flucht in den Westen - die wird jedoch zu einem Wettlauf mit der Zeit.
"Die Mauer - Berlin '61" ist der zweite Film des vielfachen Grimme-Preisträgers Hartmut Schoen.
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August 1961: Um sich ein bisschen West-Geld zu verdienen, schmuggelt der Ostberliner Plasteleger Hans Kuhlke, Altmetall zu seinem Freund Erwin Sawatzke nach Westberlin. Eines Abends sind er und seine Frau bei den Sawatzkes eingeladen. Ihr Sohn Paul bleibt derweil bei einem Freund in Ostberlin. In dieser Sommernacht spitzt sich die politische Lage in Berlin dramatisch zu: Die Grenzen werden dicht gemacht, der Bau der Mauer eingeleitet. Durch das Verschwinden seiner Eltern ist der 14-jährige Pionier Paul hin-und hergerissen zwischen familiärer Bindung und Loyalität zur Partei. In letzter Sekunde durchschaut er seine Rolle im System und wird von seiner Klavierlehrerin aufgenommen. Gemeinsam planen sie die Flucht in den Westen die wird jedoch zu einem Wettlauf mit der Zeit Die Mauer Berlin 61 ist der zweite Film des vielfachen Grimme-Preisträgers Hartmut Schoen.
Mitwirkende zu „Die Mauer - Berlin '61 (DVD)“
Darsteller: | Heino Ferch (Hans Kuhlke) , Iris Berben (Lavinia Kellermann) , Axel Prahl (Erwin Sawatzke) , Inka Friedrich (Katharina Kuhlke) , Frederick Lau (Paul Kuhlke) , Johanna Gastdorf (Renate Sawatzke) , Jule Gartzke (Franziska Götze), Marie Gruber (Nachbarin) , Oliver Wnuk (Kontrolleur) , George Lenz (Fotograf Robert Bräutigam), Christine Schorn (Kioskbesitzerin) , Sybille Schedwill (Frau im Zug), Wilfried Hochholdinger, Ivan Shvedoff |
Drehbuchautor: | Hartmut Schoen |
Kamera: | Tomas Erhart |
Kostüm: | Gudrun Schretzmeier |
Musik: | Matthias Frey |
Produzent: | Ariane Krampe |
Regisseur: | Hartmut Schoen |
Label: | Warner Home Video |
Verleih: | Warner Home Video |
Vertrieb: | Warner Home Video |
Verlag: | Warner Bros. Entertainment |
Land / Jahr: | Deutschland / 2006 |
Autoren-Porträt von Hartmut Schoen
Iris Berben, geboren 1950 in Detmold, brach das Gymnasium ab und kam Ende der 60er Jahre zum Film. Nach einer Tanz- und Bewegungsausbildung in London sowie einer Sprech- und Gesangsausbildung in Berlin spiele sie in mehr als 300 Kino- und Fernsehfilmen und gehört zu den erfolgreichen deutschen Schauspielerinnen. 2003 ausgezeichnet für ihr Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hartmut Schoen
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 90 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: Warner Bros. Entertainment
- EAN: 7321925000801
- Erscheinungsdatum: 04.10.2006
Rezension zu „Die Mauer - Berlin '61 (DVD)“
Das Datum des Berliner Mauerbaus ist fast schon in Vergessenheit geraten; Hartmut Schoens Film ruft das Ereignis nachdrücklich in Erinnerung.Der 13. August 1961 war der Anfang vom Ende. Auch wenn es noch 28 Jahre dauern sollte, bis die Mauer fiel: Die völlige Schließung der Grenze war eine Bankrotterklärung des DDR-Regimes. Doch die große Politik kommt in diesem Film nur am Rand vor. Im Mittelpunkt stehen jene, die die Geschichte erdulden müssen: Das Ostberliner Ehepaar Kuhlke (Heino Ferch, Inka Friedrich) ist zu Besuch bei Freunden im Westen. Als Soldaten die Straßen abriegeln, können die beiden nicht mehr zurück: Kuhlke hat regelmäßig Kupfer geschmuggelt. Bei einer Kontrolle im Zug konnte er zwar gerade noch abhauen, ließ aber ein Hemd mit seinem Namen zurück. Für das Ostberliner Regime ist die Republikflucht ein gefundenes Fressen: Weil sie ihren 14-jährigen Sohn Paule (Frederick Lau) zurückgelassen haben, werden die Kuhlkes nun als Rabeneltern gebrandmarkt. Rückblicke auf die Ereignisse im August 1961 verzichten selten auf das Bild des ostdeutschen Soldaten, der über den Stacheldraht in die Freiheit springt, oder jene berühmte Ulbricht-Rede: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen." Schoens Film hingegen konzentriert sich ausschließlich auf die Familie. Die Historie trägt sich eher beiläufig zu. Dabei ist die Hauptfigur alles andere als ein Held. Für Heino Ferch ist dies eine durchaus unübliche Rolle: Als Schuldeneintreiber für seinen Freund Erwin (Axel Prahl) macht er eine jämmerliche Figur. Während er alsbald völlig resigniert, nimmt Gattin Katharina das Heft in die Hand und besucht Tag für Tag jenen Grenzübergang, den die Familie regelmäßig benutzt hat. Als Paule sie dort tatsächlich erspäht, will er unbedingt fliehen. Mit Hilfe seiner Klavierlehrerin (Iris Berben) versteckt er sich in einem Haus, das direkt an der Grenze liegt. Es beginnt ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit, denn die Soldaten sind ihnen bereits auf der Spur. Paule nimmt in
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Schoens Geschichte fast so viel Raum ein wie Hans, denn das Regime will den vermeintlich linientreuen Sohn gegen die Eltern, diese "verirrten, unfertigen Persönlichkeiten", ausspielen. Hartmut Schoen ist ein großer, dem denkwürdigen Anlass angemessener Film gelungen, der zudem bis in kleine Nebenrollen ausgezeichnet besetzt ist. tpg.
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