Ein Mann wie Taffin (DVD)

In einer verschlafenen Kleinstadt an der irischen Küste arbeitet Mark Taffin (Pierce Brosnan) als Schuldeneintreiber für die ansässigen Geschäftsleute - gegen eine prozentuale Beteiligung, versteht sich. Vor einigen Jahren hat der smarte Lebenskünstler eine Priester-Schule besucht, die Ausbildung dann aber trotz exzellenter Noten vorzeitig abgebrochen. Seitdem schlägt er sich mit dem Eintreiben von Außenständen durch, seine Methoden sind hart an der Grenze der Legalität, dafür aber grundsätzlich sehr wirkungsvoll. Zufällig erfährt Taffin, dass ein Großunternehmen aus Dublin beschlossen hat, eine Chemiefabrik in seinem Heimatort zu errichten, was gleichzeitig das Ende des Kinderspiel- und –sportplatzes bedeuten würde, den die Stadt seit einiger Zeit an dieser Stelle plant. Seinen Freunden und auch seiner Freundin Charlotte (Alison Doody) ist sofort klar, dass hier nur einer Abhilfe schaffen kann: Taffin! Etwas widerwillig erklärt sich der raubeinige Einzelgänger bereit, die Bürgerinitiative zu unterstützen. Mittels einer kleinen Erpressung und einem demolierten Plumpsklo gelingt es ihm auch, die Baupläne für die Fabrik zunächst zu vereiteln, doch Taffins alter Lehrer O'Rourke (Ray McAnally) gibt zu Bedenken, dass sich der Industriekonzern sicherlich nicht so schnell und einfach geschlagen geben würde. Immerhin geht es um Geld, sehr viel Geld. Er soll Recht behalten, der Bau der Fabrik wird selbstverständlich nicht aufgegeben. Während die Bürger der Stadt friedlich gegen die Chemiefabrik demonstrieren, eskaliert die Situation. Taffin und seine Freunde werden von einem professionellen Schlägertrupp brutal zusammengeschlagen; die Bosse des Industrieunternehmens versuchen, die Gegner der Fabrik einzuschüchtern und so ihren Willen durchzusetzen. Zum ersten Mal in seinem Leben sieht sich Mark Taffin einem ernstzunehmenden Gegner gegenüber. Er geht der Angelegenheit auf dem Grund...