Gier (DVD)
Der Fall des Hochstaplers Dieter Glanz
Der charismatische Finanzmagier Dieter Glanz (Ulrich Tukur) hat offenbar die Lizenz zum Gelddrucken. Seine begeisterten Anleger schwärmen von außergewöhnlichen Renditen. Auch der junge Andy Schroth (Devid Striesow), von Beruf...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Gier (DVD)“
Der charismatische Finanzmagier Dieter Glanz (Ulrich Tukur) hat offenbar die Lizenz zum Gelddrucken. Seine begeisterten Anleger schwärmen von außergewöhnlichen Renditen. Auch der junge Andy Schroth (Devid Striesow), von Beruf Immobilienmakler, lässt sich von der allgemeinen Profitgier anstecken. Er leiht sich Geld von Arbeitskollegen und von seinen Eltern und schafft es, in den kleinen Kreis exklusiver Investoren aufgenommen zu werden. Gemeinsam mit Dieter Glanz feiert er rauschende Partys und träumt in Champagnerlaune vom ganz großen Reichtum.
Noch ahnt niemand, dass die Freigebigkeit von Glanz, der Luxus, mit dem er sich umgibt, nur Mittel zum Zweck sind. Die Anleger sollen in Sicherheit gewogen werden, nicht durchschauen, dass sie es selbst sind, die den ganzen riesigen Aufwand finanzieren und immer wieder frisches Geld investieren. Sie folgen dem Betrüger wie einem ,,Guru“. Und plötzlich zerplatzt der Traum vom schier unbegrenzten Reichtum.
Noch ahnt niemand, dass die Freigebigkeit von Glanz, der Luxus, mit dem er sich umgibt, nur Mittel zum Zweck sind. Die Anleger sollen in Sicherheit gewogen werden, nicht durchschauen, dass sie es selbst sind, die den ganzen riesigen Aufwand finanzieren und immer wieder frisches Geld investieren. Sie folgen dem Betrüger wie einem ,,Guru“. Und plötzlich zerplatzt der Traum vom schier unbegrenzten Reichtum.
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'Der charismatische Finanzmagier Dieter Glanz (Ulrich Tukur) hat offenbar die Lizenz zum Gelddrucken. Seine begeisterten Anleger schwärmen von außergewöhnlichen Renditen. Auch der junge Andy Schroth (Devid Striesow), von Beruf Immobilienmakler, lässt sich von der allgemeinen Profitgier anstecken. Er leiht sich Geld von Arbeitskollegen und von seinen Eltern und schafft es, in den kleinen Kreis exklusiver Investoren aufgenommen zu werden. Gemeinsam mit Dieter Glanz feiert er rauschende Partys und träumt in Champagnerlaune vom ganz großen Reichtum.Noch ahnt niemand, dass die Freigebigkeit von Glanz, der Luxus, mit dem er sich umgibt, nur Mittel zum Zweck sind. Die Anleger sollen in Sicherheit gewogen werden, nicht durchschauen, dass sie es selbst sind, die den ganzen riesigen Aufwand finanzieren und immer wieder frisches Geld investieren. Sie folgen dem Betrüger wie einem ,,Guru". Und plötzlich zerplatzt der Traum vom schier unbegrenzten Reichtum ...
Inhaltsverzeichnis zu „Gier (DVD)“
- Deleted Scenes- Alternatives Ende
Mitwirkende zu „Gier (DVD)“
Darsteller: | Ulrich Tukur (Dieter Glanz) , Jeanette Hain (Gloria Glanz) , Devid Striesow (Andy Schroth) , Katharina Wackernagel (Sabine Schroth) , Heinz Hoenig (Vater Schroth) , Cordula Trantow (Mutter Schroth), Uwe Ochsenknecht (Leon Grünlich) , Marion Mitterhammer (Vera Grünlich) , Sibel Kekilli (Nadja Hartmann) , Harald Krassnitzer (Hajo Novak) , Isa Haller (Isa Novak), Kai Wiesinger (Alfi Baumer) , Regina Fritsch (Uschi Baumer), Gerd Wameling (Heiner Kuntze), Sabine Orléans (Eva Wendler), Alexander Held (Oberstaatsanwalt Dr. Sasse) , Mariella Ahrens (Kriminalbeamtin Renate Behrend), Dieter Laser (General Klaus Habenicht) , Bibiana Beglau (Senatorin) , Robert Hunger-Bühler (Anwalt Dr. Thomas Engels), Andreas Christ (Tommy), Peter Lerchbaumer (Siegmar Oelig) , Tamara Barth (Chefsekretärin Jutta), Tilo Keiner (Joern Hickel), Dominique Voland (Nicole), Wiebke Puls (Abteilungsleiterin), Anouschka Renzi (Barbara Ewert), Peter Striebeck (Bürgermeister), Frank Elstner |
Drehbuchautor: | Dieter Wedel |
Kamera: | Wedigo Schultzendorff |
Kostüm: | Astrid Karras |
Musik: | Harold Faltermeyer, Eberhard Schoener |
Produzenten: | Giselher Venzke, Matthias Esche , Jan S. Kaiser, Jürgen Kriwitz |
Regisseur: | Dieter Wedel |
Label: | EURO-VIDEO |
Verleih: | EURO-VIDEO |
Vertrieb: | EURO-VIDEO |
Jahr: | 2010 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Dieter Wedel
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 180 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- EAN: 4009750246337
- Erscheinungsdatum: 22.01.2010
Rezension zu „Gier (DVD)“
Allenfalls finstere Pessimisten können von sich behaupten, schon 2005 geahnt zu haben, dass die Welt wenige Jahre drauf von einer Wirtschaftskrise ungeahnten Ausmaßes erfasst werde. Dank eines fast schon unheimlich anmutenden Gespürs für Themen, die in der Luft liegen, präsentiert Dieter Wedel mit "Gier" den Film zur Krise.Nach seinem Kommentar zum Gesundheitssystem ("Mein alter Freund Fritz") und dem Trennungsdrama "Papa und Mama" konzentriert sich der Autor und Regisseur auf einen Aspekt, der sich wie ein roter Faden durch sein filmisches Schaffen zieht. Ganz gleich, ob es um Hausbau, Politik, Scheidung oder um einen Kiezkönig ging: Schmiermittel der Geschichten war immer das Geld. Im Zentrum von "Gier" steht der charismatische Finanzmakler Dieter Glanz, der Gläubiger um sich schart wie ein Sektenführer Anhänger: Sie erfüllen seine Forderungen selbst dann noch, als Dieters Glanz offenkundig nur noch schöner Schein und Midas längst als Scharlatan entlarvt ist.
Während der durchaus verwandte Gordon Gekko ("Wall Street") vor allem durch seine Diabolik faszinierte, ist Dieter Glanz ein durchaus sympathischer, lebensfreudiger Mensch, der sich schließlich sogar überzeugend als Opfer des grenzenlosen Vertrauens seiner Anhänger darstellt. Selbst wenn sich der Film der Form halber ausdrücklich von realen Vorbildern distanziert: Glanz ist unschwer als Jürgen Harksen zu erkennen. Wedel macht auch gar keinen Hehl daraus: Wie Harksen, so hat Glanz einst als Gerichtsvollziehergehilfe angefangen; wie jener, so gaukelt auch dieser seinen Kunden eine Rendite von 1300 Prozent vor.
Ulrich Tukur, schon Hauptdarsteller in "Mein alter Freund Fritz", ist eine prächtige Besetzung für die Rolle des Hochstaplers: Leichtfüßig tänzelt Glanz durch die verhängnisvollen Entwicklungen, die er selbst verursacht hat, eher ein Getriebener als ein Schurke; in stillen Momenten erschrickt er sogar selbst über das, was er angerichtet hat. Seine Ideen sind mal genial, mal schlichte
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Taschenspielertricks; vor allem aber ist er ein begnadeter Bluffer. Um dieses Zentralgestirn gruppiert Wedel ein wie üblich verschwenderisch besetztes Ensemble (unter anderem Uwe Ochsenknecht, Kai Wiesinger, Katharina Wackernagel, Sibel Kekilli sowie Wedels Stammspieler Heinz Hoenig), aus dem Devid Striesow als Zauberlehrling herausragt: Andy Schroth erliegt zwar allen möglichen fleischlichen Genüssen, bewahrt sich aber aller Verblendung zum Trotz in dieser Welt des schönen Scheins eine gewisse Unschuld.
Während der erste Film mit Schauwerten und Szenenwechseln nur so protzt, inszeniert Wedel Teil zwei als rasenden Stillstand: Glanz ist nach Südafrika geflohen. Sein Gefolge folgt ihm wie ein Kometenschweif und vertreibt sich das Warten auf die versprochene unmittelbar bevorstehende Ausschüttung mit einer Dauerparty; ein Tanz auf dem Vulkan. tpg.
Während der erste Film mit Schauwerten und Szenenwechseln nur so protzt, inszeniert Wedel Teil zwei als rasenden Stillstand: Glanz ist nach Südafrika geflohen. Sein Gefolge folgt ihm wie ein Kometenschweif und vertreibt sich das Warten auf die versprochene unmittelbar bevorstehende Ausschüttung mit einer Dauerparty; ein Tanz auf dem Vulkan. tpg.
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