Inuk (DVD)
In der grönländischen Hauptstadt lebt Inuk ein nicht ganz einfaches Leben. Allein gelassen von seiner Mutter und ihrem Freund gerät er langsam außer Kontrolle. Von den Behörden wird er in den Norden des Landes geschickt, auf eine kleine Insel inmitten des...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Inuk (DVD)“
In der grönländischen Hauptstadt lebt Inuk ein nicht ganz einfaches Leben. Allein gelassen von seiner Mutter und ihrem Freund gerät er langsam außer Kontrolle. Von den Behörden wird er in den Norden des Landes geschickt, auf eine kleine Insel inmitten des arktischen Eises. Hier begegnet er Ikuma, einem wortkargen Eisbären-Jäger, dessen mysteriöse Vergangenheit ihm Rätsel aufgibt. Gemeinsam begeben sie sich auf eine einsame und doch heilsame Reise in die weiße Wildnis. Auf der gefährlichen Robbenjagd im ewigen Eis lernen die beiden nicht nur einander, sondern auch sich selbst ganz neu kennen. Jenseits des Polarkreises, zwischen Eislandschaften und Gletscherpässen tauchen beide tief in die Geschichte der Inuit ein. Beide müssen verstehen lernen, dass die Erinnerung zum Schlüssel für die Zukunft werden kann. In großartigen Landschaftsbildern voll rauer Schönheit erzählt »Inuk« die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, die zwei Menschen zurück ins Leben holt. Ausgezeichnet auf zahllosen Festivals und getragen von umwerfenden Schauspielern ist »Inuk« einfühlsames Kino über einen zarten Lebenswillen im grenzenlosen Eis.
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In der grönländischen Hauptstadt lebt Inuk (Gaba Petersen) ein nicht ganz einfaches Leben. Allein gelassen von seiner Mutter und ihrem Freund gerät er langsam außer Kontrolle. Von den Behörden wird er in den Norden des Landes geschickt, auf eine kleine Insel inmitten des arktischen Eises. Hier begegnet er Ikuma (Ole Jørgen Hammeken), einem wortkargen Eisbären-Jäger, dessen mysteriöse Vergangenheit ihm Rätsel aufgibt. Gemeinsam begeben sie sich auf eine einsame und doch heilsame Reise in die weiße Wildnis. Auf der gefährlichen Robbenjagd im ewigen Eis lernen die beiden nicht nur einander, sondern auch sich selbst ganz neu kennen. Jenseits des Polarkreises, zwischen Eislandschaften und Gletscherpässen tauchen beide tief in die Geschichte der Inuit ein. Beide müssen verstehen lernen, dass die Erinnerung zum Schlüssel für die Zukunft werden kann. In großartigen Landschaftsbildern voll rauher Schönheit erzählt "Inuk" die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, die zwei Menschen zurück ins Leben holt. Ausgezeichnet auf zahllosen Festivals und getragen von umwerfenden Schauspielern ist "Inuk" einfühlsames Kino über einen zarten Lebenswillen im grenzenlosen Eis.
Mitwirkende zu „Inuk (DVD)“
Darsteller: | Gaba Petersen (Inuk), Ole Jørgen Hammeken (Ikuma), Rebekka Jørgensen (Aviaaja), Sara Lyberth (Naja), Inunnguaq Jeremiassen (Minik), Elisabeth Skade (Inuks Mutter), Ivaq Morch (Inuk, jung), Hendrik Qvist (Inuks Vater), Angutitsiaq Kreutzmann (Larsi), Knud Therkielsen (Inuks Stiefvater), Jakob Lovstrom Uunartoq (Uunartoq, alter Jäger), Julunnguaq Amossen (Juulut, junger Jäger), Ann Andreasen (Sozialarbeiterin), Frederik Kristiansen (Ladenbesitzer), Jens-Oluf Lundgren (Feuerwehrmann) |
Drehbuchautoren: | Mike Magidson, Jean-Michel Huctin |
Kamera: | Xavier Liberman, Franck Rabel |
Musik: | Stephane Lopez |
Produzenten: | Sylvie Barbe, Mike Magidson |
Regisseur: | Mike Magidson |
Vertrieb: | INDIGO |
Label: | Neue Visionen |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Verlag: | 375 Media |
Land / Jahr: | Deutschland / 2013 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 86 Minuten
- Sprache: Deutsch, Andere germanische Sprachen
- Untertitel: Deutsch
- Regie: Mike Magidson; Mit Gaba Petersen, Ole J. Hammeken, Rebekka Jorgensen u. a.
- Studio: 375 Media
- EAN: 4047179764582
- Erscheinungsdatum: 03.10.2013
Rezension zu „Inuk (DVD)“
Vor den faszinierenden Eislandschaften Grönlands findet ein traumatisierter Inuit-Junge zum Leben und seinen Wurzeln zurück.Einer der seltenen Grönländischen Produktionen, entstanden mit französischer Beteiligung, gleicht zwar einem verfilmten Sozialprojekt. Mike Magidsons Spielfilmerstling gelingt aber die Symbiose aus Coming-of-Age und Traumabewältigung im ewigen Eis, Jugendabenteuer und einer wehmütigen Ode an das vom Klimawandel bedrohte weiße Reich, in dem die großartige Natur mit einer Hauptrolle betört.
Im Zentrum steht der im Norden geborene Inuit-Teenager Inuk (wie die anderen Laiendarsteller überzeugend: Gaba Petersen), der als Kind seinen Vater im Eis einbrechen und sterben sah. Nun wohnt er in der inoffiziellen Hauptstadt Nuuk und gehört einer durch Fast Food und Hip Hop global genormten Generation an, die den Bezug zu ihren Vorfahren verloren hat. Die Moderne frisst die Tradition auf, das ist schmerzlich zu spüren, weil wunderbare Bilder aufzeigen, was damit alles verloren geht. Als Inuk wieder einmal auf der Flucht vor den gewalttätigen Saufkumpanen seiner zwar lieben, aber depressiv-arbeitslosen Mutter einsam durch die kalte Nacht läuft, schaltet sich das Sozialamt ein und schickt den verschlossenen Jungen in ein Kinderheim in den Norden, von wo ein mehrtägiger Jagdausflug unter Führung einheimischer Jäger beginnt.
Aviaaja, die Leiterin des Jugendprojekts, übernimmt im Voice Over die Erzählung und berichtet mütterlich von Inuks Zustand, wobei klar wird, dass nicht nur die Jugendlichen, sondern auch der Jäger, der ihn widerwillig unter seine Fittiche nimmt, sein Päckchen zu tragen hat. Daraus entwickelt sich eine Vater-Sohn-Beziehung, in man sich gegenseitig den auf traumatische Weise abhanden gekommen Angehörigen ersetzt. Dass Inuks Vater ein legendärer Jäger war, überträgt sich nahtlos auf den Jungen, sobald er lernt, nicht mehr davonzulaufen, sondern sich den anderen anzuschließen, darunter Naja (süß wie ein Robbenbaby: Sara Lyberth), mit der
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sich eine Beziehung anbahnt.
Die üblichen Handlungsmuster werden engagiert verwendet, vor der grandiosen Weite der arktischen Eislandschaft, die zu symphonischen Klängen und Chören ihre ganze Pracht entfaltet und auch schwierige Wetterbedingungen kennt. Die Bestandsaufnahme der heutigen Situation eines Volkes verschweigt keine Problemlage, insbesondere das von den Indianern geläufige Feuerwasser-Syndrom. In der Begegnung mit den Geistern der Vergangenheit stellt sich die Identitätsfrage, die Inuk exemplarisch für seine Ethnie beantworten muss, katalysiert im Existenzdrama während eines Schneesturms. Der Tonfall zeugt von Zuversicht und ergibt ein optimistisches Werk, gewidmet dem ewigen Kampf von Grönlands Ureinwohnern. tk.
Die üblichen Handlungsmuster werden engagiert verwendet, vor der grandiosen Weite der arktischen Eislandschaft, die zu symphonischen Klängen und Chören ihre ganze Pracht entfaltet und auch schwierige Wetterbedingungen kennt. Die Bestandsaufnahme der heutigen Situation eines Volkes verschweigt keine Problemlage, insbesondere das von den Indianern geläufige Feuerwasser-Syndrom. In der Begegnung mit den Geistern der Vergangenheit stellt sich die Identitätsfrage, die Inuk exemplarisch für seine Ethnie beantworten muss, katalysiert im Existenzdrama während eines Schneesturms. Der Tonfall zeugt von Zuversicht und ergibt ein optimistisches Werk, gewidmet dem ewigen Kampf von Grönlands Ureinwohnern. tk.
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