Jefferson in Paris (DVD)
Hollywood-Star Nick Nolte (Herr der Gezeiten) brilliert in diesem leidenschaftlichen Epos um historische Umwälzungen und verbotene Liebe! JEFFERSON IN PARIS schildert in opulenten Bildern die Zeit von Amerikas berühmtestem Staatsmann Thomas Jefferson als...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Jefferson in Paris (DVD)“
Hollywood-Star Nick Nolte (Herr der Gezeiten) brilliert in diesem leidenschaftlichen Epos um historische Umwälzungen und verbotene Liebe! JEFFERSON IN PARIS schildert in opulenten Bildern die Zeit von Amerikas berühmtestem Staatsmann Thomas Jefferson als Botschafter im vorrevolutionären Frankreich. Hin- und hergerissen zwischen seiner Liebe zu der schönen Maria Cosway (Greta Sacchi The Player) und der geheimen Leidenschaft zu einer seiner Negersklavinnen, wird der spätere Präsident der USA inmitten revolutionärer Unruhen zum Gefangenen in einem tragischen Liebesverhältnis. Gerechtigkeit und Wahrheit, Liebe und Moral: Jefferson muss eine der schwierigsten Entscheidungen seines Lebens treffen. Wieder ein Meisterwerk von Oscar-Preisträger James Ivory: JEFFERSON IN PARIS ist mit perfekter Eleganz inszenierte und höchst anregende Unterhaltung.
Mitwirkende zu „Jefferson in Paris (DVD)“
Darsteller: | Nick Nolte , Greta Scacchi , Jean-Pierre Aumont, Simon Callow, Seth Gilliam, James Earl Jones , Michael Lonsdale , Nancy Marchand, Thandiwe Newton , Gwyneth Paltrow , Charlotte de Turckheim, Lambert Wilson |
Drehbuchautor: | Ruth Prawer Jhabvala |
Kamera: | Pierre Lhomme |
Kostüm: | Jenny Beavan, John Bright |
Musik: | Richard Robbins |
Produzenten: | Ismail Merchant, Donald Rosenfeld, Paul Bradley |
Regisseur: | James Ivory |
Verleih: | EURO-VIDEO |
Vertrieb: | EURO-VIDEO |
Label: | Touchstone |
Verlag: | EuroVideo Medien |
Land / Jahr: | Deutschland / 2007 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 134 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Dänisch, Niederländisch, Finnisch, Norwegisch, Spanisch, Schwedisch
- Produktion: Merchant Ivory; Mit Nick Nolte, Greta Scacchi, Thandie Newton u. a.
- Studio: EuroVideo Medien
- EAN: 4009750287569
- Erscheinungsdatum: 15.11.2007
Rezension zu „Jefferson in Paris (DVD)“
Gegensätze scheinen James Ivory anzuziehen. Die innere Spannung seiner jüngsten Filme beruht auf dem Aufeinanderprallen von neuen Ideen mit alten Konventionen, von modernen Lebensentwürfen mit hergebrachter Tradition, oder eben von der Begegnung der Neuen mit der Alten Welt. Ivory, Kalifornier mit intellektueller Wahlheimat Europa, versteht es, Momente vergangener Zeit in Bildern und Gefühlen perfekt nachzuempfinden. Ob in "Wiedersehen in Howards End" oder seinem letzten Erfolg, "Was vom Tage übrigblieb": Die Kunst von Regisseur Ivory, Produzent Ismail Merchant und Drehbuchautorin Ruth Prawer Jhabvala, ein eingespieltes Team seit dreißig Jahren, vor genial rekonstruiertem, historischem Hintergrund höchst private und weit über ihren Kontext hinaus gültige Geschichten zu erzählen, ist fast Markenzeichen der Merchant/ Ivory-Produktionen geworden. Da schien das Thema ihres ersten Films im Rahmen ihres Vertrages mit Disney eine probate Wahl: "Jefferson in Paris", ein Amerikaner in Paris und kein Geringerer als der spätere dritte Präsident der USA, der von 1784 bis 1789, dem Jahr der französischen Revolution, als Botschafter in der europäischen Kulturhauptstadt weilt. Nick Nolte spielt Jefferson angemessen ernsthaft. Mit seiner Tochter und einigen schwarzen Sklaven, darunter der erfrischend unbotmäßige James (Seth Gilliam), wirbt er in Paris für seinen jungen Staat und hofft, seine persönliche Tragödie, den Tod von Frau und Kindern, zu überwinden. Der Kämpfer für die "Bill of Rights", von deren Segnungen er allenfalls seine Negersklaven ausnimmt, und sittenstrenge Revolutionär trifft am dekadenten Hof auf ein wahres Kompendium französischer Geschichte. Begegnungen mit Ludwig XVI., Marie Antoinette und dem Marquis de Lafayette geben ihm Gelegenheit, seine eigenen Überzeugungen zu prüfen. Geschichte im Sauseschritt erlebt man am Bildrand: den Sturm auf die Bastille oder die Gefangennahme des königlichen Paars. Hineingewoben in den historischen Wandteppich sind Jeffersons
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verbriefte Amouren, erst mit der Engländerin Maria Cosway, verhalten leidenschaftlich dargestellt von Greta Scacchi, dann mit James' Schwester, der Negersklavin Sally, die auch von ihm schwanger wird. Doch bei aller Fülle historischer Details geraten die ausufernde Geschichte und ihre zahllosen privaten Bezüge immer unfokussierter. Während man staunenden Auges die opulente Ausstattung und die elegante Inszenierung bewundert, fügen sich lediglich angerissene Handlungsstränge nie zu einer geschlossenen dramatischen Struktur. Ivory tappt in die Fallen, die getreuen Lebensverfilmungen immanent sind, wo historische Wahrheit dem dramatischen Erzählwillen im Wege steht. So ist ihm diesmal nur ein meisterlicher Entwurf gelungen, der oft unbeteiligt läßt, mehr eine lehrreiche Geschichtsstunde, als ein großer Film, der dennoch über die klingenden Namen ein interessiertes Publikum finden wird. hoe.
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