Late Show (DVD)
Radiomoderator Hannes Engel (Thomas Gottschalk) bekommt die Chance seines Lebens: Conrad Scheffer (Harald Schmidt), der von Quotentiefs dauergestresste Programmdirektor von TELE C, möchte mit ihm als Talkmaster die Late Show für ein Millionenpublikum...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Late Show (DVD)“
Radiomoderator Hannes Engel (Thomas Gottschalk) bekommt die Chance seines Lebens: Conrad Scheffer (Harald Schmidt), der von Quotentiefs dauergestresste Programmdirektor von TELE C, möchte mit ihm als Talkmaster die Late Show für ein Millionenpublikum produzieren. Sehr zum Missfallen von Hannes' Lebensgefährtin Maria (Veronica Ferres), die gerade entnervt ihre Karriere als TV Serienstar hingeschmissen und die Branche nun "gefressen" hat. Sehr zur Freude wiederum von Scheffers Mitarbeiterin und Geliebten Carla (Jasmin Tabatabai), die in Engel ein willkommenes Opfer ihrer Intrigenspiele findet. Und sehr zum Ärger von Finanzier Dr. August Beer (Otto Schenk), der ungeduldig auf den Bankrott des Senders wartet...
Film-Infos zu „Late Show (DVD)“
Genre: | Komödie / Satire | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Late Show | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | HIGHLIGHT | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Paramount | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Paramount | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Constantin | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2006 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Thomas Gottschalk (Hannes Engel) , Harald Schmidt (Conrad "Conny" Scheffer) , Veronica Ferres (Maria Keller) , Jasmin Tabatabai (Carla Sperling) , Olli Dittrich (Andi Wollner) , Sabine Orléans (Rose), Dieter Pfaff (Mick Meyer) , Andrea Sawatzki (Sonja Vogel) , Karl Markovics (Tschurli Nowak) , Otto Schenk (Dr. August Beer), Jürgen Tarrach (Bobby Dattel) , Markus Majowski, Andreas Kunze, Urs Hefti, Gaby Dohm , Huub Stapel, Ernst H. Hilbich | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Helmut Dietl | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Radiomoderator Engel soll als Talkmaster einer quotenträchtigen Late Show einen Sender vor dem Ruin bewahren. Persiflage über das deutsche TV-Geschäft, für die Helmut Dietl sich selbst aufs Korn nehmende Fernsehstars wie Thomas Gottschalk und Harald Schmidt gewinnen konnte. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Late Show (DVD)“
Darsteller: | Thomas Gottschalk (Hannes Engel) , Harald Schmidt (Conrad "Conny" Scheffer) , Veronica Ferres (Maria Keller) , Jasmin Tabatabai (Carla Sperling) , Olli Dittrich (Andi Wollner) , Sabine Orléans (Rose), Dieter Pfaff (Mick Meyer) , Andrea Sawatzki (Sonja Vogel) , Karl Markovics (Tschurli Nowak) , Otto Schenk (Dr. August Beer), Jürgen Tarrach (Bobby Dattel) , Markus Majowski, Andreas Kunze, Urs Hefti, Gaby Dohm , Huub Stapel, Ernst H. Hilbich |
Drehbuchautoren: | Helmut Dietl , Christoph Müller, Christoph Mueller |
Kamera: | Gernot Roll |
Kostüm: | Bernd Stockinger |
Musik: | Stefan Zacharias |
Produzenten: | Helmut Dietl , Alfred Hürmer |
Regisseur: | Helmut Dietl |
Verleih: | HIGHLIGHT |
Verlag: | Paramount |
Vertrieb: | Paramount |
Label: | Constantin |
Land / Jahr: | Deutschland / 2006 |
Autoren-Porträt
Helmut Dietl wurde 1944 in Bad Wiessee geboren, wuchs in München auf und hat mit den TV-Serien 'Münchner Geschichten' (1975), 'Der ganz normale Wahnsinn' (1978), 'Monaco Franze' (1983) und 'Kir Royal' (1986) bewiesen, daß er das vielleicht größte satirische Talent im deutschen Filmgewerbe ist. Sein Kinofilm 'Schtonk' (1992) erhielt zahlreiche Preise und wurde für den Golden Globe und den Oscar nominiert. Dietl lebte bis zu seinem Tod im März 2015 in München.Thomas Gottschalk wurde am 18. Mai 1950 in Bamberg geboren. Nach einer Jugend in der fränkischen Provinz startete er seine Karriere beim Bayerischen Rundfunk. Mit der Sendung "Na so was!" gelang ihm der Durchbruch im Abendprogramm des ZDF. 1987 übernahm er das Unterhaltungs-Flaggschiff "Wetten, dass ?" und moderierte bis 2011 151 Sendungen. Er ist der einzige deutsche TV-Moderator, der für alle großen Sender gearbeitet hat. Gottschalk ist seit 1976 mit Thea verheiratet. Er hat zwei Söhne und einen Enkel und lebt in Berlin und Malibu.Harald Schmidt, geboren 1957, ist Kabarettist und Late-Night-Gastgeber, bis Herbst 2011 bei der ARD, danach (wieder) bei Sat1. Darüber hinaus arbeitet er als Regisseur und Schauspieler am Theater, u.a. am Schauspielhaus Stuttgart, wo er auch Ensemble-Mitglied ist. Seit 1993 sind von Harald Schmidt zahlreiche Bücher erschienen.Veronica Ferres ist seit langem eine der beliebtesten Schauspielerinnen Deutschlands. Sie begann ihre berufliche Laufbahn am Theater und feierte auch bald beim Film große Erfolge. Zu ihren bedeutendsten Rollen zählt die Nelly in dem ARD-Dreiteiler Die Manns. Seit 2002 ist Veronica Ferres außerdem als begeisterte Mutter in den Schlagzeilen.
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 104 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Regie: Dietl, Helmut; Mit Gottschalk, Thomas; Schmidt, Harald; Ferres, Veronica
- Studio: Paramount
- EAN: 4011976840381
- Erscheinungsdatum: 05.10.2006
Rezension zu „Late Show (DVD)“
Das Leben, Lieben und Leiden der Medienmacher nimmt Regisseur Helmut Dietl in gewohnt spitzer Manier in seinem neuesten Werk - ganz themenadäquat ursprünglich als TV-Produktion geplant - unter die Linse und stellt die mörderische Frage, wer mit wem kungelt. Besetzt mit den Größen des deutschen Showbiz, die vor der Kamera die bereits bekannten Seiten ihrer Showqualitäten einmal mehr unter Beweis stellen dürfen, findet ein würdiger Nachfolger aus der Reihe der Dietl'schen Medienbetrachtungen nun doch seinen wohlverdienten Weg in die Kinos.Glamour, Stars und der Kampf um die Macht im Medienbusiness - Dietl deckt auf, was hinter den Kulissen des Fernsehalltags abgeht. Daß er die Branche kennt, beweist der Autor, Regisseur und Produzent in Personalunion einmal mehr. Nach seinen phänomenalen Erfolgen "Schtonk!" und "Rossini oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief" - beide Filme wurden mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet - knöpft er sich nach Presse und Film jetzt folgerichtig den TV-Markt vor. Der tägliche Kampf um die Einschaltquoten, der hinter den Kulissen der TV-Anstalten tobt und über Gedeih und Verderb der Macher entscheidet, ist natürlich das gefundene Fressen für den Altmeister. Er entblößt, was so mancher Medienmächtige lieber unter dem Deckel halten würde. Sein Inside-Talk, den er als Fernsehserien-Regisseur wohl herunterbeten kann wie kein anderer, ist eine streckenweise bitterböse Mediensatire. Bisweilen hält er inne, als entzöge sich die schreckliche Wirklichkeit hinter den Kulissen ganz einfach jeder Darstellbarkeit. Dennoch ahnt der Zuschauer in jeder Einstellung, daß die Schrecken der Realität die Fiktion der Geschichte wohl bei weitem übertrifft.
Conrad Scheffer (Harald Schmidt), von Quotentiefs in Intrigen gebeutelter Programmdirektor des Privatfernsehens Tele C, sucht verzweifelt einen Weg, den ruinösen Sender vor dem drohenden Aus zu bewahren. Der rettende Engel erscheint ihm in Form des Radiomoderators gleichen Namens, den Scheffer in
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seinem improvisierten Studio ausfindig macht. Hannes Engel (Thomas Gottschalk) unterhält eine kleine Fan-Gemeinde in der Provinz mit frisch-spontanem Talk. Scheffer setzt alles daran, den Mann, der den Sender retten soll, für sich zu gewinnen, nicht ahnend, daß Finanzier Dr. August Beer (Otto Schenk) den Konkurs fest einkalkuliert hat.
Schön, mit welcher Freude und Leichtigkeit die Betroffenen sich selbst auf die Schippe nehmen. Harald Schmidt beweist, daß er nicht nur ein genialer Possenreißer und Sprücheklopfer ist, sondern auch als Schauspieler vor der Kamera bestehen kann. Seine Figur des skrupellosen Programmdirektors ist geprägt von Selbstironie und Lust an Eigendemontage. Thomas Gottschalk gibt sich augenzwinkernd selbst, vor allem am Ende des Films, wenn der Set der titelgebenden Late Show in ein leibhaftiges "Wetten, daß..."-Szenario wechselt. Auch Veronica Ferres zeigt sich selbstironisch und legt als Maria mit traumwandlerischer Sicherheit eine hinreißende Esoterik-Nummer hin, die in vollmondgeschwängerter Nacht selbst Pferde kapitulieren läßt. In einer der schönsten Szenen des Films nähert sich Maria nachts im langen Gewande in pferdeflüsternder Manier den edlen Vierbeinern, die sie züchten will. Doch die schauen nur erstaunt und traben davon.
Eine Glanzleistung zeigt Jasmin Tabatabei als intrigante Mitarbeiterin, die zu allem bereit ist, was ihrer Karriere nutzen könnte - Affäre mit dem ältlichen Finanzier inklusive. Generell sind die Nebenrollen wunderbar besetzt. Glanzlichter setzen vor allem Olli Dittrich, Jürgen Tarrach und Dieter Pfaff als Talkshow-Moderator mit einer Vorliebe für Tiere.
Auch wenn die Optik ursprünglich fürs Fernsehen gestylt war - eine Tatsache, die den Erzählrhythmus mitunter kennzeichnet - wird sie doch, sonst wäre "Late Show" kein Dietl-Film, in jeder sorgsam inszenierten Einstellung auch höchstem Leinwand-Standard gerecht. Kinotauglich ist Dietls Mediensatire allemal, als respektlos-unterhaltsamer Blick der Branche auf sich selbst - auf daß alles beim alten bleibe! boe.
Schön, mit welcher Freude und Leichtigkeit die Betroffenen sich selbst auf die Schippe nehmen. Harald Schmidt beweist, daß er nicht nur ein genialer Possenreißer und Sprücheklopfer ist, sondern auch als Schauspieler vor der Kamera bestehen kann. Seine Figur des skrupellosen Programmdirektors ist geprägt von Selbstironie und Lust an Eigendemontage. Thomas Gottschalk gibt sich augenzwinkernd selbst, vor allem am Ende des Films, wenn der Set der titelgebenden Late Show in ein leibhaftiges "Wetten, daß..."-Szenario wechselt. Auch Veronica Ferres zeigt sich selbstironisch und legt als Maria mit traumwandlerischer Sicherheit eine hinreißende Esoterik-Nummer hin, die in vollmondgeschwängerter Nacht selbst Pferde kapitulieren läßt. In einer der schönsten Szenen des Films nähert sich Maria nachts im langen Gewande in pferdeflüsternder Manier den edlen Vierbeinern, die sie züchten will. Doch die schauen nur erstaunt und traben davon.
Eine Glanzleistung zeigt Jasmin Tabatabei als intrigante Mitarbeiterin, die zu allem bereit ist, was ihrer Karriere nutzen könnte - Affäre mit dem ältlichen Finanzier inklusive. Generell sind die Nebenrollen wunderbar besetzt. Glanzlichter setzen vor allem Olli Dittrich, Jürgen Tarrach und Dieter Pfaff als Talkshow-Moderator mit einer Vorliebe für Tiere.
Auch wenn die Optik ursprünglich fürs Fernsehen gestylt war - eine Tatsache, die den Erzählrhythmus mitunter kennzeichnet - wird sie doch, sonst wäre "Late Show" kein Dietl-Film, in jeder sorgsam inszenierten Einstellung auch höchstem Leinwand-Standard gerecht. Kinotauglich ist Dietls Mediensatire allemal, als respektlos-unterhaltsamer Blick der Branche auf sich selbst - auf daß alles beim alten bleibe! boe.
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