Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne (DVD)
Empfohlen von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW): Prädikat besonders wertvoll. 124 Min.
1920, Beginn der Goldenen Zwanziger. Auf Marguerite Dumonts Schloss unweit von Paris findet ein großes Benefizkonzert für die Waisen des Ersten Weltkriegs statt, auf dem sich eine Vielzahl von Musikliebhabern, Freunden der Familie, Bekannten und Neugierigen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne (DVD)“
1920, Beginn der Goldenen Zwanziger. Auf Marguerite Dumonts Schloss unweit von Paris findet ein großes Benefizkonzert für die Waisen des Ersten Weltkriegs statt, auf dem sich eine Vielzahl von Musikliebhabern, Freunden der Familie, Bekannten und Neugierigen versammelt. Da die immens reiche Gastgeberin kinderlos geblieben ist, hat sie ihr ganzes Leben ihrer großen Leidenschaft gewidmet: der Opernmusik. Denn die Baronin singt. Sie singt zwar von ganzem Herzen, allerdings auch furchtbar schräg. Doch Marguerite lebt in ihrer eigenen Welt, und das heuchlerische Publikum, jederzeit bereit, sich auf Kosten anderer zu amüsieren, bejubelt sie als die Diva, die sie zu sein glaubt. Als der junge Journalist Lucien Beaumont einen provokanten überschwänglichen Artikel über ihren Auftritt veröffentlicht, schlägt Marguerite alle Selbstzweifel in den Wind und beginnt, an ihr Talent zu glauben.
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1921. Unweit von Paris findet auf Marguerite Dumonts Schloss ein großes Fest statt, auf dem sich eine Vielzahl an Musikliebhabern versammelt hat. Niemand weiß Genaueres über die Gastgeberin, außer dass sie reich ist und leidenschaftlich gern singt. Sie singt von ganzem Herzen, doch furchtbar schräg.
Inhaltsverzeichnis zu „Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne (DVD)“
- Interview mit Regisseur Xavier Giannoli- Trailer
Film-Infos zu „Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne (DVD)“
Genre: | Drama / Komödie | ||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Marguerite | ||||||||||||||||||||
Verleih: | EURO-VIDEO | ||||||||||||||||||||
Vertrieb: | EURO-VIDEO | ||||||||||||||||||||
Verlag: | Concorde | ||||||||||||||||||||
Label: | Concorde | ||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Fidelite Films (FR), Scope Pictures (BE), Sirena Film (CZ) | ||||||||||||||||||||
Jahr: | 2016 | ||||||||||||||||||||
Darsteller: | Catherine Frot (Marguerite) , André Marcon (Georges Dumont), Michel Fau (Atos Pezzini), Christa Théret (Hazel), Denis M'Punga (Madelbos), Sylvain Dieuaide (Lucien Beaumont), Aubert Fenoy (Kyril von Priest), Theo Colbi (Diego) | ||||||||||||||||||||
Autoren: | Xavier Giannoli, Marcia Romano | ||||||||||||||||||||
Regisseur: | Xavier Giannoli | ||||||||||||||||||||
Inhalt: | Eine Frau fühlt sich als große Sopranistin, kann aber in Wahrheit keinen einzigen Ton halten. Mit perfektem Gespür für Timing und Ton realisierter Crowdpleaser, der auf der wahren Geschichte von Florence Foster Jenkins basiert. | ||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne (DVD)“
Darsteller: | Catherine Frot (Marguerite) , André Marcon (Georges Dumont), Michel Fau (Atos Pezzini), Christa Théret (Hazel), Denis M'Punga (Madelbos), Sylvain Dieuaide (Lucien Beaumont), Aubert Fenoy (Kyril von Priest), Theo Colbi (Diego) |
Drehbuchautoren: | Xavier Giannoli, Marcia Romano |
Kamera: | Glynn Speeckaert |
Kostüm: | Pierre-Jean Larroque |
Musik: | Ronan Maillard |
Produzenten: | Olivier Delbosc, Christine de Jekel, Marc Missonnier |
Regisseur: | Xavier Giannoli |
Verleih: | EURO-VIDEO |
Vertrieb: | EURO-VIDEO |
Verlag: | Concorde |
Label: | Concorde |
Produktionsfirma: | Fidelite Films (FR), Scope Pictures (BE), Sirena Film (CZ) |
Jahr: | 2016 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Xavier Giannoli , Marcia Romano
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 124 Minuten
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: Concorde
- EAN: 4010324201898
- Erscheinungsdatum: 10.03.2016
Rezension zu „Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne (DVD)“
Tragikomödie über das Scheitern einer Frau, die keinen Ton halten kann, sich aber als große Sopranistin fühlt.Als Xavier Giannoli vor ungefähr zehn Jahren im Radio eine Opernsängerin hörte, die eine Mozart-Arie schmetterte, ohne einen einzigen Ton zu treffen, fand er das witzig und unglaublich, stieß auf die Geschichte der Florence Foster Jenkins, der "schlechtesten Sängerin der Welt", die in den 1940er Jahren in USA als Sopranistin die Meisterwerke großer Komponisten malträtierte, ohne dass ihr jemand die Wahrheit über ihr mangelndes Talent sagte. Sie war umgeben von Leuten, die scharf auf ihr Geld waren und von Feiglingen.
Das filmische Resultat ist kein Biopic, sondern das Porträt einer sensiblen Frau, die Musik liebte und ihrem Mann gefallen wollte, der sie als Monster betrachtete, sie betrog und nicht ernst nahm. Diese Frau heißt im Film Marguerite Dumont und kann Wirklichkeit und Lüge nicht mehr auseinander halten, geht falschen Freunden auf den Leim und bezahlt ihre Gutgläubigkeit bitter. Giannoli verlegt den zeitlichen Rahmen auf den Beginn der "Goldenen Zwanziger" des vergangenen Jahrhunderts und nach Frankreich, erzählt von einem Menschen, der zu spät geliebt wurde und sich als Diva umjubeln ließ. Wenn Marguerite naiv die Marseillaise in einem drittklassigen Theater grölt, Unterricht von einem abgehalfterten Sänger erhält oder vor einem richtigen, sie auslachenden Publikum wie eine Gestalt vom anderen Stern mit Engelsflügeln auftritt, die auch noch Feuer fangen, ist die Tragödie perfekt, der Lebenstraum zerplatzt. Und auch die Welt der Illusion, wenn sie wie in der Oper melodramatisch in den Armen des geliebten Mannes stirbt.
Unter Giannolis Regie marschiert bei diesem surrealen Spiel mit Paradoxien ein fellineskes Personal auf, das weitab vom Klischee der "Roaring Twenties" seine burlesken Bahnen zieht. Gedreht wurde mit 1950er Linsen, die dem Film eine ganz besondere Atmosphäre und ein ungewöhnliches Funkeln verleihen. Das Ohr leidet zwar, dafür
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erfreut sich das Auge an Catherine Frot (die Singstimme wurde synchronisiert), die den komplexen Charakter in entwaffnender Naivität verkörpert und der trotz Lächerlichkeit liebenswert bleibt. mk.
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