Psycho (1998) (DVD)
99 Min.. .
In Alfred Hitchcocks filmischem Glanzstück spielt Anthony Perkins die Hauptrolle des unheimlichen Hotelbesitzers Norman Bates, dessen verwinkeltes altes Haus mit dem angegliederten Motel nicht gerade der beste Ort ist, um einen ruhigen Abend zu verbringen....
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Psycho (1998) (DVD)“
In Alfred Hitchcocks filmischem Glanzstück spielt Anthony Perkins die Hauptrolle des unheimlichen Hotelbesitzers Norman Bates, dessen verwinkeltes altes Haus mit dem angegliederten Motel nicht gerade der beste Ort ist, um einen ruhigen Abend zu verbringen. Niemand weiß dies besser als Marion Crane (Janet Leigh), die dort in der berüchtigten Duschszene ihr unglückseliges Ende findet. Als sich zuerst ein Privatdetektiv (Martin Balsam) und dann Marions Schwester (Vera Miles) auf die Suche nach ihr machen, geraten sie in eine bedrohliche Lage. Psychohorror und Spannung bis zum dramatischen Höhepunkt, auf dem der unheimliche Mörder endlich entlarvt wird.
Inhaltsverzeichnis zu „Psycho (1998) (DVD)“
- Produktionsnotizen- Kino-Trailer zum Film- Original-Audio-Kommentar- Making-Of- Biographien- DVD-ROM-Anteile
Film-Infos zu „Psycho (1998) (DVD)“
Genre: | Thriller | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Psycho | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | UNIVERSAL | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES VIDEO | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Imagine Entertainment | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2004 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Vince Vaughn (Norman Bates) , Anne Heche (Marion Crane) , Julianne Moore (Lila Crane) , Viggo Mortensen (Sam Loomis) , William H. Macy (Milton Arbogast) , Robert Forster (Dr. Simon), Philip Baker Hall (Sheriff Chambers), Anne Haney (Mrs. Chambers), Chad Everett (Tom Cassidy), Rance Howard (Mr. Lowery), Rita Wilson (Caroline), James Remar (Patrolman) , James LeGros (Car Dealer) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Gus Sant | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Die Büroangestellte Marion Crane brennt mit dem Geld ihres Chefs durch und will auf dem Weg nach Kalifornien in einem abgelegenen Motel übernachten. Zum Abendessen, zu dem sie der hilfsbereite Besitzer Norman Bates eingeladen hat, kommt es allerdings nicht mehr. Neuverfilmung des Hitchcock-Thrillers durch Gus Van Sant, der die Vorlage Bild für Bild in die heutige Zeit überträgt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Psycho (1998) (DVD)“
Darsteller: | Vince Vaughn (Norman Bates) , Anne Heche (Marion Crane) , Julianne Moore (Lila Crane) , Viggo Mortensen (Sam Loomis) , William H. Macy (Milton Arbogast) , Robert Forster (Dr. Simon), Philip Baker Hall (Sheriff Chambers), Anne Haney (Mrs. Chambers), Chad Everett (Tom Cassidy), Rance Howard (Mr. Lowery), Rita Wilson (Caroline), James Remar (Patrolman) , James LeGros (Car Dealer) |
Drehbuchautor: | Joseph Stefano |
Kamera: | Christopher Doyle |
Komponist: | Anne Heche, Julianne Moore Vince Vaughn |
Kostüm: | Beatrix Aruna Pasztor |
Musik: | Bernard Herrmann |
Produzenten: | Dany Wolf, Brian Grazer , Gus Sant |
Regisseur: | Gus Sant |
Label: | UNIVERSAL |
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES VIDEO |
Verleih: | UNIVERSAL PICTURES |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Produktionsfirma: | Imagine Entertainment |
Land / Jahr: | Deutschland / 2004 |
Autoren-Porträt
Die rothaarige US-Schauspielerin Julianne Moore ist durch zahlreiche Filme (aktuell "Die Stadt der Blinden") weltbekannt und wurde bereits viermal für den Oscar nominiert. Mit dem Regisseur Bart Freundlich hat sie zwei Kinder.
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 99 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Tschechisch, Dänisch, Niederländisch, Finnisch, Hebräisch, Norwegisch, Polnisch, Schwedisch
- Studio: UNIVERSAL PICTURES VIDEO
- EAN: 3259190368699
- Erscheinungsdatum: 14.12.2006
Rezension zu „Psycho (1998) (DVD)“
Der Urgroßvater aller Slasherfilme ist wieder da, von "Good Will Hunting"- Regisseur Gus Van Sant aus Universals Filmarchiv ausgegraben, in einen neuen farbigen Anzug gesteckt, aber ansonsten ohne nennenswerte Änderungen in Originalform belassen. Mit dieser weitgehend identischen Nachfilmung des 38 Jahre alten Alfred-Hitchcock-Klassikers dürfte Hollywoods Remake-Fieber seinen bisherigen Siedepunkt erreicht haben. Van Sant wagt sich mit seiner modernisierten Fassung auf dünnes Eis: Er sah sich vor die schier unlösbare Aufgabe gestellt, eine Handlung, die in den sechziger Jahren als shocking galt, für die Neunziger relevant und spannend zu gestalten. Ersteres mag ihm gelungen sein, für zweiteres mangelt es schlicht und einfach an den nötigen Überraschungen.Hitchcock hatte seinen Thriller für das niedrige Budget von 800.000 Dollar realisiert, der in Folge zu seinem größten kommerziellen Erfolg avancierte. Van Sant stand ein Budget von 25 Mio. Dollar zur Verfügung, die Dreharbeiten betrugen wie beim Original sechs Wochen, und wie Hitch verbat er sich Pressevorführungen. Das von vornherein als Bild-für-Bild-Remake angekündigte, neue "Psycho" wurde seit Monaten von Geheimnissen und Gerüchten umgeben, was mögliche neue Handlungswendungen und die Detailgetreue betraf. Das Drehbuch nach dem Roman von Robert Bloch wurde erneut von Joseph Stefano adaptiert. Wieder unterschlägt die Sekretärin Marion Crane (Anne Heche aus "6 Tage, 7 Nächte") Geld, diesmal sind es 400.000 Dollar, und flüchtet sich in Richtung ihres Liebhabers Sam Loomis (Viggo Mortenson). Auf dem Weg checkt sie fatalerweise in das abgelegene Bates-Motel ein, wo sie die Bekanntschaft des Betreibers Norman Bates (VinceVaughn ist zwar kein Anthony Perkins, überzeugt jedoch auf seine Slacker-Art als Nineties-Norman) macht. Kurz darauf segnet Marion in der Dusche brutal das Zeitliche. Alsbald beginnt die Suche nach der Vermißten, und so treten der Detektiv Arbogast (ein grandioser William H. Macy), Sam und Marions
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Schwester (Julianne Moore) in die bizarre Welt des masturbierenden Muttersöhnchens Norman.
Um eine hundertprozentige Wiedergabe des Originals handelt es sich nicht, doch die Veränderungen bei den Aufnahmen sind relativ subtil ausgefallen und wohl nur für Filmfreaks zu erkennen. Eine der offensichtlichen Abweichungen war, neben neuer Besetzung und einigen Updates wie höheren Preisen und zeitgenössischen Autos und Attitüden, vom Schwarzweiß-Format zu Farbe zu wechseln. Die Farbpalette schwelgt in tristen ausgewaschenen Grau-, Braun- und Orangetönen, stellt aber keine Verbesserung gegenüber den atmosphärisch-unheilschwangeren, stark kontrastierenden Bildern des Originals dar. Bei der berühmten Duschszene werden mehr nackte Haut und graphischere Details bei den Messerschnitten gezeigt. Im Stil seines "My Private Idaho" erlaubt es sich Van Sant überdies, Aufnahmen von vorbeiziehenden Wolken zwischenzuschneiden, die auch beim Mord an Arbogast gezeigt werden. Hier wird das Dilemma des neuen "Psycho" offenbar: Nicht einmal diese einst so atemberaubende Sequenz wirkt hier annähernd so schockierend wie im Original, was sicherlich auch mit Heches mittelprächtiger Darstellung zusammenhängt. Den unsäglichen Terror in Janet Leighs Augen (seinerzeit angeblich durch eiskaltes Wasser erzeugt) kann sie auf alle Fälle nicht wiederholen.
Das junge "Scream"-geschulte Publikum, dem das Original unbekannt ist, könnte das niedrige Tempo und der vergleichsweise niedrige Bodycount irritieren. "Psycho"-Phile hingegen werden vergeblich auf neue Plotentwicklungen warten und in Ermangelung eines alternativen Überraschungseffekts (wenige Filmklassiker haben sich besser im kollektiven Bewußtsein festgesetzt als Hitchcocks Terror-Fingerübung) kaum zufriedengestellt sein. Was bleibt, ist eine überragende Marketingkampagne, der der Film sein gutes Wochenendergebnis von 10,0 Mio. Dollar zu verdanken hat, und ein interessantes, wenn auch kostspieliges Filmexperiment. ara.
Um eine hundertprozentige Wiedergabe des Originals handelt es sich nicht, doch die Veränderungen bei den Aufnahmen sind relativ subtil ausgefallen und wohl nur für Filmfreaks zu erkennen. Eine der offensichtlichen Abweichungen war, neben neuer Besetzung und einigen Updates wie höheren Preisen und zeitgenössischen Autos und Attitüden, vom Schwarzweiß-Format zu Farbe zu wechseln. Die Farbpalette schwelgt in tristen ausgewaschenen Grau-, Braun- und Orangetönen, stellt aber keine Verbesserung gegenüber den atmosphärisch-unheilschwangeren, stark kontrastierenden Bildern des Originals dar. Bei der berühmten Duschszene werden mehr nackte Haut und graphischere Details bei den Messerschnitten gezeigt. Im Stil seines "My Private Idaho" erlaubt es sich Van Sant überdies, Aufnahmen von vorbeiziehenden Wolken zwischenzuschneiden, die auch beim Mord an Arbogast gezeigt werden. Hier wird das Dilemma des neuen "Psycho" offenbar: Nicht einmal diese einst so atemberaubende Sequenz wirkt hier annähernd so schockierend wie im Original, was sicherlich auch mit Heches mittelprächtiger Darstellung zusammenhängt. Den unsäglichen Terror in Janet Leighs Augen (seinerzeit angeblich durch eiskaltes Wasser erzeugt) kann sie auf alle Fälle nicht wiederholen.
Das junge "Scream"-geschulte Publikum, dem das Original unbekannt ist, könnte das niedrige Tempo und der vergleichsweise niedrige Bodycount irritieren. "Psycho"-Phile hingegen werden vergeblich auf neue Plotentwicklungen warten und in Ermangelung eines alternativen Überraschungseffekts (wenige Filmklassiker haben sich besser im kollektiven Bewußtsein festgesetzt als Hitchcocks Terror-Fingerübung) kaum zufriedengestellt sein. Was bleibt, ist eine überragende Marketingkampagne, der der Film sein gutes Wochenendergebnis von 10,0 Mio. Dollar zu verdanken hat, und ein interessantes, wenn auch kostspieliges Filmexperiment. ara.
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