Scherbenpark (DVD)
Im Scherbenpark nimmt man sich, was man haben will. Es braucht eine große Klappe und ein dickes Fell, wenn harte Sprüche von der Seite kommen oder die eigene Mutter ermordet wird.
Sascha ist eine junge Frau, furchtlos, verdammt schlau und im...
Sascha ist eine junge Frau, furchtlos, verdammt schlau und im...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Scherbenpark (DVD)“
Im Scherbenpark nimmt man sich, was man haben will. Es braucht eine große Klappe und ein dickes Fell, wenn harte Sprüche von der Seite kommen oder die eigene Mutter ermordet wird.
Sascha ist eine junge Frau, furchtlos, verdammt schlau und im Scherbenpark zu Hause. Ihre Mutter war Journalistin und auch Sascha liebt es zu lesen und zu schreiben. Wer ihre Mutter auf dem Gewissen hat, weiß sie genau: ihr Stiefvater Vadim E. Dass ihn die Justiz kassiert hat, tröstet sie nicht. Sascha und ihre beiden jüngeren Geschwister erlitten durch den miterlebten Mord einen Schock, und Sascha hat gelernt, dass man selbst harmlosen Männern nicht trauen kann.
Sie konzentriert sich auf das Wesentliche: Sie will Vadim E. umbringen und ein Buch über ihre Mutter schreiben. Doch beides scheint irgendwie unmöglich. Als die Zeitung einen schmierigen Artikel über den reumütigen Mörder veröffentlicht, lässt Sascha den verantwortlichen Redakteur Volker Trebur (Ulrich Noethen) ihre Wut spüren. Doch dem tut die Sache ehrlich leid, und er will das Geschehene wieder gut machen. Sascha landet mitten im bildungsbürgerlichen Leben, als sie Trebur beim Wort nimmt und spontan zu ihm und seinem 16-jährigen Sohn Felix ins ökologische Passivhaus zieht. Hier gelten ganz andere Regeln...
Sascha ist eine junge Frau, furchtlos, verdammt schlau und im Scherbenpark zu Hause. Ihre Mutter war Journalistin und auch Sascha liebt es zu lesen und zu schreiben. Wer ihre Mutter auf dem Gewissen hat, weiß sie genau: ihr Stiefvater Vadim E. Dass ihn die Justiz kassiert hat, tröstet sie nicht. Sascha und ihre beiden jüngeren Geschwister erlitten durch den miterlebten Mord einen Schock, und Sascha hat gelernt, dass man selbst harmlosen Männern nicht trauen kann.
Sie konzentriert sich auf das Wesentliche: Sie will Vadim E. umbringen und ein Buch über ihre Mutter schreiben. Doch beides scheint irgendwie unmöglich. Als die Zeitung einen schmierigen Artikel über den reumütigen Mörder veröffentlicht, lässt Sascha den verantwortlichen Redakteur Volker Trebur (Ulrich Noethen) ihre Wut spüren. Doch dem tut die Sache ehrlich leid, und er will das Geschehene wieder gut machen. Sascha landet mitten im bildungsbürgerlichen Leben, als sie Trebur beim Wort nimmt und spontan zu ihm und seinem 16-jährigen Sohn Felix ins ökologische Passivhaus zieht. Hier gelten ganz andere Regeln...
Weitere Produktinformationen zu „Scherbenpark (DVD)“
Im Scherbenpark nimmt man sich, was man haben will. Es braucht eine große Klappe und ein dickes Fell, wenn harte Sprüche von der Seite kommen oder die eigene Mutter ermordet wird.Sascha ist eine junge Frau, furchtlos, verdammt schlau und im Scherbenpark zu Hause.Ihre Mutter war Journalistin und auch Sascha liebt es zu lesen und zu schreiben. Wer ihre Mutter auf dem Gewissen hat, weiß sie genau: ihr Stiefvater Vadim E. Dass ihn die Justiz kassiert hat, tröstet sie nicht. Sascha und ihre beiden jüngeren Geschwister erlitten durch den miterlebten Mord einen Schock, und Sascha hat gelernt, dass man selbst harmlosen Männern nicht trauen kann.Sie konzentriert sich auf das Wesentliche: Sie will Vadim E. umbringen und ein Buch über ihre Mutter schreiben. Doch beides scheint irgendwie unmöglich. Als die Zeitung einen schmierigen Artikel über den reumütigen Mörder veröffentlicht, lässt Sascha den verantwortlichen Redakteur Volker Trebur (Ulrich Noethen) ihre Wut spüren. Doch dem tut die Sache ehrlich leid, und er will das Geschehene wieder gut machen. Sascha landet mitten im bildungsbürgerlichen Leben, als sie Trebur beim Wort nimmt und spontan zu ihm und seinem 16-jährigen Sohn Felix ins ökologische Passivhaus zieht. Hier gelten ganz andere Regeln
Mitwirkende zu „Scherbenpark (DVD)“
Darsteller: | Jasna Fritzi Bauer (Sascha) , Ulrich Noethen (Volker Trebur) , Max Hegewald (Felix Trebur), Vladimir Burlakov (Peter) , Janina Lissovskaja (Mascha), Cedric Koch (Anton), Lara Siebertz (Alissa), Maria Dragus (Anna), Konstantin Frolov (Igor), Yung Ngo (Kevin), Michael Keseroglu (Murat) |
Drehbuchautor: | Katharina Kress |
Kamera: | Mathias Schöningh |
Kostüm: | Bettina Marx |
Maske: | Nadine Scherer, Nadine Schränkler |
Musik: | Ali N. Askin |
Produzenten: | Sabine de Mardt, Tim Rostock, Iris Wolfinger |
Regisseur: | Bettina Blümner |
Vertrieb: | INDIGO |
Label: | Neue Visionen |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Jahr: | 2014 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Alina Bronsky
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 94 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- EAN: 4047179849388
- Erscheinungsdatum: 23.05.2014
Rezension zu „Scherbenpark (DVD)“
Nach der Dokumentation "Prinzessinnenbad" legt Bettina Blümner mit der Adaption von Alina Bronskys Bestseller auch dank einer überragenden Jasna Fritzi Bauer ihre Spielfilm-Reifeprüfung mit Bestnote ab.Bei Filmen über Randgruppen der Gesellschaft mag das breite Publikum, das unterhalten werden will, schwere Kost, tiefschürfende Dialoge und schleppendes Erzähltempo erwarten. Doch "Scherbenpark" ist anders, ganz anders - was einem bärenstarken Frauentrio zu verdanken ist: der Schriftstellerin Alina Bronsky, die mit ihrem gleichnamigen Bestseller eine wunderbare Vorlage lieferte, der Regisseurin Bettina Blümner, die die perfekten Bilder für zwei Welten wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, fand, und der Nachwuchsschauspielerin Jasna Fritzi Bauer, die als chancenlose Außenseiterin mit Wahnsinns-Power und unbändiger Willenskraft ihrem Schicksal die Stirn bietet. Stark an "Scherbenpark" ist denn auch die Schilderung der beiden konträren Milieus. Blümner, die sich bereits mit ihrer preisgekrönten Dokumentation "Prinzessinnenbad" in einen sozialen Brennpunkt gewagt hat, zeigt mit fast schmerzhafter Authentizität den Überlebenskampf unterprivilegierter Menschen in einer heruntergekommenen Plattenbausiedlung - und mittendrin die von Bauer gespielte Sascha. Sie hat nach dem grausamen Tod ihrer Mutter eine gesunde Jetzt-erst-recht-Mentalität entwickelt und beschließt für sich, sich von nun an nichts, aber auch gar nichts mehr gefallen zu lassen. Dabei nutzt sie ihre überdurchschnittlichen rhetorischen Fähigkeiten gnadenlos aus, wenn etwa die Migrantenjungs aus dem Viertel sie mal wieder anmachen: "Tut mir leid, Igorchen. Ich kann einfach nicht mit Männern, die nicht lesen können." Diesem sozialen Bodensatz auf der einen steht das finanziell sorglose, nur von hausgemachten Problemen berührte Leben des Journalisten Volker Trebur (Ulrich Noethen als ehrenwerter Journalist beinahe zu gut für diese Welt) auf der anderen Seite gegenüber. Weil er einen positiven Artikel über
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den Mörder von Saschas Mama veröffentlicht und nun ein schlechtes Gewissen hat, nimmt er das Mädchen bei sich auf, als es Hilfe benötigt. Die 17-Jährige dankt es Trebur mit lolitahaften Avancen und der prompten Entjungferung seines minderjährigen Sohnes zur Mittagszeit. Diese merkwürdige ménage à trois ist vielleicht der einzige Schwachpunkt von "Scherbenpark", lenkt er doch zu sehr von der zwischen Drama und Komödie fein ausbalancierten Coming-of-Age-Geschichte ab, die so kraftvoll ist, dass sie den Film alleine tragen kann. Was im Übrigen auch auf Jasna Fritzi Bauer zutrifft, die verdientermaßen für diese Rolle den Max-Ophüls-Preis als beste Darstellerin gewann und von der man in Zukunft Großartiges erwarten darf. lasso.
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