Sonnenallee (DVD)
Die Langspielfassung
Die DDR in den 70er-Jahren. Eine Zeit, in der es noch Abschnittsbevollmächtigte gibt, die Sowjetunion der große Bruder, der Klassenfeind der Rest der Welt, der Antifaschistische Schutzwall die Mauer und die DDR das Land ist, in dem Micha...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Sonnenallee (DVD)“
Die DDR in den 70er-Jahren. Eine Zeit, in der es noch Abschnittsbevollmächtigte gibt, die Sowjetunion der große Bruder, der Klassenfeind der Rest der Welt, der Antifaschistische Schutzwall die Mauer und die DDR das Land ist, in dem Micha Ehrenreich (Alexander Scheer) lebt. Er wohnt in einer Straße, deren längeres Ende im Westen und deren kurzeres Ende im Osten liegt: die Sonnenallee.
Micha ist 17, er liebt Pop-Musik und Coca Cola, sein Berufsziel ist es, Pop-Star zu werden und darum kleidet er sich fur den Abschnittsbevollmächtigten eine Spur zu modisch. Die Wohnung ist eng, der Nachbar bei der Stasi und auch die Erwachsenen lassen nichts unversucht, sich ein paar Annehmlichkeiten anzueignen: Man schlurft den Kaffee von West-Onkel Heinz (Ignaz Kirchner), einem ewigen Besserwisser und Schmuggler vor dem Herrn, genießt die Nylons aus selbiger Quelle und ein gruner Pass lässt Michas Mutter (Kaharina Thalbach) um Jahre altern und sogar von einem Leben "jenseits der Mauer" träumen - Osten hin, Westen her: Das Wichtigste fur Micha ist Miriam (Teresa Weißbach), die unbeschreibliche, sagenhafte, unerreichbare Miriam.
Micha legt ihr sein Leben zu Fußen und lernt dabei, es in die eigene Hand zu nehmen.
Micha ist 17, er liebt Pop-Musik und Coca Cola, sein Berufsziel ist es, Pop-Star zu werden und darum kleidet er sich fur den Abschnittsbevollmächtigten eine Spur zu modisch. Die Wohnung ist eng, der Nachbar bei der Stasi und auch die Erwachsenen lassen nichts unversucht, sich ein paar Annehmlichkeiten anzueignen: Man schlurft den Kaffee von West-Onkel Heinz (Ignaz Kirchner), einem ewigen Besserwisser und Schmuggler vor dem Herrn, genießt die Nylons aus selbiger Quelle und ein gruner Pass lässt Michas Mutter (Kaharina Thalbach) um Jahre altern und sogar von einem Leben "jenseits der Mauer" träumen - Osten hin, Westen her: Das Wichtigste fur Micha ist Miriam (Teresa Weißbach), die unbeschreibliche, sagenhafte, unerreichbare Miriam.
Micha legt ihr sein Leben zu Fußen und lernt dabei, es in die eigene Hand zu nehmen.
Weitere Produktinformationen zu „Sonnenallee (DVD)“
Die DDR in den 70er Jahren, in einer Zeit, in der es noch Abschnittsbevollmächtigte gibt, die Sowjetunion der große Bruder, der Klassenfeind der Rest der Welt, der Antifaschistische Schutzwall die Mauer und die DDR das Land ist, in dem Micha Ehrenreich lebt.Er wohnt in einer Strasse, deren längeres Ende im Westen und deren kürzeres Ende im Osten liegt: die Sonnenallee. Micha ist 17, er liebt Pop-Musik und Coca-Cola, sein Berufsziel ist es, Pop-Star zu werden und darum kleidet er sich für den Abschnittsbevollmächtigten eine Spur zu modisch.Die Wohnung ist eng, der Nachbar bei der Stasi und auch die Erwachsenen lassen nichts unversucht, sich ein paar Annehmlichkeiten anzueignen: Man schlürft den Kaffee von West-Onkel Heinz, einem ewigen Besserwisser und Schmuggler vor dem Herrn, geniesst die Nylons aus selbiger Quelle und ein grüner Pass lässt Michas Mutter um Jahre altern und sogar schon von einem Leben "jenseits der Mauer" träumen...Osten hin, Westen her: Das Wichtigste für Micha ist Miriam, die unbeschreibliche, sagenhafte, unerreichbare Miriam. Micha legt ihr sein Leben zu Füssen und lernt dabei, es in die eigene Hand zu nehmen.Sonnenallee: das sind junge Leute - damals wie heute, hier wie dort. Das sind verbotene Songs und Träume. Und eine grosse Liebe, die die Welt verändert.
Inhaltsverzeichnis zu „Sonnenallee (DVD)“
- Interviews- Making-Of
Film-Infos zu „Sonnenallee (DVD)“
Genre: | Komödie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Sonnenallee | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | EURO-VIDEO | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | EURO-VIDEO | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | DELPHI | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | EuroVideo Medien | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2012 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Alexander Scheer (Micha Ehrenreich) , Alexander Beyer (Mario) , Katharina Thalbach (Mutter Ehrenreich) , Henry Hübchen (Vater Ehrenreich) , Detlev Buck (ABV) , Teresa Weißbach (Miriam) , Elena Meißner (Sabrina), Robert Stadlober (Wuschel) , David Müller (Brötchen), Martin Moeller (Kosscke), Patrick Güldenberg (Appel), Annika Kuhl (Sabine), Ignaz Kirchner (Heinz), Benno Frevert (Miriams Bruder), Andreas Pietschmann (Scheich von Berlin), Margit Carstensen (Direktorin) , Traute Hoess (Miriams Mutter), Thorsten Ranft (Olaf aus Dresden), Winfried Glatzeder (Miriams Nachbar) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Thomas Brussig | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Leander Haußmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Spielfilm-Debüt des Theaterregisseurs Leander Haußmann und Überraschungshit des Jahres 1999: Bisweilen ins Groteske überzeichnete Bilder des Heranwachsens im Ost-Berlin der 70er Jahre, exemplifiziert an den Bemühungen von Micha Ehrenreich und seinen Freunden ums andere Geschlecht. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Sonnenallee (DVD)“
Darsteller: | Alexander Scheer (Micha Ehrenreich) , Alexander Beyer (Mario) , Katharina Thalbach (Mutter Ehrenreich) , Henry Hübchen (Vater Ehrenreich) , Detlev Buck (ABV) , Teresa Weißbach (Miriam) , Elena Meißner (Sabrina), Robert Stadlober (Wuschel) , David Müller (Brötchen), Martin Moeller (Kosscke), Patrick Güldenberg (Appel), Annika Kuhl (Sabine), Ignaz Kirchner (Heinz), Benno Frevert (Miriams Bruder), Andreas Pietschmann (Scheich von Berlin), Margit Carstensen (Direktorin) , Traute Hoess (Miriams Mutter), Thorsten Ranft (Olaf aus Dresden), Winfried Glatzeder (Miriams Nachbar) |
Drehbuchautoren: | Leander Haußmann , Detlev Buck |
Kamera: | Peter Joachim Krause |
Kostüm: | Bert Neumann |
Musik: | Stephen Keusch, Paul Lemp, Einstürzende Neubauten |
Produzenten: | Claus Boje, Detlev Buck |
Regisseur: | Leander Haußmann |
Verleih: | EURO-VIDEO |
Vertrieb: | EURO-VIDEO |
Label: | DELPHI |
Verlag: | EuroVideo Medien |
Jahr: | 2012 |
Autoren-Porträt von Thomas Brussig
Thomas Brussig, 1965 in Berlin geboren, wuchs im Ostteil der Stadt auf und arbeitete nach dem Abitur u.a. als Möbelträger, Museumspförtner und Hotelportier. Er studierte Soziologie und Dramaturgie und debütierte 1991 unter Pseudonym mit einem Roman. 1996 erschien sein in zahlreiche Sprachen übersetzter und auch als Bühnenfassung erfolgreicher Roman "Helden wie wir". 1999 erhielt er - zusammen mit Leander Haußmann - den Drehbuchpreis der Bundesregierung.Leander Haußmann studierte an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. 1991 wurde er zum besten Nachwuchsregisseur gekürt, 1995 übernahm er die Intendanz des Schauspielhauses Bochum. Für seinen Kinofilm Sonnenallee erhielt Haußmann zusammen mit Thomas Brussig den Drehbuchpreis der Bundesregierung und den Filmpreis in Silber.Katharina Thalbach stand schon als Vierjährige auf der Bühne. Sie feierte frühe Erfolge am Berliner Ensemble und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Sie spielte große Rollen in Filmen wie "Die Blechtrommel. Sie prägte die Bühne in Theaterstücken wie "Käthchen von Heilbronn" (Schauspielern des Jahres 1980. Sie trat als Regisseurin hervor, u.a. mit "Don Juan". Ihre einzigartige Stimme, ihr Rollenverständnis, ihr Sinn für Regie machen sie zu einer Hörbuchsprecherin ganz eigener Klasse. 2014 wurde sie mit dem "Deutschen Hörbuchpreis" für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Thomas Brussig
- DVD
- FSK: ab 6 Jahre, farbig, Spieldauer: 96 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: EuroVideo Medien
- EAN: 4009750203880
- Erscheinungsdatum: 12.01.2012
Rezension zu „Sonnenallee (DVD)“
Grau in grau stellt sich der Wessi die DDR vor. Dass hinter der Mauer auch der (Berliner) Bär steppt, zeigt Leander Haußmann in seinem schrägen Debütfilm über die 70er Jahre. Die Jungs und Mädels hauen auf die Pauke und wollen sich fernab der Staatsideologie amüsieren. Und Micha, der gerne Popstar werden möchte, hat nur Eine im Sinn, die unerreichbare Miriam.Leander Haußmann und Thomas Brussig, ausgezeichnet mit dem diesjährigen Drehbuchpreis, kommen beide aus der DDR, deshalb dürfen sie auch locker in dieser Burleske Stasi-Ängste und Blockwart-Mentalität in die Pfanne hauen. Mitten durch die Sonnenallee verläuft die deutsch-deutsche Grenze. Während auf der West-Seite Leute neugierig von Aussichtsplattformen "Zonis" wie Affen im Zoo beobachten, versuchen die Bewohner der anderen Seite der Sonnenallee ein halbwegs normales Leben zu führen. Das heißt für den 17jährigen Micha und seine Clique, die täglich am Kiosk herumhängen und dem örtlichen Polizisten (ABV) ein Dorn im Auge sind, verbotene Westmusik, ein paar kleine Freiheiten, mal ein Mix aus Asthmamittel, Club-Cola und Tollkirsche zur Bewusstseinserweiterung mangels der im Westen beliebten Hanfpflanze, oder - Gipfel der Tollkühnheit - das Urinieren auf den "antifaschistischen Schutzwall". Aber auch die Alten proben die Mini-Subversion im Alltag - da trinkt man selig vom Onkel Heinz "geschmuggelten" Kaffee, schaut Westfernsehen oder plant - wie Michas Mutter - mit dem gefundenen "grünen Pass" sich einfach rüberzumachen, um dann doch im entscheidenden Moment reumütig umzukehren. Witzig, manchmal zwischen schwarzem und plakativen Humor unschlüssig pendelnd, erzählt Leander Haußmann von kleinen und großen Träumen, läßt es so richtig menscheln, zeichnet seine Helden wider Willen mit liebevoller Zärtlichkeit. Und so ganz nebenbei kommt in dieser Komödie auch Politik ins Spiel, nicht nur wenn die einstigen Freunde ihre Rollen tauschen, der Rebell zum Kollaborateur wird und der Angepaßte gegen das System rebelliert. Dem
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Intendant des Bochumer Schauspielhauses gelingen wunderbare Szenen, wenn beispielsweise der schmächtige Micha seinen omnipotenten Wessi-Konkurrenten mit Sport-Schlitten bei der Angebeteten mit sprödem Ossi-Charme aussticht, der West-Onkel mit rutschfester Perrücke den allwissenden Larry markiert, der tumbe DDR-Grenzer beim Qualitätsvergleich eines echten (ost)deutschen Apfels mit den modischen (West)Lychees den Sieg des Sozialismus über den Kapitalismus voraussagt oder eine Existentialistin einen Jungmann "entbübt". Hervorragend die Schauspieler: Allen voran Alexander Scheer, Henry Hübchen und Ignaz Kirchner, dessen Asche in der Kaffeedose landet. Mit diesen Pfunden könnte "Sonnenallee" wuchern. Daß der Film am 7. Oktober, dem 50. Jahrestag der DDR-Gründung startet, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. mk.
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