Sugar Orange (DVD)
Leo ist "Sugar" und Clemens "Orange". Die beiden 11-jährigen Jungs sind unzertrennlich. Der eine fühlt sich beim anderen sicher. Nichts scheint sie auseinander bringen zu können. Bis Clemens seinen besten Freund Leo nach einem Fahrradunfall im Stich lässt....
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Sugar Orange (DVD)“
Leo ist "Sugar" und Clemens "Orange". Die beiden 11-jährigen Jungs sind unzertrennlich. Der eine fühlt sich beim anderen sicher. Nichts scheint sie auseinander bringen zu können. Bis Clemens seinen besten Freund Leo nach einem Fahrradunfall im Stich lässt. Noch sechzehn Jahre später lässt Leo niemanden an sich heran. Selbst als er eines Nachts Lena über den Weg läuft und sich bei ihr beginnt zu Hause zu fühlen, muss er immer wieder an Clemens denken, der seit Jahren mit Leos Bruder zusammenlebt.
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Leo ist "Sugar" und Clemens "Orange". Die beiden 11-jährigen Jungs sind unzertrennlich. Der eine fühlt sich beim anderen sicher. Nichts scheint sie auseinander bringen zu können. Bis Clemens seinen besten Freund Leo nach einem Fahrradunfall im Stich lässt. Noch sechzehn Jahre später lässt Leo niemanden an sich heran. Selbst als er eines Nachts Lena über den Weg läuft und sich bei ihr beginnt zu Hause zu fühlen, muss er immer wieder an Clemens denken, der seit Jahren mit Leos Bruder zusammenlebt. Andreas Strucks ("Chill Out") mehrfach ausgezeichnete und mit sehr viel Feingefühl erzählte Geschichte von Kindern, die Träume nähren, und von Erwachsenen, die diese verloren haben, erinnert zuweilen an Wim Wenders "Im Lauf der Zeit" oder "Alice in den Städten". "Sugar Orange" ist eine bildhafte Hommage an die Freundschaft, den Aufbruch in eine neue Liebe und die Sehnsucht nach Beständigkeit. Ein starker Film über das Erwachsenwerden. Festivalteilnahmen / Auszeichnungen (Auswahl): - "Bester deutscher Film" German Independence Award - 11. Filmfest Oldenburg - Weltpremiere - Montreal Int. Filmfestival - Filmfestival Calgary - Festival des deutschen Kinos in Mainz - Internationales Filmfestival Gijòn - Jerusalem Int. Filmfestival
Mitwirkende zu „Sugar Orange (DVD)“
Darsteller: | Lucas Gregorowicz (Leo) , Sabine Timoteo (Lena), Hyun Wanner (Clemens), Bruno Cathomas (Frank), Kai Michael Müller (Sugar/Leo), Yury Han (Orange/Clemens), Cyrill Schausten-Matusch (Dieb) |
Drehbuchautor: | Andreas Struck |
Herausgeber: | Andreas Struck |
Kamera: | Andreas Doub |
Musik: | Sören Baumeister, Earlandes |
Produzent: | Jost Hering |
Regisseur: | Andreas Struck |
Verlag: | ALIVE, PRO-FUN MEDIA |
Label: | PRO-FUN MEDIA |
Verleih: | PRO-FUN MEDIA |
Vertrieb: | AL!VE |
Jahr: | 2012 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 86 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Englisch
- Mit Lucas Gregorowicz, Hyun Wanner, Sabine Timoteo u. a.; Regie: Andreas Struck
- Herausgegeben: Andreas Struck
- Studio: ALIVE
- EAN: 4031846010782
- Erscheinungsdatum: 26.10.2012
Rezension zu „Sugar Orange (DVD)“
Wunden, die man sich in der Kindheit zugezogen hat, verheilen nie. Deshalb hat Leo bis heute ein Problem, intensive Beziehungen zu anderen Menschen zu knüpfen: Er ist als Kind von seinem besten Freund Clemens im Stich gelassen worden. Die beiden waren unzertrennlich. Eines Tages aber stürzte Leo im Wald bei einem Wettrennen mit dem Rad und blieb verletzt liegen. Clemens bekam einen Mordsschreck, radelte davon und ließ Leo die halbe Nacht im Wald liegen; das hat der ihm nie verziehen.Andreas Struck (Buch und Regie) erzählt seinen zweiten Spielfilm, den die ARD trotzdem im Rahmen der Reihe "Debüt im Ersten" ausstrahlt, auf zwei Ebenen: In raschem Wechsel zeigt er die Freunde von einst, die sich Sugar und Orange nennen, und Leo (Lucas Gregorowicz) als Erwachsenen, der einen schüchternen Annäherungsversuch von Clemens (Hyun Wanner) rüde abblockt und lieber seinerseits das Weite sucht. Gleichzeitig verliebt er sich aber in Lena (Sabine Timoteo), die sich auch von seinem sprunghaften Verhalten nicht abschrecken lässt.
Struck entwickelt seine Geschichte beiläufig, fast lakonisch, wie überhaupt der gesamte Film äußerst sparsam inszeniert ist: wenig Musik, seltene Kamerabewegungen, kein Tempo, kaum Handlung. Auf den ersten Blick wirkt "Sugar Orange" daher auch arm an Spannung. Das ändert sich allerdings, wenn man sich auf die Figuren einlässt. Obwohl sich Gregorowicz zumeist darauf beschränkt, hinter fransenverhangenen Augen verschleierte Blicke auf eine vermeintlich feindliche Welt zu werfen, und Struck offensichtlich mehr Kunst als Film im Sinn hatte: Einen gewissen Reiz entwickelt seine Geschichte trotzdem. Bloß einen "richtigen" Schluss bleibt er schuldig: "Es macht keinen Sinn, wenn ein Film am Ende zu Ende ist. Erst am Ende kann er anfangen, in uns zu bestehen." tpg.
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