Tage des Ruhms (DVD)
119 Min.. .
1943. Um im Kampf gegen die deutschen Besatzer zu bestehen, stellt General De Gaulles ein riesiges französisches Exilheer auf. 233.000 Kolonial-Afrikaner werden mobilisiert. Sie riskieren ihr Leben für ein Land, das sie nie gesehen haben. Angeführt von...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Tage des Ruhms (DVD)“
1943. Um im Kampf gegen die deutschen Besatzer zu bestehen, stellt General De Gaulles ein riesiges französisches Exilheer auf. 233.000 Kolonial-Afrikaner werden mobilisiert. Sie riskieren ihr Leben für ein Land, das sie nie gesehen haben. Angeführt von Sergent Martinez marschieren die Algerier Said, Yassir, Abdelkader und Messaoud nach Italien, wo sie in der verlustreichen Schlacht von Monte Cassino ihre Feuerprobe bestehen müssen. Im Rahmen der Operation Dragoon landen sie anschließend in Südfrankreich und befreien Marseille. Doch die französischen Ideale von Gleichheit und Brüderlichkeit gelten für die Nordafrikaner nicht. Immer wieder erfahren sie Diskriminierung und Rassismus aus den eigenen Reihen. Als Speerspitze im Kampf um das Reich kommt es für sie im Elsass zum finalen Gefecht mit der Wehrmacht.
Inhaltsverzeichnis zu „Tage des Ruhms (DVD)“
- Making Of - Dokumentation - Interview mit Dr. Martin Rink - Originaltrailer - Trailershow
Film-Infos zu „Tage des Ruhms (DVD)“
Genre: | Drama / Kriegsfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Indigènes | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Ascot Elite | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Ascot Elite | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Tessalit Productions | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Pandastorm Pictures | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Pandastorm Pictures | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2008 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Bernard Blancan, Sami Bouajila (Abdelkhader), Roschdy Zem (Messaoud) , Jamel Debbouze (Said), Benoît Giros, Samy Naceri (Yassir) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autoren: | Rachid Bouchareb, Olivier Lorelle | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Rachid Bouchareb | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | In der späten Phase des Zweiten Weltkriegs schickt das offiziell längst besiegte Frankreich als letzte Reserve Freiwillige aus seinen nordafrikanischen Kolonien in Schlacht gegen Hitler. Episches Kriegsdrama mit Starbesetzung. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Tage des Ruhms (DVD)“
Darsteller: | Bernard Blancan, Sami Bouajila (Abdelkhader), Roschdy Zem (Messaoud) , Jamel Debbouze (Said), Benoît Giros, Samy Naceri (Yassir) |
Drehbuchautoren: | Rachid Bouchareb, Olivier Lorelle |
Kamera: | Patrick Blossier |
Musik: | Armand Amar, Khaled |
Produzenten: | Muriel Merlin, Jean Bréhat |
Regisseur: | Rachid Bouchareb |
Verlag: | Ascot Elite |
Vertrieb: | Ascot Elite |
Produktionsfirma: | Tessalit Productions |
Label: | Pandastorm Pictures |
Verleih: | Pandastorm Pictures |
Land / Jahr: | Deutschland / 2008 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Rachid Bouchareb , Olivier Lorelle
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 124 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Untertitel: Deutsch
- Regie: Rachid Bouchareb; Mit Jamel Debbouze, Sami Bouajila,, Roschdy Zem u. a.
- Studio: Ascot Elite
- EAN: 4048317757510
- Erscheinungsdatum: 29.09.2009
Rezension zu „Tage des Ruhms (DVD)“
Mit seinem emotional starken, aufwändig inszenierten WW II-Drama bringt Rachid Bouchareb erstmals die Thematik der Ausbeutung nordafrikanischer Truppen durchs französische Mutterland auf die Leinwand - seine fünf Hauptdarsteller wurden für ihre Ensembleleistung in Cannes mit dem Schauspielerpreis geehrt.Kolonialismus und Krieg scheint ein Thema zu sein, das - in Frankreich zumindest - nach Aufarbeitung schreit. In Cannes jedenfalls wurde das aufwühlende, wenn auch bisweilen klischeehafte Kriegsdrama begeistert aufgenommen. Es ist eine kluge Entscheidung des Drehbuchs von Olivier Morelle und Rachid Bouchareb ("Little Senegal"), sich eng an die Geschicke der fünf Hauptfiguren zu halten, die Gefahren des Kampfes und die Demütigungen durch zahlreiche Ungerechtigkeiten in die Gesichter dieser jungen Männer zu schreiben. Denn der französischen Armee dienten die Truppen aus Nordafrika vor allem als Kanonenfutter im Kampf - von Gleichheit und Gerechtigkeit unter französischer Flagge konnte keine Rede sein. Eindrucksvolle Bilder dafür findet Kameramann Patrick Blossier, als er die Soldaten wie winzige Insekten über ein Bergmassiv ausströmen lässt, um das erbittert gekämpft wird. 1943 hatten die meisten Nordafrikaner noch nie einen Fuß auf französischen Boden gesetzt, doch sie waren, getrieben von der Armut zu Hause, bereit, für ihr "Heimatland" im Kampf gegen die Nazis ihr Leben zu geben. Wie 130.000 ihrer Landsleute zogen Abdelkader, Said, Messaoud und Yassir (Jamel Debbouze aus "Angel-A", Sami Nacéri, Roschdy Zem, Sami Bouajila) ins Schlachtengetümmel, das sie nach Italien, in die Provence, die Vogesen und schließlich in die finale Schlacht in einem elsässischen Dorf führt. In aussichtsloser Lage verheizt, stellen die Männer unter der Führung des Halb-Arabers Martinez (Bernard Blancan) zum letzten Mal ihre Kameradschaft unter Beweis. Nur einer wird überleben und - in einer überflüssigen Einstellung - 60 Jahre später zurückkehren, um die Gräber seiner Kameraden zu
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besuchen. Die Figuren verkörpern bestimmte Typen, sind aber dennoch intim gezeichnet: Der Kämpfer für Gerechtigkeit, der Romantiker, der eine Liebesgeschichte mit einer Französin erlebt, der einfältige Junge, der gute Kamerad. Die Diskriminierung begann bei der unterschiedlichen Verpflegung und hörte bei der Verweigerung von Fronturlaub oder Beförderungen nicht auf.
Die hochwertigen Bilder entstanden größtenteils in Marokko. Schwarzweiße Landschaftstotalen markieren die verschiedenen Handlungsabschnitte als Inserts, der Abspann informiert über die Praktiken französischer Regierungen, die Pensionsansprüche von Ex-Soldaten nach der Entkolonialisierung einzufrieren. Zwar gelingt es dem mit einem Budget von 13 Mio. Euro ausgestatteten Film nicht immer, sämtliche Klischee-Hürden zu umschiffen. Dennoch bietet das politisch wie emotional packende Aufarbeitungs-Kino genug, um auch in Ländern ohne kolonialen Hintergrund zu beeindrucken. boe.
Die hochwertigen Bilder entstanden größtenteils in Marokko. Schwarzweiße Landschaftstotalen markieren die verschiedenen Handlungsabschnitte als Inserts, der Abspann informiert über die Praktiken französischer Regierungen, die Pensionsansprüche von Ex-Soldaten nach der Entkolonialisierung einzufrieren. Zwar gelingt es dem mit einem Budget von 13 Mio. Euro ausgestatteten Film nicht immer, sämtliche Klischee-Hürden zu umschiffen. Dennoch bietet das politisch wie emotional packende Aufarbeitungs-Kino genug, um auch in Ländern ohne kolonialen Hintergrund zu beeindrucken. boe.
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