Verspielte Nächte (DVD)
Eine Geschichte um Liebe, Sucht und schnelles Geld. Eine junge Griechin auf der Suche nach ihrer Schwester. Der Weg führt nach Berlin, ins illegale Spielermilieu ... Berlin in den 90ern. Zwei junge Frauen, Helena (Jasmin Tabatabai) und Eva (Sharon Brauner),...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Verspielte Nächte (DVD)“
Eine Geschichte um Liebe, Sucht und schnelles Geld. Eine junge Griechin auf der Suche nach ihrer Schwester. Der Weg führt nach Berlin, ins illegale Spielermilieu ... Berlin in den 90ern. Zwei junge Frauen, Helena (Jasmin Tabatabai) und Eva (Sharon Brauner), im Nachtclubmilieu der anonymen Großstadt. Helena ist spielsüchtig - Eva ist kokainabhängig. Mit dem unerwarteten Besuch der jüngeren Schwester Maria (Vicky Volioti) aus Griechenland wird für Helena ein längst verdrängter Lebenstraum wieder wach. Es entwickelt sich die spannende Annäherung der beiden Schwestern. Alles ist wieder offen ...
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Eine Geschichte um Liebe, Sucht und schnelles Geld.Eine junge Griechin auf der Suche nach ihrer Schwester. Der Weg führt nach Berlin, ins illegale Spielermilieu ... Berlin in den 90ern. Zwei junge Frauen, Helena (Jasmin Tabatabai) und Eva (Sharon Brauner), im Nachtclubmilieu der anonymen Großstadt. Helena ist spielsüchtig - Eva ist kokainabhängig. Mit dem unerwarteten Besuch der jüngeren Schwester Maria (Vicky Volioti) aus Griechenland wird für Helena ein längst verdrängter Lebenstraum wieder wach. Es entwickelt sich die spannende Annäherung der beiden Schwestern. Alles ist wieder offen ...
Mitwirkende zu „Verspielte Nächte (DVD)“
Darsteller: | Jasmin Tabatabai (Helena) , Vicky Volioti (Maria), Sharon Brauner (Eva), Frank Stieren (Roberto), André M. Hennicke (Michel) , Andreas Mannkopff (Bruno), Stefan Lohse (Daniel), Heike Steinweg, Ralf Knebel, Vassilis Anastasiadis, Thanos Grammenos, Tasso Kavadia, Dimitris Mikelis |
Drehbuchautoren: | Angeliki Antoniou, Kriton Kalaitzides |
Kamera: | Sebastian Richter, Pio Corradi |
Musik: | Dimitris Papadimitriou, Paleologos Koukouvelis |
Produzent: | Jost Hering |
Regisseur: | Angeliki Antoniou |
Verlag: | KNM Home Entertainment |
Produktionsfirma: | Greek Film Center |
Verleih: | KNM Home Ent. |
Vertrieb: | KNM Home Ent. |
Label: | Basis-Film |
Jahr: | 2013 |
Autoren-Porträt
Jasmin Tabatabai, 1967 in Teheran, ist eine leidenschaftliche Vorleserin. Die Musikerin und Schauspielerin, die ihren Durchbruch 1997 mit Katja von Garniers Musikfilm 'Bandits' hatte, wurde zuletzt für ihre Rolle in 'Fremde Haut' als beste Hauptdarstellerin für den Deutschen Filmpreis nominiert.
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 16 Jahre, farbig, Spieldauer: 86 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: KNM Home Entertainment
- EAN: 4260051150482
- Erscheinungsdatum: 14.11.2013
Rezension zu „Verspielte Nächte (DVD)“
Wie schon in ihrem Dokumentarfilm "Gefangene des Meeres" und ihrem Spielfilmdebüt "Donusa" geht es bei Angeliko Antoniou um Familienbeziehungen vor dem Hintergrund der griechischen Herkunft. Im Berlin von heute kämpfen zwei Frauen mit Sehnsüchten und Süchten, um Liebe und Freundschaft.Als die junge Griechin Maria (Vicky Volioti) auf einer kleinen Ägäis-Insel am Grab ihres Vaters trauert, tuscheln die Nachbarn. Die ältere Schwester Helena (Jasmin Tabatabai) fehlt, die nach Deutschland zurückgekehrt ist, um Tanz zu studieren. Da sie auch auf Anrufe nicht reagiert, reist Maria nach Berlin. Dort zeigt sich Helena nicht gerade begeistert über den überfallartigen Besuch. Sie hat den Traum von einer Karriere als Tänzerin inzwischen aufgegeben und frönt ihrer Spielsucht im Halbweltmilieu. Bald entdeckt Maria die Wahrheit und versucht, ihr zu helfen und sie aus der Lethargie zu reißen. Die dritte im Bunde ist die kokainabhängige Eva, die gemeinsam mit Helena im Spielsalon betrunkene Typen abzockt. Trotz aller Gegensätzlichkeit nähern sich die Schwestern einander an. Als Maria sich in einen verdeckten Polizei-Ermittler verliebt und damit Helenas Existenz aufs Spiel setzt, spitzt sich die Lage zu.
Die griechisch-stämmige Regisseurin, die seit 13 Jahren in Berlin lebt, entwickelt die Lebensentwürfe zweier Frauen, die sich als Gastarbeiterkinder in verschiedenen Kulturen eingerichtet haben. Behutsam inszeniert sie ein gefühlvolles Drama um Lebenslügen und die Suche nach Anerkennung und Identität, um seelische Wunden, die nie ganz heilen. Dabei thematisiert sie das Problem von Gastarbeiterkindern, die nirgends mehr zu Hause sind und, wie schon in "Donusa", die patriarchalischen Strukturen, unter denen Töchter leiden. So hat sich Maria dem strengen Vater angepaßt. Sein Tod bewirkt bei ihr eine befreiende Katharsis, bei Helena folgte der strengen Erziehung das Ausflippen, das Revoltieren gegen Autoritäten. Wie beide Schwestern mit ihrem schwachen Selbstwertgefühl und ihren
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Bindungsängsten umgehen, das erzählt Angeliki Antoniou anfänglich in dichter Atmosphäre sehr glaubhaft, setzt aber am Ende auf überzogene, unnötige Aktion. Dennoch verfolgt man mit Interesse die Konflikte der beiden Protagonistinnen und ihren Reifungsprozess. Auch wenn die Berliner Baustellen etwas zu oft die Umbruchsituation der jungen Frauen symbolisieren, gewinnt man Gefalllen an "Verspielte Nächte". Nicht zuletzt wegen der überzeugenden, schauspielerischen Leistung von Vicky Volioti, die nicht nur durch ihre Zweisprachigkeit für die Rolle der Maria ideal ist. mk.
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