Willard (DVD)
Willard Stiles (Crispin Glover, 3 Engel für Charlie: Volle Power) ist seit Jahren in einer emotionalen und beruflichen Sackgasse gefangen. Sein ödes Leben ändert sich schlagartig, als er im Keller eine seltsame Entdeckung macht: die dort hausenden Ratten...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Willard (DVD)“
Willard Stiles (Crispin Glover, 3 Engel für Charlie: Volle Power) ist seit Jahren in einer emotionalen und beruflichen Sackgasse gefangen. Sein ödes Leben ändert sich schlagartig, als er im Keller eine seltsame Entdeckung macht: die dort hausenden Ratten scheinen ihm zu gehorchen. Als deren Anführer startet er jetzt einen bitterbösen Rachefeldzug gegen die Gesellschaft, die ihn so sehr gequält und erniedrigt hat. Sein sadistischer Boss muss als erster büßen
Film-Infos zu „Willard (DVD)“
Genre: | Horror |
Kategorie: | Spielfilm |
Originaltitel: | Willard |
Label: | Warner Home Video |
Verleih: | Warner Home Video |
Vertrieb: | Warner Home Video |
Produktionsfirma: | Hard Eight Pictures |
Jahr: | 2004 |
Darsteller: | Crispin Glover (Willard) , R. Lee Ermey (Frank Martin) , Laura Harring (Catherine), Jackie Burroughs (Mrs. Stiles), David M. Parker (Detective Boxer), Kristen Cloke (Dr. Bludworth), Kim McKamy |
Autoren: | Gilbert A. Ralston, Stephen Gilbert |
Regisseur: | Glen Morgan |
Inhalt: | Ein Rudel freundlicher Ratten eröffnet dem allseits verachteten Außenseiter Willard (Crispin Glover) die Möglichkeit zur Rache an seiner Umwelt. Solides Remake eines früh-70er-Tierhorrorklassikers. |
Mitwirkende zu „Willard (DVD)“
Darsteller: | Crispin Glover (Willard) , R. Lee Ermey (Frank Martin) , Laura Harring (Catherine), Jackie Burroughs (Mrs. Stiles), David M. Parker (Detective Boxer), Kristen Cloke (Dr. Bludworth), Kim McKamy |
Drehbuchautor: | Glen Morgan |
Kamera: | Robert McLachlan |
Kostüm: | Gregory Mah |
Musik: | Shirley Walker |
Produzenten: | Bill Carraro, Glen Morgan, Toby Emmerich, James Wong , Richard Brener |
Regisseur: | Glen Morgan |
Label: | Warner Home Video |
Verleih: | Warner Home Video |
Vertrieb: | Warner Home Video |
Produktionsfirma: | Hard Eight Pictures |
Jahr: | 2004 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Gilbert A. Ralston , Stephen Gilbert
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 96 Minuten
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch, Englisch
- EAN: 7321921316470
- Erscheinungsdatum: 06.02.2004
Rezension zu „Willard (DVD)“
Vom Kultfilm zum Remake ist es oft nicht weit, selbst wenn das Original relativ obskur war. Die gleichnamige Horrorvorlage von 1971 um einen gedemütigten jungen Mann, der Ratten im Kampf gegen seine Peiniger einsetzt, erfährt jetzt mit Crispin Glover ("Drei Engel für Charlie") in der Titelrolle eine düster-makabre Neuverfilmung. Der als exzentrisch bekannte Hauptdarsteller erweist sich als perfekte Besetzung für den gestörten Verlierertypen und Rattenflüsterer, der es versteht, dem psychologischen Horrordrama eine tragikomische Note zu verleihen.Drehbuchautor und Debütregisseur Glen Morgan war zuvor als Autor für die "Akte X"-Serie und "Final Destination" tätig und konnte somit einige Erfahrung im Bereich bizarrer und morbider Phänomene sammeln. Da wundert es nicht, dass es Morgan offensichtlich die Filme von Alfred Hitchcock und Tim Burton angetan haben, von deren visuellen Stil er sich sichtlich inspirieren ließ. Erinnerungen an "Psycho" werden umgehend wach, als man aus dem Off die quengelige Stimme einer alten Frau hört, die sich über Ratten im Keller beschwert. Dabei handelt es sich um die Mutter (Jackie Burroughs) von Willard Stiles (Glover), der mit ihr in einer heruntergekommenen alten viktorianischen Villa lebt. Es wird schnell klar, dass Willard ein schwaches, einzelgängerisches Muttersöhnchen ist und weder zu Hause noch im Büro respektiert wird. Er arbeitet in einer Fabrik, die von seinem Vater (Original-Willard Bruce Davison gibt ein Cameo in einem Ölporträt) aufgebaut wurde und ihm von Willards tyrannischen Boss Frank Martin (R. Lee Ermey ähnlich unausstehlich wie sein Drillsergeant in "Full Metal Jacket") abgeluchst worden war. Eine weiße Ratte, die Willard Sokrates tauft, wird sein einziger Freund, und auch die anderen Kellerratten hören auf seine Befehle. Auf dem Racheprogramm steht zunächst die Zerstörung von Martins neuem Mercedes. Das erfüllt den gehänselten Loser mit ekstatischer Schadenfreude, doch die währt nicht lange. Als Sokrates grausam
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umkommt, schnappt Willard völlig über und gibt den Angriff frei für seine Rattenarmee. Daran kann auch seine besorgte Kollegin Katherine (Laura Elena Heuring aus "Mullholland Drive") nichts ändern; das Verderben nimmt seinen Lauf.
Die als eine der biblischen Plagen bekannten Vierbeiner werden im Film von 550 echten Ratten, animatronischen Kreaturen und einigen (wenigen) Computereffekten dargestellt. So kribbelt und krabbelt es realistisch anzusehen von den verfressenen Nagern, dass einem die Haare zu Berge stehen könnten. Katzenliebhaber könnten zudem von einer umgedrehten Katz- und Mausepisode verstört werden. Haarsträubend ist auch der Einsatz von Michael Jacksons Titelsong "Ben" vom gleichnamigen Sequel des Originals von 1972, ein Lied über eine graue Riesenratte. Dass die Ratten die Gedanken und Wünsche in Willards Unterbewusstsein und die weiße und schwarzen Ratte respektive seine guten und schlechten Anlagen repräsentieren, wird nochmals mit der Schluss-Szene in einem Sanatorium verdeutlicht. Mainstream-Horrorfans werden sich von diesem Kuriosum weniger angesprochen fühlen, dafür gibt es zu wenig gruselige Thrills und zu wenig Tempo, doch Freunde von augenzwinkerndem schwarzen Humor werden sich bestens unterhalten fühlen. ara.
Die als eine der biblischen Plagen bekannten Vierbeiner werden im Film von 550 echten Ratten, animatronischen Kreaturen und einigen (wenigen) Computereffekten dargestellt. So kribbelt und krabbelt es realistisch anzusehen von den verfressenen Nagern, dass einem die Haare zu Berge stehen könnten. Katzenliebhaber könnten zudem von einer umgedrehten Katz- und Mausepisode verstört werden. Haarsträubend ist auch der Einsatz von Michael Jacksons Titelsong "Ben" vom gleichnamigen Sequel des Originals von 1972, ein Lied über eine graue Riesenratte. Dass die Ratten die Gedanken und Wünsche in Willards Unterbewusstsein und die weiße und schwarzen Ratte respektive seine guten und schlechten Anlagen repräsentieren, wird nochmals mit der Schluss-Szene in einem Sanatorium verdeutlicht. Mainstream-Horrorfans werden sich von diesem Kuriosum weniger angesprochen fühlen, dafür gibt es zu wenig gruselige Thrills und zu wenig Tempo, doch Freunde von augenzwinkerndem schwarzen Humor werden sich bestens unterhalten fühlen. ara.
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