Cleveland Orchestra At Carnegie Hall (DVD)

Seit jenem denkwürdigen Abend im Jahr 1891, als Tschaikowsky am Pult des Orchesters der New York Symphony Society sein USA-Debüt gab, beginnt die Carnegie Hall, Amerikas ehrwürdiger Hort der klassischen Musik, jede Saison mit einem Galaabend, der die größten internationalen Orchester, Dirigenten und Solisten präsentiert. Zur Eröffnung ihrer 116. Spielzeit engagierte man darum das Cleveland Orchestra unter seinem musikalischen Leiter Franz Welser-Möst. Das Ensemble, neben den Orchestern von Boston, Chicago, New York und Philadelphia eines der "Big 5" in den USA, wird von Kritikern und Musikliebhabern nicht selten als primus inter pares innerhalb dieser Spitzengruppe bezeichnet. Da 2006 das "Mozart-Jahr" war und der Dirigent Franz Welser-Möst - damals in seiner fünften Saison an der Spitze des Orchesters - selbst aus Österreich stammt, gab es dieses Mal naheliegenderweise ein reines Wiener Programm mit Mozart im Mittelpunkt: eines seiner schönsten Klavierkonzerte, Nr. 17 G-Dur KV 453, mit dem großen norwegischen Pianisten Leif Ove Andsnes, und daneben leichtere Werke von Franz von Suppé und Johann Strauß.