Das Mozart-Konzert (CD)
Am 23. Dezember 2008 feiert Helmut Schmidt seinen 90sten Geburtstag. Helmut Schmidt ist einer der wenigen Politiker, der immer wieder gerne zu allen aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen interviewt wird. Er hat längst einen Status...
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Produktinformationen zu „Das Mozart-Konzert (CD)“
Am 23. Dezember 2008 feiert Helmut Schmidt seinen 90sten Geburtstag. Helmut Schmidt ist einer der wenigen Politiker, der immer wieder gerne zu allen aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen interviewt wird. Er hat längst einen Status erreicht, von dem viele Politiker nur träumen können.
Auch als Privatmann hat er Zeichen gesetzt, so auch als Musiker. Wir nehmen seinen 90sten Geburtstag zum Anlaß, seine erste Aufnahme als Pianist mit einem Mozartkonzert wieder zu veröffentlichen:
Das Beste, was Helmut Schmidt 1981 passiert ist, hatte gar nichts mit Politik zu tun. Für den Bundeskanzler sind es stürmische Zeiten: Hunderttausende demonstrieren für Frieden und gegen Nachrüstung, die Zustimmung seiner eigenen SPD zum NATO-Doppelbeschluss kann sich der Kanzler nur mittels Rücktrittsdrohung erzwingen. Die sozialliberale Koalition gerät in schweres Fahrwasser, weil Haushaltskürzungen in Höhe von 15,2 Millionen DM unumgänglich werden. Ein Treffen mit Erich Honecker bringt nicht die erhofften Fortschritte in den Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten.
Trotzdem fliegt Helmut Schmidt im Dezember nach London, um in den Abbey Road Studios gemeinsam mit Justus Frantz und Christoph Eschenbach Mozarts Konzert für drei Klaviere und Orchester KV 242 aufzunehmen. Als die fertige Schallplatte ein Jahr später der Presse präsentiert wird, ist das Ende der Koalition bereits besiegelt: Am 1. Oktober 1982 bringt Helmut Kohl durch ein konstruktives Misstrauensvotum die Schmidt-Regierung zu Fall. Eine Ära endet. Die Mozart-Aufnahme aber entwickelt sich zum echten Verkaufsknüller - und wird Teil des kollektiven Gedächtnisses. Eine Ikone der jüngeren Musikgeschichte. Als Schmidts Meisterschaft bei der Präsentation der Schallplatte gelobt wird, erklärte der Politiker: Er habe gar nicht gewusst, was für ein guter Klavierspieler er sei - bis er das fertige Produkt gehört habe. Ein wenig Koketterie schwingt da natürlich mit: Denn Helmut Schmidt hat eine hörbar gründliche musikalische Ausbildung erhalten, auf der Orgel wie auf dem Klavier. Bereits als 17-Jähriger bearbeitet er Kinderlieder für vierstimmigen Chor. "Ohne Musik wäre mein Leben sicher anders verlaufen", sagt er im Rückblick. Mit dem Mozart-Tripelkonzert ist Helmut Schmidt sogar live aufgetreten. Insgesamt, so lobt damals der große Klavierkenner Joachim Kaiser von der Süddeutschen Zeitung, sei hier "eine famose Übung in Teamgeist und Zusammenarbeit" zu erleben.
Auch als Privatmann hat er Zeichen gesetzt, so auch als Musiker. Wir nehmen seinen 90sten Geburtstag zum Anlaß, seine erste Aufnahme als Pianist mit einem Mozartkonzert wieder zu veröffentlichen:
Das Beste, was Helmut Schmidt 1981 passiert ist, hatte gar nichts mit Politik zu tun. Für den Bundeskanzler sind es stürmische Zeiten: Hunderttausende demonstrieren für Frieden und gegen Nachrüstung, die Zustimmung seiner eigenen SPD zum NATO-Doppelbeschluss kann sich der Kanzler nur mittels Rücktrittsdrohung erzwingen. Die sozialliberale Koalition gerät in schweres Fahrwasser, weil Haushaltskürzungen in Höhe von 15,2 Millionen DM unumgänglich werden. Ein Treffen mit Erich Honecker bringt nicht die erhofften Fortschritte in den Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten.
Trotzdem fliegt Helmut Schmidt im Dezember nach London, um in den Abbey Road Studios gemeinsam mit Justus Frantz und Christoph Eschenbach Mozarts Konzert für drei Klaviere und Orchester KV 242 aufzunehmen. Als die fertige Schallplatte ein Jahr später der Presse präsentiert wird, ist das Ende der Koalition bereits besiegelt: Am 1. Oktober 1982 bringt Helmut Kohl durch ein konstruktives Misstrauensvotum die Schmidt-Regierung zu Fall. Eine Ära endet. Die Mozart-Aufnahme aber entwickelt sich zum echten Verkaufsknüller - und wird Teil des kollektiven Gedächtnisses. Eine Ikone der jüngeren Musikgeschichte. Als Schmidts Meisterschaft bei der Präsentation der Schallplatte gelobt wird, erklärte der Politiker: Er habe gar nicht gewusst, was für ein guter Klavierspieler er sei - bis er das fertige Produkt gehört habe. Ein wenig Koketterie schwingt da natürlich mit: Denn Helmut Schmidt hat eine hörbar gründliche musikalische Ausbildung erhalten, auf der Orgel wie auf dem Klavier. Bereits als 17-Jähriger bearbeitet er Kinderlieder für vierstimmigen Chor. "Ohne Musik wäre mein Leben sicher anders verlaufen", sagt er im Rückblick. Mit dem Mozart-Tripelkonzert ist Helmut Schmidt sogar live aufgetreten. Insgesamt, so lobt damals der große Klavierkenner Joachim Kaiser von der Süddeutschen Zeitung, sei hier "eine famose Übung in Teamgeist und Zusammenarbeit" zu erleben.
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Bibliographische Angaben
- Helmut Schmidt , Eschenbach , Frantz , Lpo
- CD
- EAN: 5099926703121
- Erscheinungsdatum: 09.01.2009
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