Inland Traveller (CD)

Als hätten Coldplay und Calexico mit Will Oldham eine schier endlose Fiesta gefeiert.... ... beschrieb das VISIONS in einer 10-Punkte-Kritik das Albumdebüt der Schweden von Isolation Years. Und weil darin alles gesagt wurde, was zu sagen ist, hier die ganze Kritik:. "1000 und eine Melodie zwischen singender Säge und Mariachi-Bläsern. Manchmal passiert so etwas: Man hört Musik von einer Band, von der man rein gar nichts weiß, und plötzlich schlägt die anfängliche Freude angesichts ein paar zunächst 'nur' schöner Songs in Begeisterung um. Denn so ein überraschendes Debüt wie 'Inland Traveller' gibt es nicht alle Tage. Isolation Years kommen aus Schweden, die Protagonisten haben bisher im Hardcore-Mekka Umea ihr Unwesen getrieben, und sind scheinbar eher zufällig zusammen gekommen. Seitdem schreiben sie Folk-, Country- und vor allem Pop-Songs. Dabei klingen sie keineswegs puristisch oder authentisch. Mit ihrem traditionell angehauchten Songwriting haben sie lediglich eine Form gefunden, mit der sie so typische Motive wie Sehnsucht und Einsamkeit am Besten in Szene setzen können. 'Inland Traveller' ist aber deshalb so wunderbar, weil jeder einzelne Song von wunderbaren Melodien getragen ist, die einen förmlich dahinschmelzen lassen. Melancholie der einsamen Straße, endlose Weite der Steppe Schwedens, ich komme!" (Andreas Kellner/VISIONS)