Let There Be Twang (CD)

Originale, wie man sie nicht besser hätte erfinden können. Von A-Ha bis zu den White Stripes, hier entstehen Originale, wie man sie nicht besser hätte erfinden können. Bei The Twang erklingt Billy Idols "Rebel Yell" als Schlachtruf aufsässiger Cajun-Cowboys im feuchtfröhlichen Louisiana, und Jack und Meg Whites "Seven Nation Army" hätte sich ohne 16 Pferdestärken niemals vom Fleck bewegt. Hits wie "Take A Chance On Me" und "Take On Me", wurden längst bevor sie in den 80er-Jahren Europa eroberten in Montana von skandinavischstämmigen Viehtreibern zur Brautwerbung geschmettert. Ob Country, Hillbilly, Cajun oder Western Swing, hier wird so manches musikhistorische Geheimnis gelüftet. Bereits auf ihrem erfolgreichen Debüt "Countryfication" veredelten sie Pop-Perlen zu handfesten Country-Klunkern. The Twang melden sich 2004 mit einem erstklassigen Album zurück, das den gewachsenen Erwartungen auch musikalisch mehr als Genüge tut. Aufgenommen wurde mit illustren Gästen wie der Piano-Legende Earl Poole Ball (u.a. Byrds' Sweetheart Of The Rodeo, Johnny Cash, Buck Owens), dem begnadeten Pedal-Steel-Gitarristen Tommy Spurlock (u.a. George Jones, Roseanne Cash) und Murnel Babineaux (u.a. Beausoleil) sowie Mavericks-Gitarrist Eddie Perez und der bezaubernden Heather Wiley in Braunschweig und Austin/Texas. "Eine Mischung aus Freakshow, Ratespiel und Vortrag über die Möglichkeiten der Musiktransplantation in den Zeiten der Tonträgerabsatzkrise." (Franz Dobler/Süddeutsche Zeitung)