Nocturnes, False Dawns & Breakdown (CD)

Eine stimmige Verschmelzung von Clicks- & Cuts-Ästhetik und analogen Jazz-Klängen. Andrew Pekler zeigte bereits 2002 mit seinem Debut-Album "Station To Station", wie er sich eine atmosphärisch stimmige Verschmelzung von Clicks- & Cuts-Ästhetik und analogen Jazz-Klängen via Sampling-Maschine vorstellt. Jetzt 2004 folgt sein zweiter Streich. Die 14 Tracks seines Albums "Nocturnes,False Dawns & Breakdowns" umspielen musikalisch unterschiedliche Facetten einer dunklen, urbanen Grundstimmung. Peklers Nachtstücke versuchen die ihnen zugrunde liegende Stimmung atmosphärisch zu spiegeln und damit zu reproduzieren. Es handelt sich um eine individuelle Erfahrung, die Begriffe wie Klarheit und Konzentration fokussiert. Je später die Nacht, desto geringer der zu verarbeitende Input des Außen, auch der tagsüber allgegenwärtige Pegel der ambienten Geräusche senkt sich erheblich - die Wahrnehmungsverhältnisse verändern sich. Davon erzählen Peklers Tracks mit Titeln wie "Soft Dissolve", "Stardusting", "Leaden Lids" oder eben "Sleepless". Zwar erinnert der Sound an elektrischen Fusion-Jazz, an Miles Davis oder Weather Report, aber Pekler hat sein Sampling-Material eher im analogen Jazz der späten 50er Jahre gefunden, bei Miles Davis' Soundtrack für "Fahrstuhl zum Schafott", bei Moondog und Sun Ra. Presse zu "Station To Station":. "Meine Platte des Monats!" (Beam Me Up). "Was für ein tolles Album! Album of the year, so far! (Intro). "Melancholie ist das stimmige Etikett" (Jazzthing). "Detailliert und packend" (Tip Berlin). "Zukunftsmusik. Ungewohnte, intensive, warme Klänge." (Prinz)