Songs Of Ill Hope And Desperation (CD)

Die Musik von CLINGING TO THE TREES OF A FOREST FIRE wird als "Funeral Grind" bezeichnet: Zu schnell für Doom und zu langsam für Grindcore. Ein Bastard sondergleichen! Wer also auf abgefuckten und megadüsteren Grind der Marke PIG DESTROYER oder MAGRUDERGRIND steht, muss sich CLINGING TO THE TREES OF A FOREST FIRE anhören! Seit 2006 wüten die Herren aus Denver im Untergrund. Mit "Songs of Ill Hope and Desperation" haben sie nun ihren 2. Longplayer am Start. Dieses neuste Machtwerk meistert die obengenannten Vorgaben mit Bravour, was auch schon eben genannte Größen so klasse macht. Mal rücksichtslos nach vorne bretternd, mal düster-schleppend kommt das Ganze dabei daher, strotzt nur so vor (im wahrsten Sinne des Wortes) lauter Brutalität, kennt aber eben auch die Handbremse. Diesen Mördergroove, welchen beide Referenzen so eindrucksvoll verkörpern, und welcher die ganze Brutalität erst so brutal beziehungsweise wirksam macht, haben auch CLINGING TO THE TREES OF A FOREST FIRE drauf. "Songs Of Ill Hope And Desperation" ist eine große Packung Misanthropie. Momente, die bis ins letzte ausgeweitet sind und ihren Hass in einen förmlichen Sog konzentrieren tun dazu ihr übriges!