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  • 5 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 14.05.2024

    Als Buch bewertet

    Während eines Familienausflugs lernt Bertha Carl Benz kennen und weiß, dass dies der Mann ihrer Träume ist. Bevor sie heiraten, werden ihnen viele Hindernisse in den Weg gelegt, aber mit ihrer Mitgift können sie endlich heiraten. Carl ist ein erfinderisches Genie und möchte unbedingt ein selbstfahrendes Auto bauen. Der Prototyp ist ihm nicht gut genug. Immer wieder möchte er ihn verbessern, bis Bertha entscheidet, dass genug sei. Sie unternimmt mit ihren 13 und 15 Jahre alten Söhnen eine erste Fahrt, die von Mannheim nach Pforzheim führt.

    Dieses Buch hat mich von Anfang an begeistert. Es ist eine fiktive Geschichte, die jedoch viele wahre Ereignisse enthält. Wir lernen Bertha von klein auf kennen. Sie wusste schon immer, was sie wollte und interessierte sich für die Zimmerarbeiten ihres Vaters. Selbst mit technischen Details kannte sie sich aus und war Carl oft eine Hilfe.
    Bertha ist eine starke Persönlichkeit und hält die Fäden im Hintergrund in der Hand. Viele Steine werden ihnen dennoch in den Weg gelegt. Selbst ein Konkurs ist nicht aufzuhalten. Es ist ein weiter Weg, bis Carl Benz endlich einen selbstfahrenden Wagen erfindet. Aber immer wieder war er für Carl nicht gut genug. Eines Tages nahm sie sich den Wagen und ihre Söhne und fuhr los. Diese Reise war alles andere als einfach. Sie erlebten viele Hindernisse und Skepsis.

    Fazit: Eine großartige Hommage an Bertha Benz ist dem Autor gelungen. Mir war nie langweilig. Im Gegenteil, ich fand es sehr interessant, wie Berta aufwuchs, wie sie sich verliebte und mit ihrem Mut und ihrer Zielstrebigkeit ein selbstfahrendes Auto zu einem geeigneten Fortbewegungsmittel machte. Auch ihre Fahrt gestaltete sich abenteuerlich.
    Das Buch ist gut recherchiert. Es hat mich sehr gut unterhalten, denn es ist nicht nur fesselnd und spannend, sondern hat mir große Einblicke in diese Zeit gewährt.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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  • 4 Sterne

    Tanja P., 19.05.2024

    Als Buch bewertet

    Leider wieder ein Mädchen

    … schreibt Berthas Mutter bei deren Geburt in die Familienbibel. Ihre Eltern hatten nach 2 Mädchen endlich auf einen Sohn gehofft, einen Stammhalter, der später die Zimmerei seines Vaters übernehmen könnte. Dabei ist auch Bertha handwerklich begabt, aber das schickte sich für Mädchen damals nicht. Sie musste stattdessen wie ihre Schwestern lernen, einen Haushalt zu führen.
    Mit 20 lernt sie ihren späteren Mann Carl Benz kennen. Für beide ist es die große Liebe, doch die Hochzeit verzögert sich immer wieder. Carl verdient nicht genug, da er alles seiner Vision vom selbstfahrenden Wagen mit Motor unterordnet, an dem er jahrelang tüftelt.

    „Ich glaube, wir haben als Frauen durchaus die Möglichkeit, Dinge zu verändern, auch in einer Ehe. Es muss ja nicht immer alles schwarz-weiß daherkommen. Wir Frauen haben durchaus Mittel, uns zu wehren, auch als Ehefrauen, jedenfalls hoffe ich das.“ (S. 56) Letztendlich überredet Bertha ihre Eltern, ihr einen Teil ihrer Mitgift vorab auszuzahlen, damit Carl eine eigene Firma gründen und genug für eine Familie verdienen kann. Und wie schon zu Beginn der Ehe, wird sie ihr Leben lang ein Auge auf seine Geschäfte haben und sich einmischen, wenn etwas schiefzulaufen oder nicht vorwärtszugehen droht. Das gipfelt in ihrer berühmten ersten (heimlichen) Überlandfahrt mit seinem Patent-Motorwagen Nr. 3 mit ihren halbwüchsigen Söhnen ...

    Alexander Schwarz zeigt in „Bertha Benz und die Straße der Träume“ eine Frau, die ihrer Zeit voraus war. Von klein auf interessiert sie sich für alles Technische und lernt von ihrem Vater die Holzbearbeitung, außerdem kann sie durch ihre „Ausbildung“ zur Hausfrau mit Geld umgehen und Bücher führen. Und sie hält mit ihrer Meinung, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sein sollten, nicht hinterm Berg: „Bin ich etwa weniger wert, weil ich ein Mädchen und kein Junge geworden bin?“ (S. 10)
    Carl ist mit seinen Erfindungen nie zufrieden. Mehr als einmal muss Bertha ein Machtwort sprechen, wenn sie wiedermal pleite sind oder er sich in ein Idee verrennt. Aber sie ist von seinem Motorwagen überzeugt und zwingt ihn letztendlich mit ihrer Alleinfahrt, diesen endlich der Öffentlichkeit vorzustellen.

    Bertha hat mir imponiert, ich hätte es wahrscheinlich nicht mit Carl ausgehalten und sicher nicht jahrelang auf die Hochzeit gewartet, für die sie sogar ihren gehobenen Lebensstandard aufgegeben hat. Und ich habe sie dafür bewundert, wie sie sich in dieser Männerwelt durchgesetzt und einfach gemacht hat, was sie für richtig hielt, ohne sich darum zu scheren, was andere davon halten.

    An manchen Stellen schreibt mir Alexander Schwarz zwar etwas zu ausführlich, zeichnet damit aber ein umfassendes Bild der Zeit und beteiligten Personen.

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  • 4 Sterne

    M. H., 31.05.2024

    Als eBook bewertet

    Inhalt siehe Klappentext.
    Ich habe bisher noch nichts von Autor Alexander Schwarz gelesen, stellte aber eben fest, ich habe noch ein anderes Buch, ungelesen, von ihm vorliegen. Die Geschichte von Bertha Benz war mir ebenfalls unbekannt; der Name Benz ist schon ein Begriff, aber nicht die Frau dahinter. Aufgefallen war mir tatsächlich als erstes das Titelbild mit dem grünen dreirädrigen Gefährt, vor dem eine Frau über die Wege und Felder in die Ferne schaut.
    Das Taschenbuch hat 400 Seiten, ich habe die eBook-Version gelesen, man kommt schnell in die Geschichte rein. Ich dachte zunächst, es handele sich um eine reine Romanbiographie, wurde aber über das Nachwort des Autor eines Besseren belehrt, dass es ein fiktiver Roman mit faktischen Ereignissen und tatsächlichem Leben ist.
    Mir hat das Buch, welches sich über die Jahre 1863 bis 1888 erstreckt, gut gefallen. Zunächst erfährt man viel über Jugendliche Bertha und ihre Familie, nach dem Zeitsprung zu 1869 bis 1872 ihre Zeit, als sie Carl kennenlernt und wie es als Paar weitergeht. Carls Träume von der selbstfahrenden Maschine stecken auch Bertha an, allerdings bleiben die Träume für ziemlich lange Zeit nur Träume, diverse Firmengründungen und Auflösungen, finanzielle Not, auch schon mit Kindern dabei, belasten die junge Familie. Bertha ist eine starke Frau, die zu ihrem Mann und ihrer Familie steht und immer nach vorne schaut - bis sie in den 1880er Jahren plötzlich „ihren Traum“ in die Tat umsetzt und mitsamt Wagen und Söhnen loszieht. Ein Skandal für die Menschen unterwegs: Eine Frau ohne Mann, mit einem Teufelsfahrzeug, wo soll das noch enden? Mehr möchte ich nicht verraten, am besten selbst lesen, Bertha auf ihrer Fahrt, die zu damaliger Zeit eigentlich eine richtige Reise ist, von Mannheim nach Pforzheim begleiten. Dabei sein, wenn sie unerwartete Probleme am Wagen erkennen und beheben muss, dabei den Launen der Leute ausgesetzt ist und nur durch eine einzige andere Frau Bestätigung erfährt, was es heißt, stark zu sein, sich durchzusetzen, nicht aufzugeben, wenn man sein Ziel erreichen möchte. Frauenrechte und Sozialismus sind ebenfalls Themen, die hier entsprechend eingearbeitet sind, man kann beim Lesen den langsam aufkommenden Fortschritt auf vielen Gebieten erkennen.
    Von mir bekommt „Bertha Benz und die Straße der Träume“ 4-4,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Philiene, 12.05.2024

    Als eBook bewertet

    Jeder kennt wohl den Namen Benz und auch Bertha Benz ist vielen, vor allem Autofans,ein Begriff. Doch wer war diese Frau?
    Mit ihrer Geschichte beschäftigt sich Alexander Schwarz in seinem Roman. Er beginnt mit dem Kennenlernen von Bertha und Carl Benz und erzâhlt dann aus ihrem Leben und wie sie zu dem wurden, was man heute noch kennt.

    Im Vordergrund steht ganz klar Bertha, die als moderne Frau beschrieben wird. zwar Ehefrau und Mutter aber nicht nur das. Sie geht ihren Weg und unterstützt dabei ihren Mann mit allem was sie hat.

    Mit hat es gut gefallen das der Roman erst mit dem Kennenlernen der Beiden beginnt und sich nicht in Seitenlangen Kindheitserinnerungen verliert. So war ich gleich mitten im Geschehen. Zwar steht Bertha ganz klar im Fokus aber auch Carl hat deine Rolle und wird nicht zur Nebenfigur herunter reduziert.

    Für mich ist es immer wichtig das ich mich auch dann in die Charaktere hineinversetzen kann, wenn sie ein ganz anderes Leben führen als ich es tue. Das ist dem Autor auf jeden Fall gelungen. Sowohl das Leben im neunzehnten Jahrhundert, als auch die technischen Entwicklungen werden realistisch beschrieben. Gut fand ich die Erklärung des Mannheimer Straßennetzes, so das es auch nicht Mannheimer verstehen.
    Ein sehr gut geschrieben Roman über Bertha Benz den ich sehr gerne gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    Shilo, 14.05.2024

    Als eBook bewertet

    Bertha Benz , die erste Frau, die Auto fuhr
    Der Autor schreibt in dieser Roman-Biografie die Geschichte von Bertha Benz, der Ehefrau von Carl Benz, dem Mann, der das Automobil erfand. Erst durch ihre abenteuerliche Reise von Mannheim nach Pforzheim verhalf sie Carls Erfindung zum Durchbruch.
    Wenn auch auf faktischen Ereignissen beruhend, ist dieser Roman doch fiktiv. Historisch belegt sind allerdings die angegebenen Daten.
    Alexander Schwarz hat die verschiedenen Charaktere perfekt und nachvollziehbar in Szene gesetzt. Eindrucksvoll beschreibt er die Liebe einer starken Frau zu ihrem lebensfremden Mann, der nur für seine Erfindung lebt. Die hinter ihm steht und mit der Zeit alle Fäden in der Hand hält. Und die, ohne Wissens ihres Mannes und nur mit ihrem beiden Söhnen, nach Pforzheim aufbricht und damit die große Wende herbeiführt.
    Die Handlung ist fesselnd und ein mitreißender Schreibstil führt durch diese Geschichte.
    Mich hat dieser Roman sehr gut unterhalten. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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