GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 5398821

Buch
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne, 05.03.2009

    Cealum Quirks Frau ist ein überlebendes Opfer des Amoklaufs in Columbine. Nachdem es schon zu mehreren Todesfällen in seiner Familie kam, wird ihm bewusst, dass seine Frau der größte Verlust in seinem Leben wäre. Maureen überlebt und starb doch bei dieser Tragödie. Traumatisiert lebt sie in den Tag hinein, versucht sich zu betäuben, will es schaffen und kann es nicht. Dieses Buch hat kein Happy End. Doch die Tatsache, dass die Beiden durchhalten, schließt die Lücke, die am Ende eines solch traurigen Buches sonst entstehen würde.
    Ich lese selten Bücher, die mehr als 400 Seiten schwer sind und ich habe noch nie ein solches Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen. Der breite Themenumfang lässt nicht zu, dass das Lesen in irgendeinem Moment langweilig zu werden droht. Es ist ein traurigschöner Roman, der Aufmerksamkeit verdient.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anette L., 16.03.2009

    Wally Lamb schafft es meisterhaft den Opfern von Columbine mit seinem Roman ein außergewöhnliches Denkmal zu setzen. Ich fand es auch sehr gut und mutig von ihm, die Originalnamen von Opfern und Tätern des Amokslaufs beizubehalten.
    Desweiteren liefert Wally Lamb ein Stück amerikanische Geschichte der letzten 10 Jahre beim Leser ab: der Wirbelsturm Katrina, 9/11, der Iran-Krieg... alles wird zu einem Netz verwoben und greift mehr oder weniger in Caelums Leben ein.
    Das Buch war einfach wunderbar, und lässt einem nicht mehr los. Oft hätte ich mit Caelum weinen können! Die zweite Hälfte des Buches wird zwar etwas ruhiger, weil mehr auf die Geschichte von Caelums Ahnen eingegangen wird, trotzdem blieb ich gefesselt und war auch davon begeistert. Caelums Leben ist von Trauer, Leid und Chaos überschattet - und trotzdem schafft es Wally Lamb uns am Schluss Hoffnung mit auf den Weg zu geben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sillesoeren, 06.02.2009

    Der Ich-Erzähler Caelum ist Lehrer an der Columbine Highschool, seine Ehefrau Mo Schulkrankenschwester. In seiner alten Heimat liegt seine geliebte Tante Lolly im Sterben. Kaum ist er an ihrem Sterbebett angekommen, erfährt er von dem Amoklauf an seiner Schule. In größter Sorge um seine Frau überlässt er anderen Lollys Beerdigung. Lange kann der Leser nicht darüber erleichtert sein, dass Mo unverletzt ist. Kein Arzt oder Psychotherapeut kann ihr helfen. Mo und Caelum erleben einen Tiefschlag nach dem anderen.
    Meine Befürchtung, es könnte ein religiös belehrendes oder gar bekehrendes Buch sein, hat sich nicht bestätigt. Der Autor versteht es, mich über mehr als 700 Seiten zu fesseln. Dabei ist es egal, ob es um die Aufarbeitung seiner Kindheit geht oder um den Amoklauf oder die Haftbedingungen in US-amerikanischen Frauengefängnissen. Ich bin beeindruckt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 24.01.2009

    Caelum und seine Frau Maureen Quirk sind erst vor kurzem nach Colorada gezogen, der für sie einen Neubeginn ihrer Ehe werden sollte. Als Caelum wegen eines Trauerfalles nicht Zuhause ist, überlebt seine Frau, in einem Schrank versteckt, einen schrecklichen Amoklauf mit vielen Toten.Maureen flüchtet total traumatisiert in ihre eigene Welt, zu der Caelum der Zutritt verwehrt bleibt. Sie wird Medikamentenabhängig und durch einen Autounfall schuldig am Tod eines Jungen. Sie landet für 5 Jahre in genau dem Frauengefängnis, dass ihre Großmutter ca. 100 Jahre vorher gegründet hatte.Caelum möchte seine Frau sowie seine Liebe zu ihr retten und stellt sich seiner Vergangenheit, die durch viele Zeitsprünge in die Vergangenheit verdeutlicht werden.
    Insgesamt ein wirklich schönes, gelungenes Werk.Viele Stellen regen zum Nachdenken an, veranlassen das eine oder andere nachzuschlagen bzw. nachzulesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie, 19.01.2009

    Die zu Anfang des Buches erwähnte Chaostheorie findet im gesamten Buch Anwendung – wobei ich den Ausschlag nicht mit dem Massaker an der Columbine Highschool verbinde. Bis zum 8 Kapitel kann man sich einreden man würde ein „normales“ Buch lesen – aber spätestens zu diesem Zeitpunkt holt einen die Realität ein. Durch Nachrichten und Videos der Täter wird man gezwungen, das Buch ernst zu nehmen und der Teufelskreis beginnt. Ich bin von dem Buch doch sehr überrascht, hatte ich schließlich mit etwas anderem gerechnet; die Religion fand bei weitem nicht den Stellenwert, den ich erwartet hatte und auch der erzählte Zeitraum sprengte meine Vorstellung; ich war stellenweise sehr ergriffen und musste das Buch auch ein-zweimal zur Seite legen und das Gelesene erstmal verarbeiten. Wally Lamb führt den Leser durch die Abgründe der menschlichen Seele und bringt die Wahrheit oft brutal ans Licht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin S., 03.02.2009

    Wally Lamb schafft es, wie kein Zweiter, Gesellschaftspolitische Themen so mitfühlend zu beschreiben.
    Ähnlich wie Dickens seinerzeit gelingt es ihm, ein düsteres Abbild unserer Zeit zu schaffen, ohne dass die Hoffnung daran zerbricht. Man blickt nach der Lektüre gestärkt und hoffnungsfroh in die Zukunft.
    Mich faszinierten besonders die herrlich unschuldigen, brutalen und naiven Kindheitserinnerungen, denen sich Caelum hingibt. Ein Highschoollehrer, der so desillusioniert in seiner eingefahrenen Ehe ist, auf der Suche nach Identität in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
    Sind wir nicht alle ein wenig Caelum? Auch als Frau kann ich mich sehr gut in ihm wiederfinden, in seiner Ohnmacht und in seinen Gefühlen. Das lange Warten hat sich gelohnt....

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clonk, 25.01.2009

    Ein sehr gefühlvoller Roman, der sehr zum Nachdenken anregt. Der Autor Wally Lamb beschreibt die Protagonisten sehr real und menschlich, er hat ihnen sehr viel Persönlichkeit gegeben. Er lässt kaum eine Gefühlslage aus, die Protagonisten müssen sich von Wut über Trauer, Hoffnung, Liebe, Hass, Emotionen und Chaos über alles hinwegsetzen. Lamb lässt den Leser tief in die Seelen der Protagonisten blicken. Er verarbeitetet in diesem Buch sehr authentisch u. a. das Schulmassaker von Littleton, Colorado, den Irak-Krieg, den Hurrikan Katrina uvm. Zu keiner Zeit kommt beim Lesen dieses Buches Langeweile auf, sehr zu empfehlen für alle Leser die gefühlvolle Romane mit viel Hintergrundinformation mögen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin F., 20.03.2009

    Wally Lamb hat es leider nicht geschafft mich tiefgründig und emotional zu erreichen. Ich habe mich weiterhin durch die vielen Seiten des Romans kämpfen müssen. Der Roman hat für mich zu viele Längen und bricht genau an den Stellen ab, die Spannung versprechen.So hätte man eigentlich den Streit mit Velvet (einer Schülerin, aber auch engen Vertrauten von Maureen) viel besser ausbauen können, hätte auf den „Abschiedsgruß“ im Wandschrank eingehen können, den Maureen Caelum während des Amoklaufes hinterließ, als immer wieder auf der Farm in seiner Kindheit zu landen.Ich habe eigentlich immer öfter Quer gelesen, was ich sonst eigentlich nie mache. Eigentlich ist man sich am Ende des Buches gar nicht sicher was einem erzählt werden sollte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lilith, 05.03.2009

    Die sprachliche Kraft und Ausdrucksfähigkeit dieses Buches zeichnet für mich große Literatur aus. Dazu gehören Bücher, die nach dem Lesen etwas zurücklassen, die den Leser verändern.
    Ein Amoklauf als Ausgangspunkt. Er wirft so viele Fragen auf. Hätte er verhindert werden können, gibt es Mitschuld, wenn man die Anfänge nicht sieht. Hätte sich dieser erwehrt werden können? Was macht eine solche Greueltat mit den Menschen, die sie überlebten. Wie sehr verändert sie und reißt hinab.
    Hier geht es um Menschenleben. Wir erleben und fühlen als Leser mit. Wir bekommen all jene feinen Schnipsel zu sehen, die es uns ermöglich noch tiefer einzutauchen. Fragebögen für Traumafälle, Auszüge aus Tagebüchern, Emails und Schlagzeilen.
    „Die Stunde, in der ich zu glauben begann“ regt zum Nachdenken an. Das Leben geht weiter, welche Umwege es auch nehmen wird und am Ende ist es die Hoffnung, die bleibt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Al, 24.02.2009

    In diesem Roman wird dem Leser eine hochkomplexe Familiengeschichte, um nicht zu sagen Tragödie, präsentiert.
    Die Erlebnisse und Gedanken der Hauptperson Caelum Quirk werden über einen Zeitraum von den 90ern bis heute begleitet.
    Komplexität ist ein großes Manko des Romans. Sehr gut gefällt die Sprache, die nie gekünstelt und immer ehrlich ist. Lamb versteht es ausgezeichnet die Figuren und ihre Gefühle klar zu zeichnen, die Beweggründe für das Handeln zu vermitteln und den Leser daran teilhaben zu lassen.
    Das Buch ist für Jedermann und -frau empfehlenswert, da es dem Autor mitnichten darum geht dem Leser eine bestimmte Glaubensrichtung näher zu bringen.
    „Die Stunde, in der ich zu glauben begann“ ist eine faszinierende Geschichte, die reale Geschehnisse und Personen in beeindruckender Form mit fiktiven verbindet und so dem Leser eine bis zum Schluss mitreißende Lektüre beschert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sandra, 11.02.2009

    Wally Lamb macht den Leser mit einer widersprüchlichen, oft grausamen Welt bekannt – unserer eigenen Gegenwart – und das auf so eindringliche Weise, dass man wie gebannt immer weiter lesen muss.
    Kaum einem Autor gelingt es auf solch beeindruckende Weise, das Innere seiner Protagonisten zu beleuchten. Wally Lamb verzichtet dabei auf einfache Schwarz-Weiß-Malerei. Seine Figuren sind widersprüchlich – gutmütig, ehrbar, aufopfernd, aggressiv, verletzend und grausam. Als Leser ist man sich nicht von Anfang an sicher, ob man die Figuren in Lambs Roman nun mögen oder verachten soll. Aber fast unbemerkt wachsen sie einem schließlich doch ans Herz und das so zaghaft und leise, dass man von dem Sog, der einen ergreift, zuerst kaum etwas merkt. Doch dann kann man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
    Ein einzigartiges Buch, das fesselt, tief berührt und nachdenklich macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Amber, 16.01.2009

    Ein Buch was einen sofort in seinen Bann zieht. Caelum und seine Frau Maureen erleben das Schulmassaker von Littleton. Caelum ist gerade auf der Farm seiner Tante, aber Maureen ist mittendrin im Geschehen. Tief traumatisiert probiert sie sich ins Leben zurückzukämpfen, aber leider gelingt ihr das nicht ganz. Caelum ist an ihrer Seite, aber auch er hat mit den Geistern der Vergangenheit zu kämpfen. Auf der Farm seiner verstorbenen Tante Lolly finder er düstere Geheimnisse aus seiner Kindheit.
    Lamb hat ein sehr eindrucksvolles Buch geschrieben und Leser sollten sich nicht durch den Titel abschrecken lassen. Das Buch ist nicht von dem Thema Glaube durchzogen. Eher ist das Buch von Hoffnung durchzogen. Hoffnung das alles wieder gut wird, die Hoffnung auf ein normales Leben, ohne Pillen, Flashbacks und die Angst. Hoffnung die letzten Rätsel der Vergangenheit zu lösen...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    sillesoeren, 08.02.2009

    Der Ich-Erzähler Caelum ist Lehrer an der Columbine Highschool, seine Ehefrau Mo Schulkrankenschwester. In seiner alten Heimat liegt seine geliebte Tante Lolly im Sterben. Kaum ist er an ihrem Sterbebett angekommen, erfährt er von dem Amoklauf an seiner Schule. In größter Sorge um seine Frau überlässt er anderen Lollys Beerdigung. Lange kann der Leser nicht darüber erleichtert sein, dass Mo unverletzt ist. Kein Arzt oder Psychotherapeut kann ihr helfen. Mo und Caelum erleben einen Tiefschlag nach dem anderen.
    Meine Befürchtung, es könnte ein religiös belehrendes oder gar bekehrendes Buch sein, hat sich nicht bestätigt. Der Autor versteht es, mich über mehr als 700 Seiten zu fesseln. Dabei ist es egal, ob es um die Aufarbeitung seiner Kindheit geht oder um den Amoklauf oder die Haftbedingungen in US-amerikanischen Frauengefängnissen. Ich bin beeindruckt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    redfox, 18.01.2009

    Die Figuren sind so lebensecht geschildert, dass man bereits nach wenigen Seiten das Gefühl hat, sie persönlich zu kennen, als Nachbarn oder gute Freunde. Man geht als Leser zusammen mit Caelum und Maureen durch die schwere Zeit nach dem Massaker an der Columbine High, nach dem von Maureen verursachten Unfall und fiebert zusammen mit Caelum mit, als er auf die Suche nach der Wahrheit über seine Mutter und seine Ahnen geht.
    Der Schreibstil ist einfühlsam, ohne Übertreibungen und ohne zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken. Wenn man mit diesem Buch fertig ist, braucht man noch ein bißchen, um die ganze Geschichte zu verarbeiten.
    Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage ausgelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Ich war ergriffen, musste schmunzeln und hatte Tränen in den Augen. Ich kann es nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Natascha, 19.01.2009

    Erzählt wird in teilweise großen Sprüngen und Rückblenden das Leben von Caelum Quirk, der sich in nahezu unheimlich vielen Krisen mit Unwägbarkeiten und Rückschlägen behaupten muss. Immer wenn sich gerade etwas stabilisiert, passiert die nächste Katastrophe. Dennoch gibt er unerklärlicherweise niemals auf, auch nicht, als seine Frau Maureen, nachdem sie den Amoklauf an der Columbine Highschool überlebt hat, mit den Folgen nicht fertig wird und sich immer mehr von ihm abwendet, vollkommen mit sich und ihren Schuldgefühlen beschäftigt.

    Das Buch wirft einen Blick auf viele Menschen, nicht nur auf Caelum, der lernen muss, das ihm „zugedachte“ Leben zu akzeptieren. Auch die Randfiguren werden liebevoll dargestellt, jede mit ihren Problemen und auch Traumata, die zu einem großen Teil Kriegs- und Gewalterlebnissen entstammen, sei es Vietnam, Irak oder eben auch ein Amoklauf an einer Schule.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ina, 16.04.2009

    Die zu Anfang des Buches erwähnte Chaostheorie findet im gesamten Buch Anwendung – wobei ich den Ausschlag nicht mit dem Massaker an der Columbine Highschool verbinde. Bis zum 8 Kapitel kann man sich einreden man würde ein „normales“ Buch lesen –aber spätestens zu diesem Zeitpunkt holt einen die Realität ein. Durch Nachrichten und Videos der Täter wird man gezwungen, das Buch ernst zu nehmen und der Teufelskreis beginnt. Ich bin von dem Buch doch sehr überrascht, hatte ich schließlich mit etwas anderem gerechnet; die Religion fand bei weitem nicht den Stellenwert, den ich erwartet hatte und auch der erzählte Zeitraum sprengte meine Vorstellung; ich war stellenweise sehr ergriffen und musste das Buch auch ein-zweimal zur Seite legen und das Gelesene erstmal verarbeiten. Wally Lamb führt den Leser durch die Abgründe der menschlichen Seele und bringt die Wahrheit oft brutal ans Licht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Avathea, 01.02.2009

    Ausgangspunkt ist der Amoklauf an der Columbine Highschool, wo das Ehepaar Maureen und Caelum Quirk arbeitete. Als Krankenschwester befindet sich Maureen während des grausamen Geschehens in der Schule. Durch den Vorfall ist sie nicht mehr dieselbe und zieht sich immer mehr in sich zurück und wird schließlich noch medikamentenabhängig. Nun weitet sich langsam die Familiengeschichte aus. Die Mieterin von Caelum findet alte Schriftstücke, Tagebücher und Briefe, die von seiner Ururgroßmutter stammen und viele Ungereimtheiten aus seinem Leben klären, aber auch viele neue, z.T. schreckliche Dinge ans Licht bringen. Das Buch ist in einem sehr gut zu lesenden, flüssigen Stil geschrieben. Obwohl es nur so von Leid und Trauer wimmelt, ist es nicht schwermütig. Es macht einen selber Mut die Dinge anzupacken und nicht zu vergessen, dass es auch in schweren Zeiten immer Grund zur Hoffnung gibt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    schliesi, 28.01.2009

    Auf der Suche nach der eigenen Identität.
    Wally Lamb beschreibt in seinem Roman sehr eindrucksvoll das bewegte Leben von Caelum Quirk und seiner Frau Maureen. Beide arbeiten an der Columbine Highschool. Während Caelum sich gerade um den Nachlass seiner verstorbenen Tante kümmert, überlebt Maureen schwer traumatisiert das Schulmassaker an der Highschool von Littleton. Maureen findet nur langsam ins Leben zurück. Schließlich wagen sie einen Neuanfang in Connecticut auf der Farm auf der Caelum aufwuchs. Als alles langsam besser zu werden scheint, verursacht Maureen unter Medikamenteneinfluss einen tödlichen Verkehrsunfall und wird zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. In diesem Roman ist sehr viel Gefühl, Emotion, Hoffnung, Wut und Trauer sehr anschaulich beschrieben. Ein Buch, das ich nur sehr schwer aus der Hand legen konnte und das mich im Nachhinein immer noch beschäftigt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    ChristiAN, 04.02.2009

    Das Buch ist insgesamt sehr gut und flüssig geschrieben. Teilweise muss ich leider sagen, dass es sich doch ein wenig zieht. Durch die Zeitsprünge wird der Leser auch in eine Zerissenheit gestürzt und fühlt somit die Zerissenheit der Protagonisten.

    Das Buch ist ein absolutes Wechselbad der Gefühle. Mal himmelhochjauchzend und im nächsten Moment wieder zu tode betrübt. Man begibt sich auf eine nicht enden wollende Reise in die Angst vor der Angst. Aussichtslos und doch wieder voller Hoffnung ist man von Anfang an in der Geschichte drin und fühlt mit den Protagonisten mit. Teilweise versteht man leider nicht die Zusammenhänge des Buches. Doch am Ende soll sich alles auflösen.

    Mein Fazit:
    Ein gutes Buch, in dem man selbst an die Grenze seines Selbst stößt. Man wird zum Nachdenken angeregt und erfährt, dass man einfach nur an das GUTE glauben muss, um alles zu überstehen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Rennie, 26.01.2009

    Nur wenige Stunden dauerte das schlimmste Massaker, das jemals von Schülern begangen wurde: Der Amoklauf zweier Highschool-Schüler an der Columbine im Jahr 1999. In beeindruckender Weise schildert Lamb "das Leben danach" und erzählt die tragische Lebensgeschichte des Hauptprotagonisten Caelum Quirk und seiner Familie. Dabei gräbt er auch tief in der Vergangenheit und mit der Zeit fördert er für den Leser Ereignisse zu Tage, mit denen er an dieser Stelle nicht gerechnet hat. Der Roman hat zwar stolze 750 Seiten, aber trotz allem hat der Autor es geschafft, mich bis zu Letzt am Ball zu halten und mich mit seinem gelungenen Schreibstil und den immer neu auftauchenden Ereignissen zu fesseln. Spannend und einfühlsam verbindet Lamb die Geschehnisse eines vom Schicksal hart bestraften Ehepaares mit einem grandios erzählten Familienepos.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein