Der aufrechte Gang
Eine Geschichte des anthropologischen Denkens. Ausgezeichnet mit dem Tractatus, Essaypreis des Philosophicum Lech 2013
Eine Geschichte des anthropologischen Denkens anhand der häufig unterschätzten
Bedeutung des aufrechten Gangs. Philosophie-Professor Bayertz zeigt, wie dieses anatomische Faktum die Selbstsicht des Menschen beeinflusste: von der Antike bis in die...
Bedeutung des aufrechten Gangs. Philosophie-Professor Bayertz zeigt, wie dieses anatomische Faktum die Selbstsicht des Menschen beeinflusste: von der Antike bis in die...
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Produktinformationen zu „Der aufrechte Gang “
Eine Geschichte des anthropologischen Denkens anhand der häufig unterschätzten
Bedeutung des aufrechten Gangs. Philosophie-Professor Bayertz zeigt, wie dieses anatomische Faktum die Selbstsicht des Menschen beeinflusste: von der Antike bis in die Moderne eine faszinierende historische Gesamtdarstellung anthropologischen Denkens!
Bedeutung des aufrechten Gangs. Philosophie-Professor Bayertz zeigt, wie dieses anatomische Faktum die Selbstsicht des Menschen beeinflusste: von der Antike bis in die Moderne eine faszinierende historische Gesamtdarstellung anthropologischen Denkens!
Klappentext zu „Der aufrechte Gang “
Dass wir auf zwei Beinen gehen, halten wir für selbstverständlich, und doch ist der Mensch eines der ganz wenigen Lebewesen, die dazu in der Lage sind. In seinem glänzend geschriebenen Opus Magnum führt Kurt Bayertz den Leser zu nichts weniger als der Frage, was Menschsein bedeutet. Was macht den Menschen zum Menschen? Was erhebt ihn - im wahrsten Sinne des Wortes - über alle anderen Lebewesen? Was beschert ihm seine Sonderstellung, Hochmut und Rückenprobleme inklusive? Bayertz hat das Denkmotiv des "aufrechten Ganges" durch zweieinhalbtausend Jahre Geistesgeschichte verfolgt, von Ovid, in dessen Schöpfungsgeschichte der "rohe, ausdruckslose Erdenkloß" durch seine Aufrichtung erst menschlich wird, über die "aufrecht kriechenden Maschinen" bei La Mettrie, die trotz all ihrer Bemühungen stets "nur Tiere" bleiben, bis hin zum Appell an den "aufrechten Gang" im November 1989 in der DDR. Die Körperhaltung bestimmt stark das menschliche Selbstbild und findet in der Politik bis heute ihren Ausdruck im "aufrechten" Menschen als Metapher und Symbol für ein würdiges Leben.
Dass wir auf zwei Beinen gehen, halten wir für selbstverständlich, und doch ist der Mensch eines der ganz wenigen Lebewesen, die dazu in der Lage sind. In seinem glänzend geschriebenen Opus Magnum führt Kurt Bayertz den Leser zu nichts weniger als der Frage, was Menschsein bedeutet.
Was macht den Menschen zum Menschen? Was erhebt ihn - im wahrsten Sinne des Wortes - über alle anderen Lebewesen? Was beschert ihm seine Sonderstellung, Hochmut und Rückenprobleme inklusive? Bayertz hat das Denkmotiv des "aufrechten Ganges" durch zweieinhalbtausend Jahre Geistesgeschichte verfolgt, von Ovid, in dessen Schöpfungsgeschichte der "rohe, ausdruckslose Erdenkloß" durch seine Aufrichtung erst menschlich wird, über die "aufrecht kriechenden Maschinen" bei La Mettrie, die trotz all ihrer Bemühungen stets "nur Tiere" bleiben, bis hin zum Appell an den "aufrechten Gang" im November 1989 in der DDR. Die Körperhaltung bestimmt stark das menschliche Selbstbild und findet in der Politik bis heute ihren Ausdruck im "aufrechten" Menschen als Metapher und Symbol für ein würdiges Leben.
Was macht den Menschen zum Menschen? Was erhebt ihn - im wahrsten Sinne des Wortes - über alle anderen Lebewesen? Was beschert ihm seine Sonderstellung, Hochmut und Rückenprobleme inklusive? Bayertz hat das Denkmotiv des "aufrechten Ganges" durch zweieinhalbtausend Jahre Geistesgeschichte verfolgt, von Ovid, in dessen Schöpfungsgeschichte der "rohe, ausdruckslose Erdenkloß" durch seine Aufrichtung erst menschlich wird, über die "aufrecht kriechenden Maschinen" bei La Mettrie, die trotz all ihrer Bemühungen stets "nur Tiere" bleiben, bis hin zum Appell an den "aufrechten Gang" im November 1989 in der DDR. Die Körperhaltung bestimmt stark das menschliche Selbstbild und findet in der Politik bis heute ihren Ausdruck im "aufrechten" Menschen als Metapher und Symbol für ein würdiges Leben.
Inhaltsverzeichnis zu „Der aufrechte Gang “
VorwortZur Zitierweise
Erster Teil
Aufrechte Himmelsbetrachter
1. Die Wendung nach innen
2. Hier ist Platons Mensch!
3. Eine hartnäckige Anmutung
4. Der Mikrokosmos
5. Aufgaben eines göttlichen Wesens
6. Himmlische Schauspiele
Zweiter Teil
Verkrümmte Ebenbilder
7. Biblische Marginalisierung
8. Import eines heidnischen Topos
9. Ein Standbild Gottes
10. Die große Verkrümmung
11. Das Schicksal der Schlange (Exkurs)
12. Wegweiser zur Erlösung
13. Und nach dem Tod?
Dritter Teil
Aufrecht kriechende Maschinen
14. Geburt eines sterblichen Gottes
15. Einbruch der Kontingenz
16. Mechanik des Gehens
17. Die quadrupedische Bedrohung
18. Auftritt des natürlichen Menschen
19. Die nachtheilige Mode, zweyfüßig zu sein
20. Ein Versöhnungsversuch
21. Evolution der Bipedie
22. Der Wille zur Selbstaufrichtung
23. Postkosmologische Verunsicherung
Vierter Teil
Freihändige Kulturwesen
24. Das absolute Werkzeug
25. Gehen und Sprechen
26. Das Kapitel vom Sex
27. Soziale Auf- und Abrichtung
28. Kein Accessoire des eigentlichen Menschen
29. Von der Metaphysik zur Metaphorik
Anhang
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Personenregister
Sachregister
Autoren-Porträt von Kurt Bayertz
Kurt Bayertz, geboren 1948, lehrt als Professor für praktische Philosophie an der Universität Münster. Arbeitsschwerpunkte: Ethik, angewandte Ethik, Anthropologie und politische Philosophie.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kurt Bayertz
- 2013, 2. Aufl., 415 Seiten, 11 Abbildungen, Maße: 14,5 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Beck
- ISBN-10: 3406638481
- ISBN-13: 9783406638480
- Erscheinungsdatum: 18.09.2012
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