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Erzähl ich von früher...

Geschichten und Erinnerungen
 
 
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Ein Lesebuch in gut lesbarer Schrift mit literarischen Texten für dieKinder der 30er-, 40er- und 50er-Jahre.Ergänzt wird die Sammlung von Christina Herr durch Erzählungenvon Menschen dieser Generationen. So leben der Volksempfänger, derWiederaufbau oder die...
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Kommentar zu "Erzähl ich von früher..."
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    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 07.04.2018

    Erinnerungsstücke - Wie war das bei dir?

    Die Autorin bietet dem Leser hier eine Sammlung von rund 70 verschiedenen Texten, die von Früher erzählen und beim Leser Erinnerungen wach werden lassen sollen. Die Beiträge sind in fünf Kapitel untergliedert, denen jeweils ein Poesiealbum Spruch, der zu dem Thema passt, vorangestellt wird. Ich hatte mir aufgrund des Titels emotionale, lebendige mit Details angereicherte Erzählungen erwartet, die Alltagsgeschichte für mich erfahrbar machen. Diese Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt, man hält hier eher eine Art Erinnerungssplitter, die eigene Erfahrungen beim Leser wach werden lassen sollen.

    Die Autorin mischt in den einzelnen Abschnitten jeweils die Berichte von Privatpersonen, die sie rückblickend dazu befragt hat, mit kurzen Erzählungen von Schriftstellern aus der Zeit. Die privaten Erinnerungen sind leider oft sehr knapp und nüchtern gehalten. Die kurzen Statements sollten nicht verändert werden, der O-Ton sollte beibehalten werden, was ich ja einerseits lobenswert finde. Allerdings ist die Kehrseite davon, dass mich vieles emotional nicht gepackt hat, was ich furchtbar bedauere. Mir hat die Tiefe gefehlt, ich hätte mir da mehr so kleine interessante Details gewünscht, wie z.B. dass die Kinder beim Himbeeren sammeln Milchkannen um den Bauch geschnallt bekommen haben, Dinge, die man eben nicht aus dem Schulbuch weiß. Ich hatte gehofft, dass die Menschen hier mehr, ausführlicher aus dem Nähkästchen plaudern. Wenn mich dann eine Geschichte emotional mitgenommen, besonders amüsiert oder auch betroffen gemacht hat, musste ich oft feststellen, dass sie von Astrid Lindgren, Erich Kästner oder einem Willi Fährmann verfasst wurde.

    Nach einem Vorwort bekommt man beim umfangreichsten Abschnitt „Damals waren wir noch jung von Kindheit und Jugend“ die ersten dreiundzwanzig Texte geboten. Am Dachboden wurde die Wäsche aufgehängt, man war zufrieden mit den Spielsachen, die man hatte, hat sich noch über eine Zahnpasta als Geburtstagsgeschenk gefreut und ganz viel Zeit gemeinsam mit der Familie verbracht bei Musizieren, Ausflügen und Spielen. Das ist in diesem Abschnitt kennzeichnend, was mir gut gefallen hat. Im Kapitel „ Im Kreise unserer Lieben Das Leben in der Familie“, gibt es weitere elf kurze Beiträge, bei denen mich vor allem die schriftstellerischen gut unterhalten haben. In „Trotz allem waren wir behütet Kriegsjahre“ erzählen dreizehn Aufzeichnungen von Bombenangriffen, Verdunklungsvorhängen oder Zeiten im Bunker. Dabei ist mir vor allem ins Auge gesprungen, dass die Zeitzeugen, zur Zeit des Zweiten Weltkrieges fast allesamt noch kleine Kinder, bestimmt viel Elend verdrängt haben und eher versucht haben über die nicht so schlimmen, vielleicht sogar auch schönen Dinge zu berichten, was ich gut nachvollziehen kann. Vielleicht sollten die drei dazwischen gestreuten Abschnitte aus Anne Franks Tagebuch dazu dienen, dass trotz eher positiver Erinnerungen, kein Leser vergessen kann, wie schrecklich der Krieg war. Ich persönlich hätte sie in dem Abschnitt aber eigentlich nicht gebraucht. In „Langsam ging es wieder bergauf Die Nachkriegsjahre“ folgen weitere elf Texte. Der Abschnitt hat mir mit am besten gefallen. Im letzten Kapitel „Die Fünfziger und Sechziger“ findet man neun weitere Texte zu Mode, der WM 54 oder auch zum Mauerbau. Den Abschluss in diesem Abschnitt bildet Corrie ten Boom mit Liebet eurer Feinde, was ich für eine tolle Idee halte, entlässt es den Leser doch mit einer berührenden Botschaft, die zum Nachdenken anregt.

    Die Geschichten sollen bei den Lesern Erinnerungen aufleben lassen. Die Autorin richtet ihr Hauptaugenmerk auf Leser der älteren Generation. Ich bin jetzt vierzig Jahre alt, auch bei mir ist beim Lesen einiges aus meiner Kindheit wieder vor dem inneren Auge aufgetaucht. Dieses in eigenen Erinnerungen schwelgen wird mit Sicherheit angeregt, bei Senioren vermutlich noch mehr, wie bei mir.

    „Eine Sammlung von Geschichten, die die Vergangenheit der Senioren aufleben lässt. Das Lesebuch in gut lesbarer Schrift nimmt die Kinder der 30er-, 40er- und 50er-Generation mit auf eine Reise in vergangene Zeiten.“. Mit diesem Satz wird für dieses Buch geworben und auch wenn mich das Buch insgesamt nicht wirklich begeistern konnte, weil ich aufgrund des Titels andere Erwartungen hatte, wird dieses Versprechen bestimmt gehalten. Senioren finden hier in großer Schrift, kurze Texte, anhand derer sie mit Sicherheit über Erinnerungen in ihre eigene Vergangenheit zurückreisen können.

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