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Kluge Wörter

Wie wir den Bildungswortschatz nutzen können - und wo seine Tücken liegen
 
 
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Matthias Heine ermöglicht einen einfachen Zugang zu gebildeter und gehobener Sprache und nimmt uns mit auf eine Kulturgeschichte der Bildungssprache. Wörter wie "Ambiguität", "Chimäre", "eruieren" und "genuin" werden erklärt in ihrer Geschichte, ihren...
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Kommentare zu "Kluge Wörter"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Simone F., 25.04.2024

    Allein der Titel „Kluge Wörter“ regt zum Nachdenken an – was sind „Kluge Wörter“? Und gibt es diese überhaupt? Kann ein Wort an sich überhaupt „klug“ sein, oder ist hierzu ein Verstand nötig? Diese Gedanken gingen mir als erstes durch den Kopf. Matthias Heine versteht darunter Wörter, die der Bildungssprache zuzurechnen sind und die nicht selten als Distinktionsmerkmal dienen.

    Der Autor hat eine bunte Auswahl an bildungssprachlichen Wörtern zusammengetragen, die sowohl recht geläufige wie aufoktroyieren, fulminant, impertinent oder misogyn umfasst, als auch eher Unbekanntes wie bramarbasieren, Prokrustesbett oder idiosynkratisch. Zu jedem Eintrag erfährt man als Leser*in Wissenswertes und oft Erstaunliches zu Herkunft, Bedeutung und Verwendung. Dies fand ich sehr interessant, insbesondere da sich die Letzteren im Laufe der Zeit manchmal gewandelt oder sogar ins Gegenteil verkehrt haben (etwa frugal). Ergänzt werden diese Erläuterungen durch diverse Zitate. Dank des angenehmen Schreibstils mit humorvollem Unterton wirkt das Buch keineswegs trocken, sondern liest sich sehr vergnüglich.

    Dennoch erfüllt das Buch nicht ganz die Erwartungen, die ich aufgrund der Kurzbeschreibung hatte. Diese versprach eine „einfachen Zugang“ zu gebildeter Sprache und Erklärungen zu „aktuellen Verwendungsweisen und den damit verbundenen Fallen“. Dieses Versprechen löst das Buch nur teilweise ein. Die vom Autor ausgewählten Zitate sind häufig mehrere Jahrhunderte alt und entstammen der Philosophie und Hochliteratur. Dem Verständnis ist dies nicht zuträglich. Während die historischen Bedeutungen bzw. die Wortherkunft genau erläutert werden, fehlt oft eine präzise Beschreibung der heutigen Verwendung samt aussagekräftiger moderner Beispiele. Das ist jedoch nötig, um ein Gefühl für ein Wort zu bekommen und es auch sicher und korrekt in den aktiven Wortschatz einzubinden. Nichts ist sprachlich peinlicher als ein falsch benutztes Fremdwort. Ich musste hier immer wieder nebenbei noch Wikipedia zu Rate ziehen, um mir die entsprechenden Informationen zu holen. Ebenso habe ich Hinweise auf Wörter vermisst, mit denen es leicht zu Verwechslungen kommen kann. Bei „avisieren“ vs. „anvisieren“ merkt Heine dies an, bei „dezidiert“ hingegen fehlt ein Verweis auf „dediziert“.

    Fazit: Ein unterhaltsames und aus sprachhistorischer Sicht interessantes Buch, als Nachschlagewerk und zur Erweiterung des aktiven Wortschatzes nur bedingt geeignet.

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  • 4 Sterne

    KatrinB, 29.04.2024

    Bei dem Buch „Kluge Wörter“ von Matthias Heine handelt es sich um eine Zusammenstellung von dem Autor interessant erscheinenden Wörtern, die in kurzen, essayistischen Aufsätzen vorgestellt werden. Dabei beleuchtet er die Geschichte der Wörter, ihre Entstehung sowie ihre frühere und aktuelle Verwendung.

    Von veralteten Begriffen über selten genutzte Spezialbegriffe bis hin zu inflationär gebrauchten Modewörtern bietet das Buch eine breite Palette an interessanten Informationen. Die Aufsätze sind gut geschrieben und erläutern die Geschichte und den Gebrauch der Wörter auf anschauliche Weise.

    Allerdings bleibt ein Kritikpunkt: Der Untertitel „Wie wir den Bildungswortschatz nutzen können - und wo seine Tücken liegen“ wird nicht erfüllt. Obwohl die Aufsätze interessante Informationen bieten, fehlt es an praktischen Anwendungsbeispielen oder konkreten Informationen, wie man den aufgeführten Wortschatz im Alltag nutzen kann. Das ist schade, denn das Buch hätte das Potenzial, den / die Leser*in zu inspirieren, den Bildungswortschatz in den eigenen Sprach- und Schreibgebrauch zu integrieren. Wenn der Autor diesen Aspekt stärker betont und praktische Anwendungsstrategien anbieten würde, wäre der Mehrwert des Buchs noch gesteigert gewesen. Weiterhin hätte ich mir eine zusätzliche, die Essays ergänzende stichpunktartige Erläuterung jedes Worts im Stil eines Wörterbuchs gewünscht, vielleicht mit Etymologie, Daten des ersten Auftreten, Übersetzung in „alltägliches“ Deutsch, Verwechslungsgefahr mit anderen Wörter usw.

    Fazit: Ein durchaus empfehlenswertes Buch, das Leser*innen, die sich für die Geschichte und Bedeutung von Wörtern interessieren, viele bemerkenswerte Informationen bietet.

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  • 4 Sterne

    Naida M., 30.04.2024

    "Kluge Wörter: Wie wir den Bildungswortschatz nutzen können - und wo seine Tücken liegen" von Matthias Heine ist eine Sammlung von 160 Wörtern, die als bildungssprachlich und zum Teil "schwer" gelten. Gleich zu Beginn geht der Autor auch auf die Tücken des Gebrauchs von bildungssprachlichen Wörtern ein, insbesondere da dieser manchmal als angeberisch gilt und negativ konnotiert ist. Zur Auswahl der Wörter schreibt der Autor, dass er erklärungsbedürftige Wörter gegenüber solchen, die allgemein bekannt sind, bevorzugt. Je nachdem, wie stark man selbst Gebrauch von bildungssprachlichen Wörtern benutzt, werden einem viele der Wörter dennoch sehr bekannt vorkommen.

    Die Auswahl reicht von ab ovo und abundant über aufoktroyieren, Diadochenkämpfe, Epitheton, Gran, inkommensurabel bis hin zu Orkus, profan, Rabullistik, sibyllinisch und endet mit Zäsur und Zerberus. Je nach Wort reichen die Wurzeln sehr weit in die Geschichte zurück, aber in manchen Fällen, wie beim Wort Dystopie schreibt der Autor: "Damit wir dieses Wort brauchten, musste uns erst der optimistische Blick auf die Zukunft abhandenkommen." (S. 91) So ist hin und wieder auch etwas Schmunzeln beim Lesen garantiert.

    Mein Fazit: Ein schönes Sachbuch für alle, die sich für die Sprache an sich und Bildungssprache im Besonderen interessieren und das eine oder andere neue (alte) Wort lernen möchten, um sich selbst oder Andere zu "tangieren" ;)

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