Königsmacher
Roman
Asher ist nur der Sohn eines einfachen Fischers. Doch durch Mut und Tatkraft gewinnt er die Freundschaft von Prinz Gar – und gerät unverhofft in ein Netz aus Intrigen am königlichen Hof: Es ist die Bestimmung der Könige von Lur, den...
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Produktinformationen zu „Königsmacher “
Asher ist nur der Sohn eines einfachen Fischers. Doch durch Mut und Tatkraft gewinnt er die Freundschaft von Prinz Gar – und gerät unverhofft in ein Netz aus Intrigen am königlichen Hof: Es ist die Bestimmung der Könige von Lur, den magischen Wall gegen die Dämonen aufrechtzuerhalten. Und Prinz Gar, der als Einziger in seiner Familie keine Magie wirken kann, wird den Thron niemals besteigen dürfen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Ein schwarzer Magier ermordet die gesamte Herrscherfamilie. Bis auf Prinz Gar, den letzten Erben der Königswürde. Und plötzlich muss Asher, der Sohn eines Fischers, sich fragen, was er zu riskieren bereit ist – für die Freundschaft eines Prinzen.
Dieser Debütroman stand wochenlang auf Platz 1 der britischen Fantasy-Bestsellerlisten. Atemberaubend spannende Fantasy in bester australischer Erzähltradition – nicht nur die zahllosen Fans von Trudi Canavan werden begeistert sein!
Klappentext zu „Königsmacher “
Asher ist nur der Sohn eines einfachen Fischers. Doch durch Mut und Tatkraft gewinnt er die Freundschaft von Prinz Gar und gerät unverhofft in ein Netz aus Intrigen am königlichen Hof: Es ist die Bestimmung der Könige von Lur, den magischen Wall gegen die Dämonen aufrechtzuerhalten. Und Prinz Gar, der als Einziger in seiner Familie keine Magie wirken kann, wird den Thron niemals besteigen dürfen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Ein schwarzer Magier ermordet die gesamte Herrscherfamilie. Bis auf Prinz Gar, den letzten Erben der Königswürde. Und plötzlich muss Asher, der Sohn eines Fischers, sich fragen, was er zu riskieren bereit ist für die Freundschaft eines Prinzen Dieser Debütroman stand wochenlang auf Platz 1 der britischen Fantasy-Bestsellerlisten.Atemberaubend spannende Fantasy in bester australischer Erzähltradition nicht nur die zahllosen Fans von Trudi Canavan werden begeistert sein!
Lese-Probe zu „Königsmacher “
Königsmacher von Karen Miller LESEPROBE PrologNeunhundertsiebenundneunzig ... neunhundertachtundneunzig ... neunhundertneunundneunzig ... eintausend!
Asher öffnete die Augen. Endlich....
Es war Zeit zu gehen.
Mit angehaltenem Atem schob er sich aus seinem alten, knarrenden Bett und setzte die nackten Füße auf den Boden, so sachte, wie die aufgehende Sonne die Mündung des Restharvener Naturhafens küsste.
In dem anderen Bett wälzte sein Bruder Bede sich im Schlaf, regte sich und grunzte unter seinen Decken. Asher wartete, verharrte reglos zwischen zwei Herzschlägen. Bede grunzte abermals, dann begann er zu schnarchen, und Asher stieß einen lautlosen Seufzer der Erleichterung aus. Barl sei gedankt, dass sie sich dieses Zimmer nicht noch immer mit Niko teilten. Es reichte, wenn eine Fliege furzte, und der verdammte Niko wachte fluchend auf. Wenn Niko noch hier geschlafen hätte, wäre es unmöglich gewesen, sich unbemerkt aus dem Haus zu stehlen.
... mehr
Aber nachdem Wishus sich endlich mit Pippa verheiratet hatte, diesem Zankteufel von einer Frau, und aus seiner Einzelkammer in ein eigenes Steinhäuschen in der Hakengasse gezogen war, hatte Niko sofort dessen frei gewordenes Zimmer in Besitz genommen. Er hatte festgestellt, dass es sein gutes Recht sei, da er der älteste Bruder war, der noch zu Hause wohnte – und wem dieser Grund nicht einleuchtete, dem bläute er ihn mit den Fäusten ein.
Als Jüngstem stand Asher kein eigenes Zimmer zu. Als Jüngstem standen ihm eine Menge Dinge nicht zu. Obwohl er zwanzig Jahre alt und ein Mann war und hätte heiraten können, wenn er es gewollt hätte. Wenn es in Restharven oder irgendwo sonst an der Küste eine Frau gegeben hätte, bei der ihm das Herz schneller schlug – und zwar länger als für die Dauer eines Kusses und einiger kurzer Liebkosungen auf den Klippen über dem Meer.
Er nahm seine Stiefel vom Fußende des Bettes und schlich sich hinaus auf den Flur und vorbei an Nikos geschlossener Tür. Vor Pas Zimmer zögerte er. Schaute hinein.
Pa war nicht da. Das wechselnde Mondlicht enthüllte das durchgelegene, leere Doppelbett. Die Decken waren unberührt, ebenso wie das einzige Kissen auf der Matratze. Der Raum verströmte einen modrigen Geruch; er wirkte verlassen, obwohl noch jemand darin lebte. Wenn er die Augen schloss, konnte er beinahe eine Andeutung von Mas süßem Parfüm wahrnehmen.
Aber nur beinahe und nur, wenn er es sich einbildete. Ma war lange tot und begraben, und alles, was von ihrem Parfüm übrig geblieben war, war eine aufgebrauchte Flasche, die Pa auf dem staubigen Fenstersims aufbewahrte.
Asher ging weiter, ein Geist im Haus seiner Familie.
Er fand seinen Vater im Wohnzimmer, wo er der Länge nach in seinem Sessel lag und schnarchte. Auf dem Tisch neben seiner rechten Hand stand ein leerer Bierkrug; der Humpen lag ihm auf dem Teppich umgekippt zu Füßen. Säuerlicher Gestank nach vergossenem Bier und durchweichter Wolle stach Asher in die Nase.
Die Vorhänge des Wohnzimmers waren noch geöffnet, und das Mondlicht fiel in Streifen auf Boden und Sessel. Auf Pa. Asher blickte auf ihn hinab, und ein Anflug von schlechtem Gewissen durchzuckte ihn. Sein Vater sah so müde aus, wenn er auch jedes Recht dazu hatte. Er ging auf die sechzig zu. Wenn man ihn auf See erlebte, war es schwer zu glauben, dass er sieben Söhne hatte und bereits elf Enkel. Er führte tageweise das Kommando auf Fischkuttern anderer Eigner, brüllte seine Befehle hinaus und übertönte die Elemente, hievte Netze voller Fisch an Bord, nahm sie aus und feilschte mit den Händlern um die Preise dafür. Es gab im ganzen Königreich von Lur keinen Mann, der den Wellen so zu trotzen vermochte wie Pa. Der nur mit einem Haken an einer Schnur den springenden Sägefisch fing oder einen Volly mit seinen leuchtenden Schuppen von der Reling aus ergriff und mit bloßen Händen tötete.
Aber jetzt und hier im silbrigen Mondlicht sprachen das schüttere graue Haar und das in sorgenvollem Schlaf eingefallene, wettergegerbte Gesicht eine andere Sprache, und die sechzig Jahre, die er hinter sich hatte, waren nicht zu verleugnen.
Pa war alt. Er war alt, und Arbeit und Gram laugten ihn zunehmend aus.
Die Stiefel noch in den Händen, ging Asher neben seinem Vater in die Hocke. Eine gewaltige Woge der Liebe schlug über ihm zusammen. Er würde dieses Gesicht vermissen, mit der schiefen Nase, die Pa sich bei einer trunkenen Schlägerei um Ma gebrochen hatte, als er ihr den Hof gemacht hatte. Sein Blick fiel auf das vernarbte Kinn, gespalten nach einem Sturz auf Deck eines vom Sturm gebeutelten Kutters vor fünf Jahren.
»Es wird höchste Zeit, dass dir jemand die Sorgen abnimmt, Pa«, flüsterte er. »Höchste Zeit, dass dein Leben etwas leichter wird. Ich habe versprochen, dass ich das eines Tages für dich tun würde, und ich schätze, dieser Tag ist gekommen.«
Das Problem war, dass es einfacher gesagt als getan war. Um sein Versprechen einzuhalten, brauchte er mehr als Träume, obwohl er davon jede Menge hatte. Er brauchte Geld. Sehr viel Geld. Aber das würde er in Restharven nicht finden. Nicht nur weil es Restharven war, sondern wegen seiner Brüder. In einem Familiengeschäft war verdientes Geld geteiltes Geld ... und der Jüngste bekam das kleinste Stück vom Kuchen.
Nun, zum Kuckuck damit!
Er würde sich auf den Weg machen, seinen eigenen Kuchen zu finden, und den würde er mit niemandem teilen. Nicht bis der Kuchen groß genug war, um sich ein eigenes Boot davon kaufen zu können, damit Pa und er Zeht und die anderen sich selbst überlassen konnten, ganz gleich, was aus ihnen wurde. Ihn und Pa würde es nicht scheren. Sie würden ihr eigenes Boot haben und von dem eingeteilten Erlös ihrer Fänge so prächtig leben können wie der König selbst.
Seit zwei Jahren hatte er gespart und geknausert und auf alles verzichtet, um genug Geld zusammenzukratzen, um über die Runden zu kommen. Genug für die weite Reise in die Stadt Dorana. Er hatte sich alles genau überlegt.
»Es ist nur für ein Jahr, Pa«, flüsterte er. »Ich werde nur ein Jahr fort sein. So viel Zeit ist das im Grunde gar nicht. Und ich werde zurück sein, bevor du mich groß vermissen kannst. Du wirst schon sehen.«
Die Uhr an der Wand schlug halb elf, laute, in der Stille widerhallende Schläge. Der Rostige Anker würde bald schließen, und Jed wartete auf ihn mit seinem Rucksack und seiner Börse. Er musste aufbrechen. Asher beugte sich über den Sessel, drückte seinem Vater einen Kuss auf die runzlige Wange und schlüpfte aus dem kleinen Steinhaus, in dem er und all seine Brüder geboren waren.
Als er sich sicher war, dass er vom Haus aus nicht länger zu hören war, stieg er in seine Stiefel und eilte dann von einem Schatten zum nächsten, bis er den Rostigen Anker erreichte. In dem Lokal herrschte das übliche Gedränge. Asher drückte die Nase gegen die Fensterscheibe und hielt Ausschau nach Jed. Als er seinen Freund endlich in der Menge zechender Fischer entdeckte, klopfte er und winkte und hoffte, dass Jed ihn bemerkte. Gerade als er der Verzweiflung nahe war, wich Jed einem begeistert geschwungenen Arm aus, stolperte, drehte sich um und sah ihn.
»Ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben, dass du noch kommen würdest!«, brummte sein Freund, als er durch die Tür trat, einen frischen Humpen Bier in der Hand. »Du hast gesagt, zehn Uhr oder kurz darauf. Jetzt ist es so spät, dass der Anker gleich schließen wird!«
»Sieht nicht so aus, als hättest du mich sehr vermisst.« Asher entriss Jed den Humpen und nahm einen ordentlichen Schluck von dem kalten, bitteren Bier. »Hast du sie mitgebracht?«
Jed eroberte sich den Humpen zurück. »Klar habe ich sie mitgebracht«, sagte er und verdrehte die Augen. »Ich bin dein Freund, oder?«
»Ein Freund würde mir erlauben, diesen Humpen zu leeren«, erwiderte Asher grinsend. »Ich habe eine weite Strecke vor mir – bis zur nächsten Schenke –, und so wie du aussiehst, wird ein Humpen mehr ein Humpen zu viel sein.« © Penhaligon Verlag
Übersetzung: Michaela Link
Als Jüngstem stand Asher kein eigenes Zimmer zu. Als Jüngstem standen ihm eine Menge Dinge nicht zu. Obwohl er zwanzig Jahre alt und ein Mann war und hätte heiraten können, wenn er es gewollt hätte. Wenn es in Restharven oder irgendwo sonst an der Küste eine Frau gegeben hätte, bei der ihm das Herz schneller schlug – und zwar länger als für die Dauer eines Kusses und einiger kurzer Liebkosungen auf den Klippen über dem Meer.
Er nahm seine Stiefel vom Fußende des Bettes und schlich sich hinaus auf den Flur und vorbei an Nikos geschlossener Tür. Vor Pas Zimmer zögerte er. Schaute hinein.
Pa war nicht da. Das wechselnde Mondlicht enthüllte das durchgelegene, leere Doppelbett. Die Decken waren unberührt, ebenso wie das einzige Kissen auf der Matratze. Der Raum verströmte einen modrigen Geruch; er wirkte verlassen, obwohl noch jemand darin lebte. Wenn er die Augen schloss, konnte er beinahe eine Andeutung von Mas süßem Parfüm wahrnehmen.
Aber nur beinahe und nur, wenn er es sich einbildete. Ma war lange tot und begraben, und alles, was von ihrem Parfüm übrig geblieben war, war eine aufgebrauchte Flasche, die Pa auf dem staubigen Fenstersims aufbewahrte.
Asher ging weiter, ein Geist im Haus seiner Familie.
Er fand seinen Vater im Wohnzimmer, wo er der Länge nach in seinem Sessel lag und schnarchte. Auf dem Tisch neben seiner rechten Hand stand ein leerer Bierkrug; der Humpen lag ihm auf dem Teppich umgekippt zu Füßen. Säuerlicher Gestank nach vergossenem Bier und durchweichter Wolle stach Asher in die Nase.
Die Vorhänge des Wohnzimmers waren noch geöffnet, und das Mondlicht fiel in Streifen auf Boden und Sessel. Auf Pa. Asher blickte auf ihn hinab, und ein Anflug von schlechtem Gewissen durchzuckte ihn. Sein Vater sah so müde aus, wenn er auch jedes Recht dazu hatte. Er ging auf die sechzig zu. Wenn man ihn auf See erlebte, war es schwer zu glauben, dass er sieben Söhne hatte und bereits elf Enkel. Er führte tageweise das Kommando auf Fischkuttern anderer Eigner, brüllte seine Befehle hinaus und übertönte die Elemente, hievte Netze voller Fisch an Bord, nahm sie aus und feilschte mit den Händlern um die Preise dafür. Es gab im ganzen Königreich von Lur keinen Mann, der den Wellen so zu trotzen vermochte wie Pa. Der nur mit einem Haken an einer Schnur den springenden Sägefisch fing oder einen Volly mit seinen leuchtenden Schuppen von der Reling aus ergriff und mit bloßen Händen tötete.
Aber jetzt und hier im silbrigen Mondlicht sprachen das schüttere graue Haar und das in sorgenvollem Schlaf eingefallene, wettergegerbte Gesicht eine andere Sprache, und die sechzig Jahre, die er hinter sich hatte, waren nicht zu verleugnen.
Pa war alt. Er war alt, und Arbeit und Gram laugten ihn zunehmend aus.
Die Stiefel noch in den Händen, ging Asher neben seinem Vater in die Hocke. Eine gewaltige Woge der Liebe schlug über ihm zusammen. Er würde dieses Gesicht vermissen, mit der schiefen Nase, die Pa sich bei einer trunkenen Schlägerei um Ma gebrochen hatte, als er ihr den Hof gemacht hatte. Sein Blick fiel auf das vernarbte Kinn, gespalten nach einem Sturz auf Deck eines vom Sturm gebeutelten Kutters vor fünf Jahren.
»Es wird höchste Zeit, dass dir jemand die Sorgen abnimmt, Pa«, flüsterte er. »Höchste Zeit, dass dein Leben etwas leichter wird. Ich habe versprochen, dass ich das eines Tages für dich tun würde, und ich schätze, dieser Tag ist gekommen.«
Das Problem war, dass es einfacher gesagt als getan war. Um sein Versprechen einzuhalten, brauchte er mehr als Träume, obwohl er davon jede Menge hatte. Er brauchte Geld. Sehr viel Geld. Aber das würde er in Restharven nicht finden. Nicht nur weil es Restharven war, sondern wegen seiner Brüder. In einem Familiengeschäft war verdientes Geld geteiltes Geld ... und der Jüngste bekam das kleinste Stück vom Kuchen.
Nun, zum Kuckuck damit!
Er würde sich auf den Weg machen, seinen eigenen Kuchen zu finden, und den würde er mit niemandem teilen. Nicht bis der Kuchen groß genug war, um sich ein eigenes Boot davon kaufen zu können, damit Pa und er Zeht und die anderen sich selbst überlassen konnten, ganz gleich, was aus ihnen wurde. Ihn und Pa würde es nicht scheren. Sie würden ihr eigenes Boot haben und von dem eingeteilten Erlös ihrer Fänge so prächtig leben können wie der König selbst.
Seit zwei Jahren hatte er gespart und geknausert und auf alles verzichtet, um genug Geld zusammenzukratzen, um über die Runden zu kommen. Genug für die weite Reise in die Stadt Dorana. Er hatte sich alles genau überlegt.
»Es ist nur für ein Jahr, Pa«, flüsterte er. »Ich werde nur ein Jahr fort sein. So viel Zeit ist das im Grunde gar nicht. Und ich werde zurück sein, bevor du mich groß vermissen kannst. Du wirst schon sehen.«
Die Uhr an der Wand schlug halb elf, laute, in der Stille widerhallende Schläge. Der Rostige Anker würde bald schließen, und Jed wartete auf ihn mit seinem Rucksack und seiner Börse. Er musste aufbrechen. Asher beugte sich über den Sessel, drückte seinem Vater einen Kuss auf die runzlige Wange und schlüpfte aus dem kleinen Steinhaus, in dem er und all seine Brüder geboren waren.
Als er sich sicher war, dass er vom Haus aus nicht länger zu hören war, stieg er in seine Stiefel und eilte dann von einem Schatten zum nächsten, bis er den Rostigen Anker erreichte. In dem Lokal herrschte das übliche Gedränge. Asher drückte die Nase gegen die Fensterscheibe und hielt Ausschau nach Jed. Als er seinen Freund endlich in der Menge zechender Fischer entdeckte, klopfte er und winkte und hoffte, dass Jed ihn bemerkte. Gerade als er der Verzweiflung nahe war, wich Jed einem begeistert geschwungenen Arm aus, stolperte, drehte sich um und sah ihn.
»Ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben, dass du noch kommen würdest!«, brummte sein Freund, als er durch die Tür trat, einen frischen Humpen Bier in der Hand. »Du hast gesagt, zehn Uhr oder kurz darauf. Jetzt ist es so spät, dass der Anker gleich schließen wird!«
»Sieht nicht so aus, als hättest du mich sehr vermisst.« Asher entriss Jed den Humpen und nahm einen ordentlichen Schluck von dem kalten, bitteren Bier. »Hast du sie mitgebracht?«
Jed eroberte sich den Humpen zurück. »Klar habe ich sie mitgebracht«, sagte er und verdrehte die Augen. »Ich bin dein Freund, oder?«
»Ein Freund würde mir erlauben, diesen Humpen zu leeren«, erwiderte Asher grinsend. »Ich habe eine weite Strecke vor mir – bis zur nächsten Schenke –, und so wie du aussiehst, wird ein Humpen mehr ein Humpen zu viel sein.« © Penhaligon Verlag
Übersetzung: Michaela Link
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Autoren-Porträt von Karen Miller
Karen Miller wurde in Vancouver, Kanada, geboren und zog schon im Alter von zwei Jahren nach Australien. Sie arbeitete in den verschiedensten Berufen, unter anderem als Pferdezüchterin in England. Karen Miller lebt in Sydney und widmet sich ganz dem Schreiben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Karen Miller
- 2008, 602 Seiten, Maße: 13,5 x 20,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzung: Link, Michaela
- Übersetzer: Michaela Link
- Verlag: Penhaligon
- ISBN-10: 3764530030
- ISBN-13: 9783764530037
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