Mein Leben
" Man soll niemand zwingen, Bücher zu lesen. Es ist völlig überflüssig. Wenn Leute nicht wollen, sollten sie nicht.
Man soll jungen Menschen in der Schule zeigen, wie man eine Novelle oder eine Ballade verstehen kann.
Aber wenn sie lieber Fußball...
Man soll jungen Menschen in der Schule zeigen, wie man eine Novelle oder eine Ballade verstehen kann.
Aber wenn sie lieber Fußball...
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Produktinformationen zu „Mein Leben “
" Man soll niemand zwingen, Bücher zu lesen. Es ist völlig überflüssig. Wenn Leute nicht wollen, sollten sie nicht.
Man soll jungen Menschen in der Schule zeigen, wie man eine Novelle oder eine Ballade verstehen kann.
Aber wenn sie lieber Fußball spielen als Romane lesen, dann soll man es bleiben lassen. Zur Literatur kommt man freiwillig oder gar nicht." Marcel Reich-Ranicki in "Welt am Sonntag".
Marcel Reich-Ranicki, viel bewundert und viel gescholten, ist so bekannt und populär, so einflussreich und umstritten, so beliebt und gefürchtet wie nie ein deutscher Literaturkritiker zuvor.
Doch was steckt hinter seinem unvergleichlichen Aufstieg, hinter diesem verblüffenden Erfolg?
Jetzt legt Reich-Ranicki Zeugnis ab.
Er berichtet von der Kindheit in Polen und Berlin, von Deportation und Naziterror, von der Rückkehr nach Deutschland, schildert pointiert und anekdotenreich seine Arbeit bei der Zeitung, die Begegnungen mit Brecht, Seghers, Böll, Grass u.v.a.
Man soll jungen Menschen in der Schule zeigen, wie man eine Novelle oder eine Ballade verstehen kann.
Aber wenn sie lieber Fußball spielen als Romane lesen, dann soll man es bleiben lassen. Zur Literatur kommt man freiwillig oder gar nicht." Marcel Reich-Ranicki in "Welt am Sonntag".
Marcel Reich-Ranicki, viel bewundert und viel gescholten, ist so bekannt und populär, so einflussreich und umstritten, so beliebt und gefürchtet wie nie ein deutscher Literaturkritiker zuvor.
Doch was steckt hinter seinem unvergleichlichen Aufstieg, hinter diesem verblüffenden Erfolg?
Jetzt legt Reich-Ranicki Zeugnis ab.
Er berichtet von der Kindheit in Polen und Berlin, von Deportation und Naziterror, von der Rückkehr nach Deutschland, schildert pointiert und anekdotenreich seine Arbeit bei der Zeitung, die Begegnungen mit Brecht, Seghers, Böll, Grass u.v.a.
Klappentext zu „Mein Leben “
Marcel Reich-Ranicki wurde viel bewundert und viel gescholten, war bekannt und populär, einflussreich und schließlich aber auch umstritten. Mit seinem "Literarischen Quartett" bewies er viele Jahre lang, dass die Vermittlung von Literatur im Fernsehen höchst unterhaltsam sein kann und dass gerade das Fernsehen wie kein anderes Medium imstande ist, der anspruchsvollen Literatur den Weg zum Leser zu bahnen. Was steckte hinter seinem unvergleichlichen Aufstieg, hinter diesem verblüffenden Erfolg?Als Reich-Ranicki, kaum neun Jahre alt, aus seiner polnischen Geburtsstadt Wloclawek an der Weichsel nach Berlin übersiedelt, verabschiedet ihn seine Lehrerin mit den Worten: "Du fährst, mein Sohn, in das Land der Kultur." Doch das Land der Kultur stellte sich schon dem Kind nicht ohne düstere Seiten dar. Wie ein roter Faden zog sich diese zwiespältige und widerspruchsvolle Erfahrung durch sein weiteres Leben: Das Glück, das er der deutschen Literatur verdankte, der deutschen Musik und dem deutschen Theater, schien untrennbar verknüpft und verquickt mit der deutschen Barbarei.
Im Jahre 1938, kurz nach dem Abitur an einem Berliner Gymnasium, wurde Reich-Ranicki nach Polen deportiert. Als Jude erfuhr er im Warschauer Getto die schrecklichsten Demütigungen die Menschen Menschen bereiten können. "Immer wieder haben wir versucht", so schreibt er, "unsere Trauer zu vergessen und unsere Angst zu verdrängen. Die Poesie war unser Asyl, die Musik unsere Zuflucht." Zusammen mit seiner Frau Tosia überlebte er das Inferno - durch Zufall und auf dramatische Weise. In Polen der Nachkriegsjahre wurde er Kommunist und Zeuge des größten Verrats, den die herrschende Partei der Idee einer gerechten Gesellschaft zufügen konnte. 1958 kehrte er nach Deutschland zurück, wurde beinahe sofort als Kritiker anerkannt und bald auch gerühmt - musste sich immer wieder überzeugen, dass er trotz aller Erfolge nie dazugehörte, dass er als Fremder behandelt wurde.
In diesem Buch, das weder Triumphgesang noch
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Klagelied ist, bewährt sich der Kritiker als tempramentvoller und anschaulicher Erzähler und als unbestechlicher Zeuge des Jahrhunderts. Farbig pointiert und anekdotenreich schildert Reich-Ranicki die Stationen seines so bewegten wie bewegenden Lebens. Er berichtet über die "Gruppe 47", er beschreibt seine Jahre als ständiger Kritiker bei der Wochenzeitung "Die Zeit" und später als Literaturchef der "Frankfurter Allgemeinen", er erinnert sich an Begegnungen mit großen Schriftstellern seiner Zeit, mit Bertolt Brecht und Anna Seghers, mit Elias Canetti und Thomas Bernhard, mit Böll, Frisch und Grass und vielen anderen. So skizziert er ein aufschlussreiches und überraschendes Bild des literarischen Lebens in Deutschland.
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Autoren-Porträt von Marcel Reich-Ranicki
Marcel Reich-Ranicki, geboren 1920 in Polen, lebte von 1929 bis 1938 in Berlin. Nach der Deportation durch die Nazis überlebte er nur knapp das Warschauer Ghetto und kehrte nach dem Krieg nach Deutschland zurück, wo er seine Karriere als Literaturkritiker begann: Er war von 1960 bis 1973 Literaturkritiker der "Zeit" und leitete von 1973 bis 1988 den Literaturteil der "FAZ", wo er noch bis zu seinem Tod als Kritiker und Redakteur der "Frankfurter Anthologie" tätig war. Von 1988 bis 2001 leitete er "Das Literarische Quartett" des ZDF. Nahezu alle Deutschen kennen Marcel Reich-Ranicki - er war "der" Kritiker und enfant terrible der Medienlandschaft. In seinem geschriebenen wie gesprochenen Wort spürte man jederzeit die Leidenschaft und Konsequenz, mit der er sich für Literatur einsetzte. Seine 1999 erschienene Autobiographie "Mein Leben" wurde zum Millionenbestseller und 2008 von Dror Zahavi mit Matthias Schweighöfer in der Hauptrolle verfilmt. Er erhielt zahlreiche literarische und akademische Auszeichnungen. Marcel Reich-Ranicki verstarb 2013 in Frankfurt am Main.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marcel Reich-Ranicki
- 2001, 22. Aufl., 568 Seiten, Maße: 13,4 x 21 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: DVA
- ISBN-10: 3421051496
- ISBN-13: 9783421051493
Rezension zu „Mein Leben “
"Mein Leben" ist nicht nur ein großes Zeitgeschichtliches Dokument. Es ist auch eine wunderschöne Liebesgeschichte.
Pressezitat
"Mein Leben" ist nicht nur ein großes Zeitgeschichtliches Dokument. Es ist auch eine wunderschöne Liebesgeschichte. Michael Kluger, Frankfurter Neue Presse
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